23. Kapitel

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Disclaimer: Dieses Kapitel ist nicht jugendfrei;)

Asuna:

Fünf Tage vergingen, in denen Asuna in ihrer Wohnung blieb, Geige übte und ihre Unschlüssigkeit bezüglich Gojos damit entschuldigte, dass sie sich auf ihre normale Arbeit wieder vorbereitete.
Asuna hatte vorher schon gearbeitet, bis ihre Mission ihr dazwischen gekommen war. Und da sie momentan nicht wusste, was sie machen sollte, war die beste Option wieder mit ihrer alten Arbeit anzufangen.
Asuna trottete gerade von ihrer Küche ins Bett, eine Tasse Kaffee in der Hand, als sie einen Schatten spürte. Ein kurzes Krabbeln unter ihrem Bett. Sie erstarrte und wollte gerade ihre Kaffeetasse abstellen, als das Ding sich auf sie stürzte.
Asuna wirbelte herum und knallte mit aller Wucht ihre Kaffeetasse auf den Schädel ihres Angreifers. Kaffespritzer und Keramikscheiben splitterten durch die Luft.
Das Ding sah im entferntesten nach einem Menschen aus, allerdings waren seine Rippen so sehr vergrößert, dass sie durch die Haut stießen und es sich wie ein Tausendfüßler darauf fortbewegte. Die Arme und Beine waren verkümmert, einzig Krallen waren davon übrig geblieben.
Das Ding hatte menschliche stumpfe Zähne und die Augen schienen übergroß hervorzuquellen.
Es hatte keine Fluchaura, allerdings war es auch nicht Menschlich, was nur eins bedeuten konnte; Mahito.
Das Ding ging erneut auf sie los.
Asuna wisch aus und stieß ihm ihren Ellbogen in das Glubschauge. Es heuöte auf, die Rippen dehnten sich und es sprang auf sie zu.
Wie von einer Klammer gefangen, schlossen sich die Rippen um sie und quetschten sie ein.
Asuna kreischte auf und fiel zu Boden. Die Schatten strömten auf sie zu. Dann stießen Spitze Stacheln aus Schatten aus ihrer Haut, wie bei einem Kugelfisch. Das Ding wurde aufgespießt. Warmes Blut spritzte auf und besudelte sie.
Asuna befreite sich aus dem Klammergriff des Brustkorbs und wisch zurück. Sie war über und über mit Blut bespritzt.
Das Ding stöhnte gequält. Es öffnete das riesenhafte Maul und eine Schriftrolle fiel daraus hervor.
Asuna holte mit ihren Krallen aus und trennte den Kopf des Viehs ab. Der Kopf rollte in einer roten Blutlache vom Körper. Asuna schnappte sich die Schriftrolle.
Alles was darauf zu sehen war, war ein Foto von ihr, Hanami, Dagon und Suguru, auf dem ihr Kopf rot durchgestrichen wurde.
Die Botschaft war klar. Mit einem Platschen fiel ihr die Rolle aus den Händen.
Asuna taumelte zurück. Da war überall Blut. Blut in ihrer Wohnung. Sie hatten es gewagt, in ihre Wohnung einzudringen. Suguru hatte Mahito erlaubt, ihr eines seiner Kreaturen zu schicken. Sie schwankte zu ihrem Bad, stellte das Wasser an und starrte an ihre Wand.
Rote Bäche strömten von ihrem Haar. Sie trug noch immer ihre Kleider. Das Wasser war eiskalt, doch sie achtete kaum darauf.
Sie hatten sie verstoßen. Sie hatten sie angegriffen. Ihre Freunde hatten sie verraten. Asuna stolperte aus der Dusche und schälte sich aus ihrer nassen Kleidung. Sie zitterte am ganzen Leib.
Asuna schlüpfte in eine Jogginghose und einen Sweater, bevor sie zurück in ihr Schlafzimmer stolperte.
Das Ding lag immer noch genau da. Sie starrte darauf. Dann blinzelte sie.
Dann holte sie einen Mühlbach und begann die Überreste mit ihren Schattenranken einzusammeln.
Ihre Schatten arbeiteten wie von alleine.
Die plötzliche Stille und Kälte ihrer Wohnung schien sie beinahe zu Ersticken. Sie musste hier raus, sie brauchte Ablenkung.
Im nächsten Moment fiel sie durch die Schatten.
Asuna taumelte durch den Schatten einer Komode und knallte geradewegs gegen einen warmen Körper. Im nächsten Moment schlang sich eine Hand um ihre Kehle und knallte ihren Kopf gegen die Wand.
Sie schrie leise auf.
"Na sieh mal einer an", Gojo grinste, als er sie sah. Asuna brachte nur ein ungläubiges Blinzeln zu standen. Das alles war so schnell passiert, dass sie einen Augenblick brauchte, um sich zu orientieren.
"Was verschlägt dich heute hierher, hübsche Fremde?", er beugte sich zu ihr, "Bist du wieder gekommen, um mich umzubringen?" Er lockerte den Griff um ihren Hals gerade soweit, dass sie antworten konnte.
Asuna Rang sich ein sinnliches Lächeln ab und legte ihre Hand auf seine.
"Nur im metaphorischen Sinne", krächzte sie. Sie hatte ja nach einer Ablenkung gesucht, da kam er ihr gerade recht. Außerdem wollte sie jetzt nicht zurück in ihre Wohnung. Und... Er war an diesem ganzen Chaos Schuld, da wollte sie wenigstens die Vorteile genießen.
Asunas Finger glittwn von seiner Hand langsam den Arm hinauf, bis in seinen Nacken und sie zog ihn enger zu sich.
"Lust auf ein bisschen Spaß?", fragte sie. Er hob grinsend die Augenbraue.
"Ist das alles wofür du gekommen bist?", fragte er.
"Verletzt das dein Ego?", fragte sie.
"Hmm", überlegte er, "Ein wenig, aber wenn du schon so nett fragst" sie wusste nicht, wer sich zuerst vorbeugte, nur, dass sie aufeinanderprallten.
Ihre Finger vergruben sich in seinem Haar, während seine Hände hastig unter ihr Oberteil glitten.
"Du bist eiskalt", murmelte er und fuhr hungrig über ihren Kiefer.
"Nun" sie hielt sich an ihm fest, während sein Mund ihren Hals hinabwanderte, "Wie sagt man so schön?" Sie zog ihm das T-shirt über den Kopf, "Wo Reibung ist" seine Hände fanden ihre Brüste und sie keuchte auf, "Entsteht Wärme" er lachte leise. Asuna stellte sich auf die Zehenspitzen, um seinen Hals zu küssen, spürte, wie ihm ein Schauer über den Rücken lief und vertiefte ihren Kuss.
Gojo vergrub die Hand in ihrem Haar und hielt ihren Kopf genau an der Stelle, während sie mit den Fingern über die Muskeln seiner Brust glitt.
Seine Hände fuhren in kreisenden Bewegungen über die empfindlichsten Stellen ihrer Brüste und sie musste ihren Kuss abbrechen, um zu stöhnen. Gojos eine Hand glitt ihren Bauch hinab, immer tiefer, bis unter den Bund ihrer Jogginghose.
Sie keuchte und schlang eine Hand um seinen Hals, während sie ihn weiter küsste. Seine eine Hand fuhr weiterhin über ihre Brüste.
Asuna riss den Kopf in den Nacken, als sie seine Finger zwischen ihren Hüften spürte. Er lachte leise und irgendwie holte sie dieses Geräusch zurück in die Wirklichkeit.
Langsam sank sie in die Knie und schob seine Hose mit ihr hinab.
"Oh Gott, Asuna", keuchte er und vergrub die Hand in ihrem Haar. Ihre Hände glitten langsam über seine Hüften und seine ganze Empfindlichkeit.
Gojos Hand zitterte in ihrem Haar und er stützte sich mit der anderen an der Wand ab. Asuna musste Grinsen, als er zwischen ihren Berührungen verging.
Gojo zog sie hoch, doch anstatt mit ihr ins Schlafzimmer zu gehen, stieß er sie über die Kante seines Esstisch und trat hinter ihre Beine.
Asunas Hose hing noch an ihren Fußgelenken. Er schmiegte sich in sie. Langsamer, als die Male davor, dann wurde er schneller. Asuna stützte sich auf ihren Unterarmen ab und biss sich auf die Lippe, um ihr Stöhnen zu unterdrücken.
Druck sammelte sich in ihrem Unterleib und sie krallte die Finger in die Tischplatte.
Gojo trat von ihr zurück und drehte sie um.
Asuna rutschte an die Kante der Tischplatte und schlang die Arme um ihn, küsste seine Schulter und schmiegte ihr Gesicht in seinen Hals. Er Strich ihr übers Haar und streifte mit dem Mund ihr Ohr.
"Ich will", murmelte er mit belegter Stimme, "Das du meinen Namen stöhnst"
"Dann streng dich", sie krallte die Finger in seine Schulterblätter, "Mehr an" sie schnappte überrascht nach Luft, als er ihrem Wunsch nachkam. Gojo stupste sie auffordernd mit dem Kinn an. Asuna schloss die Augen.
"Gojo", tat sie ihm den Gefallen. Er beugte sich zu ihr herab.
"Satoru", korrigierte er. Sie stöhnte entnervt. Er fasste sie fester. Tiefer.
"Satoru" seine Hand stützte sich neben ihrer Hüfte am Tisch ab. Sie schmiegte die Wange an sein Schlüsselbein, vergrub ihr Gesicht an seiner warmen Haut, als der Druck drohte, sie zu zersprengen.
"Satoru", ein Beben ging durch seinen Körper und er zog sie fester an sich. Asuna spürte den letzten Nachhall in ihrem Körper und hob das Kinn, um ihn anzusehen.
Gojo, Satoru, grinste. Er trat von ihr, nahm ihr Handgelenk und zog sie vom Tisch.
"Warte", ihre Beine fühlten sich an wie Gummi, sodass er sie kurzerhand hochhob.
"Wohin gehen wir?", fragte sie.
"Unter die Dusche", antwortete er, "Du bist so kalt wie ein Eisblock. Außerdem" er grinste dreckig, "Würde es dir sicher nicht gefallen, wenn ich dich überall gleichzeitig warmreibe" Asuna verschränkte die Arme vor der Brust.
"Das sagst du nur, weil du Angst hast, dass ich es wirklich von dir verlange"
"Pass auf, was du dir wünschst" Asuna wollte etwas erwidern, in diesem Moment stolperte Gojo über eine halbleere Limoflasche.
"Gojo!" Er taumelte ins Bad, ohne der Flasche weitere Beachtung zu schenken.

Satoru:

Asuna und er lagen im Bett, die Beine noch miteinander verknotet, das Laken hatte sich um ihre Hüften geschlungen. Ihr Atem wehte über seine Schulter und er konnte spüren, wie ihr Herz heftig gegen ihren Brustkorb hämmerte. Asuna rollte sich aus seinem Arm auf den Rücken und fuhr sich über das Gesicht, Strich sich verschwitzte Haarsträhnen aus der Stirn und starrte für eine Weile auf die Decke.
"Gar nicht mal so schlecht", murmelte er zufrieden. Sie warf ihm einen Blick zu und setzte sich auf, streckte die Glieder durch. Er folgte jeder kleinen Vertiefung ihrer Wirbel im Rücken.
"Ganz okay", sagte sie.
"Wie ganz okay?", fragte er, "Das war doch ziemlich gut" sie stand auf und er konnte nicht anders, als ihre Silhouette und die weiche mondweiße Haut zu betrachten.
"Mit vorne dabei", sagte sie, "Aber jetzt nicht das Beste" Satoru setzte sich im Bett auf.
"Nun ja, dann liegt das nur daran, dass du unsere vorherigen Male besser fandest", sagte er.
"Nein", sie grinste, "Ich sagte, du bist vorne dabei. Aber nicht der Beste"
"Ey", beschwerte er sich. Asuna lachte leise und verließ das Zimmer. Als sie nicht wiederkam stieg er aus dem Bett und folgte ihr in die Küche. Sie war gerade in ihre Hose gestiegen.
"Du weißt, dass ich dich nicht einfach so gehen lassen kann", sagte er. Sie griff nach ihrem Pulli.
"Und was willst du machen, um mich davon abzuhalten?", erwiderte sie ungerührt, "Mich nochmal flachlegen?"
"Hmm", überlegte er, "Klingt nach einem guten Anfang" Oder eher Ende. Es waren bereits frühe Morgenstunden und sie waren die ganze Nacht übereinander hergefallen. Und damit meinte er wirklich die ganze Nacht, sie hatten kaum Pausen gemacht oder geschlafen. Es war unglaublich.
"Aber ehrlich", sagte er und fasste ihr Handgelenk, "Du tauchst hier auf und vögelst mit mir, nur um einfach wieder zu verschwinden? Was ist aus dem, ich töte dich um jeden Preis geworden?"
"Versteh das nicht falsch, Satoru", er spürte, wie ihn der Klang seines Namens aus ihrem Mund anmachte. Bis jetzt hatte sie ihn nur gestöhnt.
"Das war nur Sex. Das ändert nichts an der Seite auf der ich oder du stehen" sie zog ihren Pulli über den Kopf und kämmte sich mit den Fingern durch die zerzausten Haare.
"In Ordnung", er grinste, "Gedenkst du demnächst noch einmal vorbei zu kommen, um mich umzubringen? Also im metaphorischen Sinne?" Asuna starrte für einen Moment auf ihre bandagierten Hände. Dann straffte sie die Schultern, als wäre ein Gedanke in ihr eingerastet. Sie grinste.
"Vielleicht", sagte sie und biss sich auf die Lippe, "Und wenn würde ich es nicht nur einmal tun" Satoru trat zu ihr näher.
"Das würde mich auch überraschen", erwiderte er mut tiefer Stimme. Sie tätschelte seine Wange, bevor sie sich abwandte und im Schatten verschwand.
Satoru starrte auf die Stelle und konnte sich ein zufriedenes Grinsen nicht verkneifen. Er sollte sich wirklich ein wenig mehr Zeit damit lassen, sie umzubringen. Yaga konnte schließlich noch warten. Der Alte hatte jetzt schon so lange durchgehalten, da würden ein paar Tage den Braten nicht fett machen.
Satoru wollte sich gerade umdrehen, um ins Bad zu gehen und seine Hose wiederzufinden, als er in eine Lache Limo trat.

Unlimited VoidWo Geschichten leben. Entdecke jetzt