and then, there was he - a love story/harrypotteruniversum

V I E R U N D S I E B Z I G

Nach einer ausgiebigen heißen Dusche fühle ich mich gleich viel besser. Angela hat mir auch neue Klamotten gegeben, in denen ich mich gleich viel wohler fühle. Eine praktische, dunkelblaue Skinny Jeans, dazu einen weißen Sweater und weiße Sneaker. Ich merke schon dass die Jeans etwas enger werden, da macht sich das kleine schon spürbar. Auch wenn ich es noch nicht spüren kann fühle ich dass es da ist. Mein kleines Baby, das ich immer beschützen werde.

< Wieso versuchst du nicht mit diesem Draco Kontakt aufzunehmen? Du könntest ihm doch einen Brief schreiben oder so > fragt mich Angela als wir gerade zusammen Abend essen. < Ich weiß nicht, ich hab ehrlich gesagt schonmal daran gedacht. Aber ich habe keine Garantie dass der Brief ankommt, wenn man denkt wie viele Todesser und Dementoren in der Gegend unterwegs sind. Es ist zu riskant, zudem weiß ich nicht mal wie er zu mir steht und über mich denkt > meine ich. < Nach allem was du mir erzählt hast bin ich ziemlich davon überzeugt dass er dich genauso liebt wie du ihn. Und du bekommst ein Kind von ihm. Vielleicht sollte er das wissen > . < Ich wüsste nicht wie ich es ihm sagen soll ganz ehrlich. Er könnte ja zurzeit mit schweren Aufgaben beschäftigt sein, da möchte ich ihn nicht stören. Wir sind beide 17 und ich kenne ihn und seine Persönlichkeit. Er liebt mich, da ist was dran aber ich glaube nicht dass er über die Nachricht eines Babys erfreut wäre geschweige denn bereit dazu wäre. Wie denn auch, ich bin es ja auch noch nicht > sage ich und sie stimmt mit einem <hm> zu. Plötzlich klingelt es. < Hm, wer denn so spät noch draußen ist? > wundert sich Angela und steht auf um zur Türe zu gehen.

Nur einige Sekunden später kommt sie wieder herein - mit einem Päckchen in der Hand. Ich runzle die Stirn. < Für wen ist das denn? > frage ich verwirrt und sie zuckt mit den Schultern. Sie öffnet es und - runzelt wieder die Stirn. < Was ? > frage ich gespannt. < Da ist nichts > sagt sie verwundert und nun runzle auch ich die Stirn. < Wie da ist nichts, lass mich mal sehen. Wer würde denn einfach so ein - oh > . In dem fremden Paket ohne Absender liegt - Harrys Tarnumhang. Muggel können ihn nicht sehen. < Was? > fragt Angela gespannt. < Hier ist etwas drinnen. Du kannst es nur nicht sehen > erkläre ich und sie scheint sofort zu verstehen. < Es ist ein Tarnumhang. Er macht einen quasi unsichtbar. Er gehört Harry. Deshalb kommt es mir ziemlich komisch vor ihn nun hier zu haben. Ich kann mir nicht erklären wie er hierher gekommen ist > grüble ich. < Vielleicht hat er ihn dir geschickt > meint sie und ich nicke. < Könnte natürlich sein. Außer - > Mir stockt der Atem. < Außer jemand weiß Bescheid und hat ihn mir als Warnung geschickt > kommt es mir auf einmal. Alleine die Vorstellung was mit Hermine, Harry und Ron passiert sein würde wenn meine Theorie stimmt. Ich atme tief aus um mich zu beruhigen. <Hey, du denkst sicher viel zu viel drüber nach. Vielleicht hat Harry dir verziehen und weiß dass du den Umhang gebrauchen könntest > meint sie. < Für was sollte ich ihn den gebrauchen? > ich runzle die Stirn. < Keine Ahnung, für alles? Du hast doch selbst gesagt es ist super gefährlich irgendwo hinzugehen und dieser Umhang könnte dir dabei von Nutzen sein > meint sie. 

Ich überlege wieder mal wo ich hingehen könnte. Nach Hogwarts kann ich nicht zurück, dort ist es zu riskant dass etwas über Harrys Plan herauskommt. Meine Familie ist absolut keine Option und andere wichtige Personen, zu denen ich gehen könnte habe ich nicht. Obwohl ich durch den Umhang eigentlich alle Optionen freihätte........

Und da kommt es mir. Mein Plan, meine fixe Idee. < Angela > sage ich und sie schaut auf. <Ich werde ins Malfoy Manor apparieren und endlich herausfinden was mit dem Vater meines Kindes ist. Mit Glück kann ich auch Informationen über meine Freunde herausfinden und sie daraufhin aufsuchen. Ich nehme mein Glück jetzt selbst in die Hand. Dieser Umhang ermöglicht mir es> beschließe ich mit voller Überzeugung.