"Guten Morgen" flüsterte mir Taddls vertraute Stimme am nächsten Morgen ins Ohr. "Guten Morgen" nuschelte ich zurück und drehte mich zu ihm. "Ich kann nicht glauben, dass du echt hier bist." "Bin ich aber." Es folgte ein langer zärtlicher Kuss, während ich meine Hände in seinen Haaren vergrub. Es folgten viele weitere, die immer verlangender wurden. Taddls Hand war mittlerweile unter mein Shirt gewandert, welches er mir über den Kopf zog. Ich stützte mich über ihn und küsste ihn weiterhin. Mit einem lauten Geräusch wurde die Tür aufgezogen und Paul in det Tür stand. Sofort zog ich die Decke über uns. "Alter, du kannst hier doch nicht einfach rein kommen!" "Doch, kann ich. Es ist unser Zimmer, schon vergessen?" Auf seinem Gesicht lag ein fiese Grinsen. "Verpiss' dich." sagte Taddl und Paul ging tatsächlich. Wir zogen uns an, da wir nicht wollten, dass Paul uns noch einmal stört. Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Hotel in dem meine Eltern und Rewi noch waren, da diese heute Nachmittag abreisen würden. Wir brauchten nicht lang bis dort hin.
"Wir sehen uns hoffentlich bald wieder." Meine mum und ich weinten extrem doll. Wie lang ich sie jetzt nicht sehen würde, wusste ich nicht, doch es machte mich schon sehr fertig. Immerhin war es meine Familie, ohne die ich nun durchs Leben kommen musste. "Ich werd' dich vermissen." flüsterte mein Paps mir ins Ohr und gab mir noch einen Kuss auf die Stirn. "Das beste zum Schluss" lachte ich und zog Rewi in eine feste Umarmung. Ich fing richtig an zu schluchzen. Er war mit einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Er streichelte meinen Rücken. "Sieh' es mal positiv. Nie wieder nächtliches Geschrei." Wir beide mussten lachen und lösten uns. "Wir schreiben, okay?" Ich nickte und schaute meiner Familie noch hinterher, die hinten der angesperrten Bereich des Flughafens. Taddls Hand ergriff meine und drückte diese fest. Zusammen gingen wir wieder aus dem Gebäude. Ich hatte mich auch so weit beruhigt, dass ich wieder alles klar sehen konnte. Draußen blieb Taddl plötzlich stehen und zog mich in eine feste Umarmung. Verdammt, wie hatte ich ihn vermisst. Gefühlte Stunden standen wir so da, bis wir uns lösten und anschauten.
"Wir sollten gehen." Taddl deutete auf den Himmel, der sich in eine dunkle Wolkendecke verwandelt hatte. Ich nickte und wir liefen zur Haltestelle. Natürlich schafften wir es nicht bis zum Hotel, ohne dass wir nass wurden. Dort angekommen flüchtete ich sofort ins Bad und zog mir meine nassen Sachen aus. Komplett nackt betrat ich wieder das andere Zimmer.
"Was machen wir heute noch?"
"Ich denke du weißt es gleich." Er drehte sich nun mit dem Gesicht zu mir und schaute mich an, während er sich auf seine Unterlippe biss.
"Guck nicht so und komm her." Das ließ er sich natürlich nicht zwei mal sagen und kam sofort auf mich zu. Er hob mich hoch, sodass ich meine Beine um seinen Rücken schlingen konnte. Küssend ließen wir uns aufs Bett fallen. [...]
"Ich denke das ist neuer Zeitrekord. 15 Minuten"
Wir beide mussten lachen.
"Ein Quickie hat schon was."
"Da hast du recht."
Ich kuschelte mich an Taddl und legte meinen Kopf auf seine Brust.
"Bleibst du heute hier?"
"Ja. Keine Lust auf Paul." Er nervte mich schon, wenn ich nur an ihn dachte, toll. Wie soll das denn bitte noch werden?
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Life is what you make it. (Taddl ff)
FanfictionÜber ein Mädchen, dass als Schwester eines bekannten YouTubers durchs Leben geht und dabei einige Dinge erlebt.