Er führt mich an ein etwas stilleres Plätzchen wo eindeutig weniger Leute sind. Seine Hände sind in seine Hosentaschen gesteckt und er wippt nervös von einen Fuß auf den anderen. Wieder räuspert er sich. < Du - du siehst übrigens echt gut aus > sagt er und ich lege den Kopf schief und beäuge ihn misstrauisch. < Worauf willst du hinaus? Spucks aus > sage ich und er holt dramatisch tief Luft. < Ich - wollte mich bei dir entschuldigen > sagt er und ich verziehe fragend das Gesicht. < Für was? > frage ich, obwohl ich eine leichte Ahnung habe. Wieder holt er Luft. < Dafür wie schrecklich ich dich in unserer Beziehung behandelt habe, vor allem nach deinem - Unfall, oder wie auch immer man es nennen kann > sagt er. < Danke > sage ich leise. < Nein ehrlich, ich war schrecklich. > jetzt sprudeln die Worte nur so aus ihm raus. < Ich war egoistisch und habe deine Wünsche vollkommen ignoriert und habe dir eingeredet dass du mir nicht vertraust, und das hätte ich niemals machen dürfen. Dir ging es total schlecht zu der Zeit und ich habe mich so drauf fokussiert alles aus dir heraus zu kriegen was ich wissen wollte statt Wert auf deine Gesundheit zu legen, und das tut mir unglaublich leid > sagt er. Mittlerweile wirkt er fast niedergeschlagen und vorallem - beschämt. < Ich bin froh dass du das sagst > und es stimmt auch wirklich. < Und - es ist okay. Ich verzeihe dir, falls du das hören willst > füge ich noch hinzu, worauf hin er erleichtert aufatmet. < Gott sei Dank, ich hatte wirklich befürchtet du würdest mich anschreien oder so > . Ich muss lachen. < Also bitte, du kennst mich doch ein bisschen > sage ich lachend und er grinst. < Also, Freunde? > fragt er und sieht mich eindringlich an. Ich nicke. < Freunde > sage ich zufrieden und wir machen uns wieder auf den Weg zurück zum Fest.
Als ich wieder zurück an das Fest komme, kommen mir gerade Ginny und Dean entgegen. < Hab ich gerade richtig gesehen und dich mit Cedric aufs Fest kommen sehen? > fragt sie mich und sieht mich neugierig an. < Ja, er hat sich bei mir entschuldigt und wir haben uns wohl ausgesprochen > sage ich achselzuckend. < Für was entschuldigt? > fragt sie. < Dafür, wie er sich in unserer Beziehung verhalten hat > . Sie zieht ungläubig die Augenbrauen hoch. < Wirklich? > . < Der will dich sicher zurück > kommt es auf einmal von Dean, den ich fast vergessen hätte. < Glaubst du? > frage ich. < Ganz ehrlich, für Typen wie Cedric stichst du aus der Masse heraus und bist unglaublich interessant. Ich kann mir nicht ganz vorstellen dass er sich mit Freundschaft zufrieden gibt wenn ihr schonmal zusammen wart, ganz ehrlich gesagt > meint er und Ginny stimmt ihm überrascht zu. < Das könnte sogar stimmen. Die wichtige Frage dabei allerdings ist - würdest du es erwägen nochmal mehr zu wollen ? > sagt sie gespannt. Ich stoße einen Seufzer aus. Wenn ich an eine Beziehung denke fällt mir nur Einer an. Und Cedric ist nicht dieser Eine. < Nein, kann ich mir nicht. Ich denke wir haben uns beide in der vergangenen Zeit so sehr verändert dass wir nicht mehr zusammenpassen und andere Interessen haben. Ich zumindest. Obwohl es toll wäre ihn als wahren Freund zu haben, ohne jegliche romantische Verbindung. < Na dann schau drauf dass es dabei bleibt > meint Ginny munter und ich muss lächeln.
pov Draco:
Jeder hat heute von diesem verdammten Fest gesprochen. Es geht doch nur darum irgendeinen unwichtigen Zauberer den eh keiner kennt zu ehren. Im Endeffekt sind eh alle nur darauf aus sich vollzusaufen und die Mädchen brezeln sich alle auf als wäre es ein Ball. Ich hätte es vielleicht erwogen auch auf das Fest zu gehen, wenn ich nicht gerade in meinem Zimmer sitzen würde und den wütenden Brief meines Vaters lesen würde. Ich habe mich von Pansy getrennt. Sie ist in letzter Zeit unglaublich nervig und anhänglich gewesen und ganz ehrlich gesagt war ich eh nur mit ihr zusammen um mit ihr schlafen zu können. Und weil mein Vater es wollte. Und weil ich Sie vergessen wollte. Was natürlich nicht funktioniert hat, denn wie könnte ich sie jemals vergessen? Pansy war natürlich am Boden zerstört und hat geheult wie ein Baby, danach hat sie ganz bestimmt ihre Eltern informiert, die wieder rum meinen geschrieben haben und ich jetzt einen Brief meines wütenden Vaters in der Hand halte, in dem er mir Vorwürfe wegen der Trennung macht. Ich verstehe nicht, warum er unbedingt will, dass ich mit ihr zusammen bin. Klar, Pansy ist natürlich die Tochter von Todessern, genauso wie es Blaise, Goyle usw sind, aber Sie ist auch eine. Mein Vater wäre mit ihr zufrieden, wenn sie sich nicht gerade dagegen wehren würde, eine Todesserin zu werden. Und wenn diese Enthüllung nicht gerade ihr ganzes Leben zerstören würde. Ich seufze. Es ist aussichtslos. Diese ganze verdammte Situation ist aussichtslos.
< Können wir wenigstens Freunde bleiben ? > Pansys nervige Stimme quakt mal wieder neben mir. <Klar> sage ich kurz angebunden und wende mich wieder meinem Frühstück zu. Natürlich lässt sie mich nicht in Ruhe, selbst nachdem ich sie abserviert habe. Aber gegen Freundschaft habe ich grundsätzlich nichts, zudem zählt Pansy zu den Menschen die als normale Freundin um einiges angenehmer sind als in einer Beziehung. < Gut, dann kann ich dir ja auch mein Dilemma über einen Typen erzählen oder? > . Ich verdrehe die Augen. Sie will mich eifersüchtig machen. Deswegen erzählt sie mir wieder über irgendeinen Typen den sie haben will und ich soll ihr Tipps geben. < Schieß los > ich versuche dabei nicht zu genervt zu klingen. < Alsooo, du kennst ja sicher Cedric > . Natürlich. Was denn auch sonst. Von all den Idioten sucht sie sich den größten aus. Was die Mädchen an dem immer haben? < Wer kennt Diggory denn nicht> brumme ich. < Ja er ist schon relativ bekannt hier, so wie du ungefähr > jetzt kichert sie wieder ihr dämliches Kichern, von dem sie denkt dass es alle Typen total süß finden. < Ich finde ihn total süß und heiß, aber da gibt es dieses Problem. Er läuft seiner Ex hinterher und hats geschafft sich wieder bei ihr einzuschleimen. Jetzt reden die Beiden wieder voll viel und verstehen sich voll gut > . Ich erstarre. < Welche Ex > sage ich und hoffe, dass meine Stimme einen bedrohlichen Unterton hat. < Na welche denn. So viele hat er ja nicht. An seiner Stelle würde ich auch der Schönsten hinterherrennen. Hey, da hinten sind sie sogar > . Ich folge ihrem Blick und balle meine Fäuste unter dem Tisch, um nicht irgendetwas kaputt zu machen. Dieser scheiß-verdammter-Vollidiot.
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and then, there was he - a love story/harrypotteruniversum
Fanfiction---------------------------- A B G E S C H L O S S E N Eine Geschichte über ein junges Mädchen, das mit einem dunklen Geheimnis nach Hogwarts kommt und ihr Leben dort auf Lügen aufbaut. Ihre neuen Freunde kann sie vielleicht täuschen, doch der Junge...