A C H T Z I G

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Ich liege am Boden und drücke mir die Hände schmerzverzerrt an die Ohren. Gerade hat Voldemort Harry dazu aufgefordert alleine in den Wald zu kommen und sich zu opfern ohne weitere Leute für ihn sterben zu lassen. Ich muss Hermine und Ron finden. Harry fühlt sich schon ohnehin schuldig genug für diesen ganzen Krieg, ich würde ihm zutrauen so leichtsinnig zu sein und sich wirklich versuchen zu opfern.
Ich hetze die Treppen hinunter bis ich Hermine und Ron auf einer der Treppen sitzen sehe. Sie sitzen eng beinander, Hermine hat ihren Kopf an Rons Schulter gelegt. Ihr Körper bebt und ich bekomme eine schlimme Vorahnung. ,,Hermine?" frage ich vorsichtig. Sie dreht sich um. Ihr Gesicht ist verweint und ihr rennen noch immer die Tränen hinunter. Meine Lippen fange an zu beben. ,,Nein" sage ich mit zittriger Stimme und umarme sie und Ron. ,,Wir wollten ihn aufhalten aber er war fest entschlossen" schluchzt sie. ,,Und Fred ist tot" fügt sie zitternd hinzu. Mein Herz bricht in tausend Stücke. Fred, der immer gut drauf war, jeden zum Lachen gebracht hat und immer einen Witz nach dem anderen rausgeworfen hat als es mir schlecht ging. Jetzt weine ich auch, und nehme Ron ganz fest in den Arm. Alle drei sitzen wir heulend da und weinen um unsre zwei Freunde. Unsere Brüder.

Dann geht alles ganz schnell. Noch mehr Todesser dringen ein, als ob der jetzige Schaden noch nicht genug wäre und greifen uns an. Wir springen sofort auf um uns zu verteidigen, als ich eine Stimme höre. ,,Das ist sicher die Gruppe von Potter, schnappt sie euch!" mir gefriert das Blut in den Adern. Ich bin wie versteinert als Hermine mich hinter eine Mauer drückt um mich zu beschützen. ,,Christina, was ist los?!" fragt sie mich. Ich zittere als ich mit meinem Zeigefinger in die Richtung der Todesser zeige. ,,Das ist meine Mutter" .

Hermine sieht mich einen Moment an, bis sie Ron einen entschlossenen Blick zuwirft. ,,Wir locken sie raus. Du bleibst hier" sagt sie und schon wirft sie einen Angriffspruch auf einen der Todesser. ,,Bist du okay?" fragt mich Ron, der gerade erst seinen Bruder verloren hat. ,,Natürlich bin ich okay, ich muss es sein. Schaut ihr dass ihr sie rausbekommt und kommt dann schnell wieder".

pov: Draco

Potter ist wahrscheinlich schon längst im Wald und trotzdem wird noch immer gekämpft. Gerade eben ist eine weitere Gruppe von uns in das Schloss eingedrungen. Sie meinten, sie müssten Potter's engste Freunde noch kriegen. Doch da kommen sie auch schon wieder, kämpfend. Ich kann Granger und Weasly sehen, sie sehe ich nicht. Ich versuche unbemerkt nach hinten zu verschwinden um mich rauszuhalten, doch ich werde entdeckt. ,,Komm Draco hilf uns mit denen die sind hartnäckig!" fordert Agnus Rose mich heraus. Ihr Vater.
Ich bewege mich nicht, denn ich weiß nicht was ich machen soll. Ich weiß nicht ob und wenn wie viel Granger und Weasley über sie und ihre Herkunft wissen. Über mich wissen sie sicherlich nichts, doch ich kann mir nicht sicher sein. ,,Draco!" schreit Agnus wieder. Ich bewege mich langsam auf sie zu und werfe einen Blick auf meine Gegner. Als ich Granger in die Augen schaue gefriert mir das Blut in den Adern. Dieser Blick verrät alles. Ich weiß nicht was sie weiß, doch sie weiß etwas. ,,Überleg dir zweimal was du jetzt tust" warnt sie mich und ich gehe wieder zurück in meine Starre. ,,Draco was zum Teufel ist mit dir los" höre ich eine kalte Stimme von hinten. Ich zucke zusammen. Auch meine Eltern sind eingetroffen. ,,Na gut, dann muss wohl wieder ich die Drecksarbeit erledigen" sagt er und zückt seinen Zauberstab.
Bevor er seinen Zauberspruch auch nur aussprechen kann höre ich ein ,,Stupor" und mein Vater wird nach hinten geschleudert. Mein Kopf schellt nach rechts. Dort steht sie, mit ihren pechschwarzen Haaren, komplett erschöpft, dreckig und mit einigen Kratzern im Gesicht. Für einen Moment ist die Welt wieder in Ordnung. Doch nur für einen kurzen Moment.

Ich höre einen Schrei. ,,Christina, du lebst!" Mathea Rose hat ihre Tochter entdeckt. Diese sieht sie mit Abscheu an. ,,Ach komm lassen wir die Spielchen. Ihr wusstet ganz genau dass ich nicht tot bin sondern weggerannt bin" schleudert sie Ihnen entgegen. ,,Aber wieso bist du denn weggerannt?" . ,,Weil sie die Seite gewechselt hat" sagt meine Mutter plötzlich nüchtern hinter mir. Christinas Blick wandert zu uns und bleibt erstaunt bei mir hängen. Sie hat mich bis jetzt noch nicht erkannt. Hinter mir höre ich nur meinen Vater verachtend zischen. Dann geht alles ganz schnell. Ich höre ein ,,Avada Kedavra" hinter mir, einen Schrei und sehe einen Blitz.

Dann liegt sie regungslos am Boden.

and then, there was he - a love story/harrypotteruniversumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt