Die Umarmung mit Draco geht mir noch immer nicht aus dem Kopf. Er war gestern so anders, so zart und einfühlsam statt so kalt und überheblich wie sonst. Ich habe das Gefühl dass es endlich eine Person gibt, mit der ich über meine Sorgen reden kann. Das bedrohliche daran ist halt dass es Draco Malfoy ist.
Cedric will sich heute mit mir treffen. Ich mache mich gerade fertig, um dann von ihm abgeholt zu werden. < was hast du vor? > fragt Hermine als sie gerade aus dem Bad kommt. < Cedric will irgendwas > sage ich während ich meine Haare zu einem tiefen Knoten binde. < ist zurzeit alles okay bei euch? > fragt sie mich. < weiß nicht, eher nicht > sage ich etwas bedrückt. < wieso nicht? > . < er, er hat Probleme zu akzeptieren dass ich nicht darüber reden will wie und warum das im Wald war und er denkt dass ich ihm nicht vertraue > . < ernsthaft? Kann es sein dass Cedric etwas selbst bezogen ist ?>. < vielleicht > sage ich zweifelnd.
Wir treffen uns wie ausgemacht wie immer vor meinem gemeinschaftsraum. Er küsst mich kurz halbherzig bevor wir nebeneinander Richtung Park spazieren. < ähm, also ich wollte dich nochmal was fragen und ich bitte dich ehrlich zu mir zu sein > sagt er zögernd. wenn er jetzt wieder über den Wald fragt verliere ich die Nerven. < ja ? > Frage ich mit leicht drohender Stimme. < wieso kannst du mir nicht einfach den Grund sagen wieso du verschwunden bist? >. Ich stöhne genervt auf. < ernsthaft? Ich dachte wir hätten das Thema hinter uns > sage ich genervt. < siehst du, du bist immer sofort genervt, wieso kannst du mir nicht einfach Vertrauen?! > er wird schon wieder laut. < wieso kannst du mir nicht vertrauen?! Wieso kannst du verdammt nochmal nicht akzeptieren dass ich nicht darüber sprechen möchte ?! > jetzt bin auch ich laut. < weil du mir einfach den Grund dafür sagen kannst ! > . < weil es dich nichts angeht ! > . < Achso als dein Freund gehen mich deine Geheimnisse nichts an? > . < okay weißt du was? Ich kann das nicht mehr ! > . < was kannst du nicht mehr? > . < das! Uns ! Ich kann nicht mit dir zusammen sein, wenn du nicht akzeptieren kannst, dass ich dir über eine Tatsache, die mich seit Jahren traumatisiert, noch keine Informationen geben möchte! Du bist jedes Mal wenn ich mit meinen Freunden unterwegs bist eifersüchtig und schmollst rum obwohl du selbst die ganze Zeit mit irgendwelchen Leuten unterwegs bist, was für mich kein Problem ist für dich aber schon ! > < also machst du Schluss mit mir ? > . Ich atme tief durch. < Ich kann nicht mit dir zusammen sein wenn du so bist, also ja. Es geht nicht, nicht wenn du einfache Tatsachen nicht hinnehmen kannst, ganz einfach ! > . Stille. Er sieht mich mit einer Mischung aus vor Wut verzerrtem Gesicht und Enttäuschung an. < gut. Wenn es so einfach ist > sagt er und geht davon.
Ich lehne mich an die Wand und sinke in die Knie. Das Gesicht in den Händen vergraben fange ich an leise zu schluchzen. < was ist passiert ? > ich höre die vertraute Tiefe Stimme neben mir. Draco. < wir können das nicht tun > ich lehne meinen Kopf an die Wand und starre gerade aus. < was können wir nicht tun ? > fragt er. < das. Uns um einander Sorgen, miteinander sprechen. Wir sollten uns hassen aber wir tun's nicht > . < komm mit > er steckt seine Hand aus. Ich zögere für einen Moment, ergreife sie dann aber und ermögliche es ihm, mir aufzuhelfen. <was wenn uns jemand sieht? > zische ich und versuche, meine Hand aus seiner zu ziehen, doch er hält sie fest. < es ist keiner hier, vertrau mir mal > sagt er leise und drückt meine Hand noch fester, was mir ein ungewöhnlich sicheres Gefühl gibt.
Er führt mich wie ich vermutete auf den astronomieturm. < wir sollen uns nicht hassen. Keiner hat das zu bestimmen > sagt er mit klarer Stimme. < aber es ergibt doch nur Sinn. Du und ich sind in den Freundeskreisen, die sich hier wahrscheinlich am meisten hassen > . < und trotzdem haben wir zwei diese eine Sache gemeinsam, die du mit keinem aus deinem Freundeskreis teilen kannst > argumentiert er. < und es tut mir leid dass ich im krankenfügel so zu dir war. Was ich gesagt habe, das stimmt nicht. Sich seinen Problemen zu stellen und seine eigene Meinung über die seiner Eltern zu stellen und das tun, was am besten für sich ist ist um einiges stärker und mutiger als alles aus Bequemlichkeit einfach hinzunehmen >. Ich mache ein überraschtes Gesicht. < wer bist du und was hast du mit Draco Malfoy gemacht ? > Frage ich und wir beide fangen an zu lachen.
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and then, there was he - a love story/harrypotteruniversum
Fanfiction---------------------------- A B G E S C H L O S S E N Eine Geschichte über ein junges Mädchen, das mit einem dunklen Geheimnis nach Hogwarts kommt und ihr Leben dort auf Lügen aufbaut. Ihre neuen Freunde kann sie vielleicht täuschen, doch der Junge...