Satoru:Satoru entdeckte Yuta als erster in einem kleinen Café. Sehr zu seiner Freude hatte Yuta schon Kuchen bestellt und lächelte zaghaft, als sie sich ihren Weg zwischen den Tischen hindurch bahnten.
"Hi", sagte er und stand auf.
"Yuta!", die Hälfte seiner Freude galt dabei seinem ehemaligen Schützling. Die andere Hälfte freute sich unglaublich auf das Stück Schokokuchen, dass auf dem Teller vor ihm lag. Was jetzt nicht bedeutete, dass Satoru nicht froh war, ihn zu sehen, geschweige denn mit ihm auf Mission zu sein. Yuta warf einen kurzen Blick zu Okura.
"Oh", sagte er, "Hi"
Sie neigte den Kopf zur Begrüßung.
"Das ist meine neue Schülerin Asuna Okura", stellte Satoru sie vor, "Ich habe dir ja schon von Yuta erzählt" Yuta sah etwas schuldbewusst zu den beiden Kuchenstücken, die er für sie bestellt hatte und lächelte entschuldigend.
"Ich wusste nicht, dass noch jemand dabei sein würde" Okura winkte ab und bestellte einen Kaffee, bevor sie sich an den freien Platz setzte.
Satoru konnte es ebenfalls kaum erwarten, sich zu setzen. Oder besser gesagt, sich seinem Kuchenstück zu widmen.
"Also", sagte er mit vollem Mund, "Was hast du herausgefunden?" Yuta lehnte sich zurück.
"Ursprünglich wurde ich her gerufen, weil hier unverhältnismäßig große Mengen an Fluchenergie aufgefallen sind, ohne, das eine erhöhte Anzahl an Fluchopfern gemeldet wurde" die Kellnerin brachte Okuras Kaffee.
"Und?", fragte Satoru.
"Nun", erwiderte Yuta, "Kurz nachdem ich hier angekommen bin, habe ich die Fluchenergie vom AER Tower aus gespürt, allerdings ist der seit einem Monat geschlossen"
"Ungefähr die Zeit, als die Störungen auftraten", Satoru tippte sich ans Kinn, während er nachdachte.
"Genau", bestätigte Yuta seine Vermutung, "Allerdings bin ich durch die Vermisstenanzeigen gegangen"
"Und es sind immer mehr Vermisste aufgetaucht"
"Es ist zumindest angestiegen", erklärte Yuta.
"Aber es folgt keinem Muster, oder?", mischte sich Okura ein, "Ansonsten wärst du deshalb hergerufen worden ubd nicht wegen den Störwerten"
"Ja", bestätigte Yuta, "Die Vermisstenrate ist zwar gestiegen, allerdings bevorzugt der Fluch kein spezielles Merkmal. So ist er uns wahrscheinlich entgangen" Das ergab durchaus Sinn, schließlich besaßen Flüche, genau wie Menschen ihren eigenen Charakter und Vorlieben. Manche Flüche bevorzugten Alte Menschen. Manche Junge. Manche eher Mädchen oder Personen, die in ein spezielles Erlebnis eingebunden wurden. Manchmal konnte man auch einfach nur die falsche Haarfarbe haben oder den falschen Beruf. Je mächtiger die Flüche waren, umso eigenwilliger. Normalerweise. Und bei diesem schien es sich um eine ziemlich große Nummer zu handeln. Die Willkür dabei war ziemlich seltsam.
"Also müssen wir in diesen Turm", entschied Satoru.
"Das ist nicht so einfach", wiedersprach Yuta, "Ich glaube, darauf liegt ein reverse Umhang. Es hat all meine Angriffe bis jetzt einfach so absorbiert"
"Verstehe", brummte er und tippte sich ans Kinn, "Was schlägst du also vor?"
"Der AER Tower ist nicht vollständig abgeriegelt, schließlich kommen und gehen immer noch Menschen ein und aus" Satoru ließ die Hand sinken.
"Ein Personengebundener Vorhang", erkannte er. Das bedeutete, dass sie es mit mindestens einem Fluch der Sonderklasse zu tun hatten, wenn nicht mehreren. Einen so komplizierten Vorhang konnte man nicht ohne eine immense Menge an Fluchkraft heraufbeschwören, geschweige denn über Wochen aufrechterhalten.
"Ich habe eine Gruppe von Mitarbeitern beschattet, die regelmäßig in den Tower gehen", erklärte Yuta, "Wenn wir einen von ihnen erwischen, können wir mit ihm zusammen durch den Vorhang" Satoru nickte und dehnte die Finger.
"Weißt du, wo wir einen von ihnen erwischen können?", fragte er. Yuta errötete leicht.
"Ich habe die Bar ausgemacht, in die sie nach der Arbeit immer gehen" Satorus Mundwinkel zuckten amüsiert.
"Du warst in einer Bar, Yuta?", fragte er tadelnd, "Während der Schulzeit?" Yuta grinste entschuldigend.
"Du kleiner Schlingel" Satoru lachte und verzerrte das letzte Stückchen seines Kuchens.
"Also wir gehen rein", sagte er und kaute, "Yuta zeigt mir die Kerle. Ich schnappe mir einen und dann schauen wir uns diesen Turm an" Satoru lehnte sich zufrieden zurück.
"Und was ist mit mir?", fragte Okura.
"Du schaust zu", sagte Satoru und schenkte ihr ein Grinsen, "Genieß die Show"

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Unlimited Void
FanfictionSatoru Gojo ist der mächtigste Jujutzist seiner Generation und Lehrer an der Jujutsu Akademie Tokio. Durch seine Hand sind tausende von Flüchen gestorben. Als Asuna Okura auf die Akademie kommt, ahnt er zunächst nicht, wer die junge Frau wirklich i...