Ihr habt mir alles gegeben. Ihr seit die besten Freunde die man sich vorstellen kann und ich hätte niemals gedacht dass ich in Hogwarts Leute finden würde mit denen ich so eine enge Verbindung aufbaue. Ich bin nicht wie meine Eltern. Ich wurde zur Todesserin erzogen und wenn alles nach Plan gelaufen wäre wäre ich längst eine. Aber ich bin anders. Ich weiß zu welcher Seite ich gehöre und ich weiß wo ich sein möchte. Und ich hoffe einfach, dass ihr mir irgendwann vielleicht verzeihen könnt oder auch nur ein bisschen verstehen könnt dass ich das niemals geplant hatte und keinerlei böse Intentionen hatte. Ich bin geflohen weil ich ein besseres Leben, ein freies Leben haben wollte, und mein Wunsch wurde in allen Erwartungen übertroffen > .
Stille ist eingekehrt, meine Freunde starren mich an. Harry - überrascht?, Ron schockiert und Hermine - nachdenklich. Natürlich denkt sie nach. Hermine Granger denkt immer in jeder Situation nach. < Nur so eine Frage: Als du zu Weihnachten verschwunden bist wolltest du den Grund nicht preisgeben - hat er was mit deinen Eltern zu tun gehabt? > fragt Hermine. Natürlich setzt sie eins und eins sofort zusammen. < Meine Eltern haben mich zu diesem Zeitpunkt gefunden, besser gesagt sie haben herausgefunden wo ich war. Mir wurde eine Karte zugesendet, die verzaubert war. Sie sagte : ,,Agnus und Mathea Rose wissen dass du in Hogwarts bist. Klicke einmal drauf und der Text verschwindet'' . Danach wurde die Karte zu einer ganz normalen Weihnachtskarte > . < Deswegen warst du am Tisch so schockiert > läutet es nun auch Harry.
< Wieso hast du uns nicht eingeweiht? > wirft Ron jetzt ein und wieder starren sie mich alle an. Ich seufze. < Als ich nach Hogwarts kam hatte ich keine Intention auch nur irgendeiner Person zu verraten wer ich bin. Das Risiko dass etwas raus kommt ist ja immer da. Ich wollte einfach nur ein ruhiges, sorgenfreihes Leben in Freiheit, ohne dass ich gezwungen werde jemand zu sein der ich nicht bin. Wie schon gesagt hätte ich niemals gedacht dass ich mich genau mit euch anfreunde. Ich wusste man kann euch vertrauen, aber ich habe mich nicht getraut. Ich wollte nicht dass Harry mir in die Augen schaut und weiß dass ich zu denen gehöre die für den Tod seiner Eltern verantwortlich sind. Ich wollte euch als Freunde nicht verlieren und war egoistisch. Deswegen habe ich euch nichts gesagt >
< Moment mal: wer hat dir diese Karte eigentlich geschickt? > fragt Ron plötzlich. < Mir wurde es nie wirklich bestätigt, allerdings hatte ich eine Vermutung von der ich bis heute überzeugt bin dass sie richtig ist. Ich habe natürlich auch mit Dumbledore gesprochen und er meinte, dass es hier mehr Kinder von Todessern gibt als uns allen lieb ist. Meine Eltern sind keine unbekannten in der Szene der Todessern, zudem wurde sicher drauf aufmerksam gemacht dass ich verschwunden bin. Es muss sich nur jemand bei seinen Eltern verplappert haben und schon wandert alles zu meiner Familie > meine ich. < Und wen vermutest du dir die Karte geschickt zu haben? > fragt Hermine wieder.
Ich verharre wieder in meiner Position. Wenn ich dieses Thema anschneide ist alles gesagt. Wirklich alles. Dann hassen sie mich wahrscheinlich wirklich für immer. < Na gut was solls, wenn ihr mich jetzt noch nicht hasst tut ihr es zumindest gleich. Draco . > <Malfoy? Wieso soll der dir denn eine Karte geschickt haben?> fragt Ron verwirrt. Ich hole tief Luft. < Weil er mich versteht. Er ist der einzige, der mich so versteht wie ich wirklich bin weil er die einzige Person ist die ich kenne die das gleiche Schicksal mit mir teilt. Von dem Moment an dem ich tagelang verschwunden war haben wir uns immer wieder mal getroffen und unterhalten und haben einfach gemerkt dass wir die komplett gleichen Leben geführt haben bis ich aus meinem ausgebrochen bin. Ich weiß dass er euch jahrelang gemobbt beleidigt und was auch sonst alles hat, doch er war ein anderer Mensch in meiner Gegenwart. Ich weiß dass er für euch nur der böse Todesser ist, doch für mich teilt er das gleiche schreckliche Schicksal wie ich, nur dass er aus seinem nicht ausbrechen kann weil sein Vater darauf versessen ist seinen Sohn für seine eigenen Fehler zahlen zu lassen. Er wollte niemals ein Todesser sein, genauso wenig wie ich, aber er hatte keine Wahl > .
< Also bist du mit Malfoy befreundet ? > fragt Harry mit verdächtigem Unterton. Ich beiße mir auf die Lippe und schüttle den Kopf.
< Ich liebe ihn > .
![](https://img.wattpad.com/cover/280353313-288-k569714.jpg)
DU LIEST GERADE
and then, there was he - a love story/harrypotteruniversum
Fanfiction---------------------------- A B G E S C H L O S S E N Eine Geschichte über ein junges Mädchen, das mit einem dunklen Geheimnis nach Hogwarts kommt und ihr Leben dort auf Lügen aufbaut. Ihre neuen Freunde kann sie vielleicht täuschen, doch der Junge...