Freunde +

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Als wir bei unserem Haus ankamen, stockte mir der Atem. Dort stand ein großer, muskulärer Typ, mit kurzen, braunen Haaren. Er war nicht nur ein Typ, sondern mein bester Freund. Obwohl, eigentlich waren wir beste Freunde mit 'gewissen Vorzügen', aber es gab irgendwie noch nie Probleme zwischen uns, weil wir das beide sehr locker sehen. Vielleicht halten mich jetzt manche für eine schlampe, aber es gibt viel schlimmere. Ich würde nie im leben auf die Idee kommen fremd zu gehen oder jemanden zu hintergehen. Aber seinen Spaß zu haben ist ja nicht verboten. Sofort rannte ich auf ihn zu und umarmte ihn ganz fest. "Niklas! Was machst du denn hier? Waaaas? Ich komm nicht klar." er lachte nur. Rewi kam als erster zu uns. "Niklas." sagte er nur und nickte ihm zu. Er konnte ihn noch nie leiden. Die Jungs gingen an uns vorbei und Felix warf mir noch einen fragenden Blick zu. "Später." sagte ich ihm und lächelte. Niklas und ich standen noch unten vor der Tür. "Wow, da hast du dir aber wieder Typen amgelacht." sagte er. Ich erwiederte nichts und wir gingen hoch. "Geh schon mal in mein Zimmer. Hinten rechts." ich ging zu rewi in die Küche. "Kann er eine Nacht bleiben? Bitte?" "was? Nein!" "komm schon, nur eine Nacht." bettelte ich. Nach einer kurzen Diskussion gab er jedoch nach. "Aber macht bitte leise, die anderen kommen dann nochmal vorbei." rewi wusste von dem 'Freunde+' ding. Ich ging ich mein Zimmer und schmiss mich auf Niklas, der auf meinem Bett saß. "Na, süße. Gibts was neues in deinem Leben?" "außer der Absage in Berlin? Nichts." "oh. Das tut mir leid." eine Weile herrschte schweigen. "Film?" "Film!" wir schauten Avatar an. Ich kuschelte mich an ihn, doch aus dem kuscheln wurde bald mehr und wir küssten ins wild. Wahrscheinlich waren wir doch etwas lauter, als gedacht. Denn als ich in die Küche ging, um etwas zu trinken zu holen, kam Felix. "Dein Freund?" entgeistert sah er mich an. "Bester Freund. Oder Freunde +. Nenn es wie du willst." ich lächelte ihn an, doch er schien enttäuscht zu sein. "Also das hätte ich nicht von dir gedacht. Aber ist dein ding." "ganz genau." ich war nicht sauer auf Felix. Ich konnte seine Reaktion verstehen. Nicht jeder kommt damit klar. Ich ging wieder zu Niklas, der immer noch im Bett lag, und gab ihm etwas zu trinken. "Wir waren wohl doch etwas laut." lachte ich und er stimmte mit ein.

Life is what you make it. (Taddl ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt