and then, there was he - a love story/harrypotteruniversum

S E C H S

Ich sehe mich im Zimmer um. Es ist sehr groß, sehr hell durch die Fenster und sehr schön ,,tumblr'' eingerichtet. Mir gefällt es. Ich stelle meinen Koffer ab und lasse als erstes meine Eule Anna aus ihrem Käfig. Ich öffne ein Fenster. < Hier, flieg ein bisschen, aber komm ja gleich wieder zurück> sage ich zu ihr. Diese Eule versteht mich wirklich. Sie fliegt aus dem Fenster und lässt ein eigenartiges Geräusch aus, um mir zu signalisieren, dass sie mich gehört hat. Mein Bett ist das rechteste, deshalb öffne ich zuerst mal den Kleiderschrank rechts und ja - mehr als die Hälfte ist leergeräumt, also wohl für mich. Ich gehe weiter und öffne die erste Kommode - die ersten zwei Schubladen sind leer. Sehr faire Aufteilung, die Mädchen müssen echt nett sein. Ich gehe weiter ins Bad, auch dort sind einige Regale leer. 

Mein Teil vom Kleiderschrank wird ordentlich, nach Farben, Jahreszeiten und Anlässe geordnet. In mein Bett kommen einige Deko Kissen und ich beziehe es mit meiner eigenen Bettwäsche. Sie ist in weißem Marmor Muster. Im Bad platziere ich meine ganzen Toilette-Sachen, meine Schminke bekommt ihr eigenes Regal.

Als alles fertig aufgeräumt ist, werfe ich einen Blick in den Spiegel. Mein Outfit sieht noch immer gut aus, nur mein Gesicht und meine Haare könnten etwas Auffrischung gebrauchen. Ich stecke den Lockenstab ein und locke noch ein paar Haarsträhnen zusätzlich nach. Dann füge ich noch etwas Blush und Mascara meinem Gesicht hinzu. Noch etwas Parfum, und schon sehe ich aufgefrischt aus. Ich krame ein Buch aus dem Nachtkästchen neben meinem Bett und lese etwas, während ich auf meine Zimmergenossinen warte.

Nach gut 20 Minuten höre ich, dass jemand den Zahlencode eintippt und die Tür öffnet. Ich kann zwei Mädchen erkennen. Die eine hat braunes, voluminöses lockiges Haar, braune Augen und eine recht zierliche Statur. Die andere hat rotfarbenes Haar und Sommersprossen, blaue Augen und ist etwas größer. Die Dunkelhaarige entdeckt mich zuerst. < Oh, hey du bist ja schon da. Ich bin Hermine, Hermine Granger > Sie kommt zu mir und umarmt mich überraschenderweise. < Hey, ich bin Christina, Christina Rose>. < Ginny Weasley > stellt sich die Rothaarige vor, auch sie umarmt mich. < Äh, ja wie wir sehen hast du schon bereits alles gut eingeräumt, das ist super > sagt Hermine. Es entsteht eine kurze, unangenehme Stille, die Ginny rettet. < Christina, hättest du Lust unsere Freunde kennenzulernen? Es ist Mittagszeit und wir würden Essen gehen, kommst du mit? > . Wie auf Abruf knurrt mein Magen. < Gerne, ich habe definitiv Hunger > und zeige auf meinen Bauch. Die Beiden lachen. < Ich würde mich vorher nur noch gerne umziehen, wenn es keine Umstände macht > sagt Hermine. Die Beiden tragen noch ihre Schuluniformen vom Unterricht. < Klar, selbstverständlich keinen Stress. Ich warte bis ihr fertig seit. >

Sie verschwinden kurz im Bad und kommen beide in Jeans wieder heraus. Ginny trägt einen ganz normalen Basic Hoodie in weiß, dazu weiße Sneaker. Hermine trägt ein langärmeliges, anliegendes Oberteil in rot, dazu auch weiße Sneakers. < Hübsch, hübsch > kommentiere ich. Hermine verdreht gespielt die Augen. < Sagt die, mit dem definitiv auffälligsten und absolut schönsten Outfit > . Jetzt knurrt Ginny's Magen. < Kommt lasst uns gehen > meint sie. 

Auf dem Weg in die große Halle sehe ich viele Schüler. Sie sind alle so unglaublich unterschiedlich und doch irgendwie gleich. Ich bekomme viele erstaunte oder interessierte Blicke zugeworfen. < Jetzt sind alle überrascht von dir. Es wurde zwar nur den Fünftklässlern mitgeteilt dass eine neue Schülerin kommt, du fällst aber auch allen anderen auf > erkennt Hermine. < Kein Wunder bei deinem Aussehen. Ich weiß jetzt schon dass du einer der hübschesten, wenn nicht sogar die hübscheste Schülerin bist> sagt Ginny. Ich lächle ihr zu. < Das ist sehr nett, aber weißt du wie viele schöne Schülerinnen es hier gibt? Seeehr viele > . Alleine Ginny schon. Sie hat ein außergewöhnliches Gesicht, ihre Haarfarbe bringt ihre Augenfarbe perfekt hervor. 

Wir machen Halt vor der großen Halle. Dort sind die früher leeren Tische jetzt mit Essen und Schüler und Schülerinnen besetzt. Unglaublich, wie viele Leute hier an dieser Schule sind.