21. Kapitel

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Disclaimer:
Dieses Kapitel beinhaltet sexuelle Handlungen und Themen wie Missbrauch und Vergewaltigung, ließ bitte nicht weiter, wenn du dich dabei unwohl fühlst

Satoru:

Satoru schlenderte gemütlich Tokyos Straßen entlang, in der einen Hand einen halbleeren Becher Bubbletea, den anderen hatte er lässig in der Hosentaschevergraben.
Er hatte die vorletzten zwei Tage versucht, Asuna auszupendeln, doch das Ergebnis verschwamm immer wieder. Als würde er versuchen, Nebel mit der Hand zu greifen. Satoru dachte an die Taubheit zurück, als er sie die ersten Male angesehen hatte, dass sie sich wie ein blinder Fleck angefühlt hatte.
Er konnte rückblickend nicht glauben, dass er ernsthaft geglaubt hatte, dass das nicht wegen ihm so war. Allerdings erklärte das auch, warum er sie jetzt nicht finden konnte. Oder nur halb. Sie musste sich hier irgendwo in Tokyo befinden. Nur leider hatte er keine Ahnung, wo er suchen sollte.
Satoru hatte einen absoluten Notfallplan, sollte er Asuna tatsächlich nicht aufspüren können, allerdings besagte der, dass er einfach über Tokyo flog, ohne seine Augenbinde und das würde ihm mindestens eine Woche Kopfschmerzen bereiten.
Nein, bis zum Abend verfolgte er die Strategie, sich selbst als Köder zu benutzen und zu hoffen, sie würde ihn zuerst angreifen.
Zudem beinhaltete dieser Plan eine Tour durch seine Lieblingssüßwarenläden und Kuchenverkäufer, was ihm deutlich besser gefiel, als Kopfschmerzen.
Er schlüpfte weiter von seinem Bubbletea und tastete unauffällig die Fluchauren um sich herum ab. Nichts auffälliges.
Alles schwach und langweilig.
Satorus Laune hob sich, als er in die Nähe seines Lieblingsbäckers kam. Zumindest ein bisschen. Er warf seinen leeren Becher in einen Abfalleimer und gönnte sich ein Stück Schokokuchen.
Gerade als er an einer belebten Straße vorbeikam, tauchte eine Aura auf. Blau, mit vereinzelten violetten Tupfern. Satoru fuhr herum und verschluckte sich überrascht an seinem Kuchen. Hustend versuchte er sich auf die Aura zu konzentrieren, doch sie war verschwunden.
Als hätte es sie nie gegeben.
Trotzdem blieb er noch ungefähr zwanzig Minuten an der selben Stelle, doch sie tauchte nicht mehr auf. Seufzend kramte er sein Handy aus der Tasche. Satoru hielt sich von der Akademie fern, weil er nicht wollte, das weiterer Schaden entstand. Er wusste zwar, dass er sie problemlos besiegen könnte, aber das hieß ja nicht, dass sie kein Chaos anstellen konnte.
"Ijichi?", er hielt sich das Handy ans Ohr. Ein Seufzen kam zur Antwort.
"Wo bist du?", fragte er resigniert. Satoru grinste.
"In Tokyo", antwortete er, "Ich muss zu meiner Wohnung" Ijichi seufzte wieder.
"Ich habe auch Süßigkeiten", lockte er.
"Jaja, ich komme schon", erwiderte Ijichi, "Aber nur wegen der Süßigkeiten. Yaga hat mir verboten darin verstrickt zu werden"
"Du bist ein Schatz", sagte Satoru, bevor er auflegt und in den Laden ging, um eine Tüte Bonbons zu kaufen.
Ein schwarzes Auto hielt schließlich vor ihm, als er schon ungefähr die Hälfte der Bonbons selbst verspeist hatte.
Satoru warf ihm die Tüte Bonbons hin und fläzte sich auf den Rücksitz. Yaga hatte ihm verboten, auf dem Beifahrersitz zu sitzen, nachdem er und Ijichi dreimal fast einen Unfall gebaut hatten und Satoru fand das ziemlich ungerecht, schließlich war es nicht allein seine Schuld gewesen.
Gerade als Ijichi das Auto Abfuhr erhaschte er das Aufflackern ihrer Aura. Satoru fuhr herum und riss sich die Augenbinde vom Kopf. Asuna lehnte wenige Meter von dem Ort an dem er gewartet hatte an einer Straßenlaterne und lächelte.
Satoru starrte sie an.
"Ijichi!", rief er und wandte sich Ijichi zu.
"Gojo", rief er, "Yaga hat gesagt, du sollst aufhören, mich beim Autofahren zu erschrecken!" Er griff verstimmt nach der Bonbontüte und stellte mit missbilligender Miene fest, dass die schon halb leer war.
"Rein theoretisch sollte ich dich jetzt auf halber Strecke zu deiner Wohnung rauslassen", bemerkte er pikiert. Satoru warf einen Blick zurück zur Straßenlaterne, doch Asuna und ihre Aura waren verschwunden. Ein Grinsen zupfte an seinen Mundwinkeln.
"Keine Sorge", sagte er, "Fahr ruhig zurück zur Akademie, mich kannst du dann auf halber Strecke bei diesem Wäldchen rauslassen"

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