Asuna:
Satoru hielt ihr die Tür auf, und sie quittiert das mit einem wütenden Schnauben. Sie gab ihren Mantel auf und beeilte sich, in den Hauptraum zu kommen.
Das wummern von Musik umfing sie.
Kurz darauf war Satoru neben ihr. Seine Hand streifte ihren Arm. Asuna zog ihren Arm weg.
"Machst du dass, um Spaß zu haben?", fragte er.
"Manchmal", erwiderte sie.
"Okura!"Sie drehte sich um. Die beiden anderen Violinisten Shinobu und Masamishi winkten ihr mit vollen Shotgläsern zu.
Dankbar für die Ablenkung drängte sie sich durch die Menge auf die Bar zu.
Shinobu drückte ihr ein Glas in die Hand.
"Die Arie heute war der Wahnsinn, oder?", brüllte Shinobu. Sie lächelte.
"Ziemlich klasse", bestätigte sie. Shinobu und Masamishi prosteten ihr zu. Asuna schüttete ihren Shot runter.
Satoru folgte ihr.
"Noch einen!", rief sie dem Barkeeper zu.
"Und eine Cola!", rief Satoru. Sie seufzte.
"Und wer sind sie?", fragte Shinobu.
"Ich bin mit ihr hier", sagte Satoru und deutete auf Asuna. Sie wäre am liebsten im Boden versunken.
"Gojo Satoru" Shinobu lächelte.
"Nakamura Shinobu", sagte sie, "Das ist Kato Masamishi. Und, wie hat ihnen die Vorstellung gefallen?"
"Sie war atemberaubend", sagte er ubd seine Hand streifte Asunas Schulter, "Ich wusste kaum, wie interessant Orchestermusik sein kann"
"Dann haben wir sie wohl bekehrt?", fragte Shinobu.
"Sieht wohl so aus" er grinste. Der Barkeeper schob ihr Shotglas und Cola hin und Asuna kippte ihren Shot runter, bevor Satoru und Shinobu weiterreden konnten. Er nippte an seiner Cola.
"Trinken Sie mit uns" Masamishi drückte ihm ein Shotglas in die Hand.
"Danke", sagte er, "Ich trinke nicht"
"Ich schon", sagte Asuna und nahm ihm den Shot ab.
"Langsam", sagte Masamishi. Sie spürte, wie ihre Wangen zu Glühen begannen.
"Hey, heute lief ziemlich gut", sagte sie, "Das sollten wir feiern" und außerdem wollte sie vergessen, dass Satoru hier war, in ihrer Welt, und die Grenzen zwischen Jujutzuwelt und ihrem Leben verbog.
Masamishi zuckte die Achseln und wenig später lachte sie schalten und ihre Gedanken verschwammen in einer Art dickfüssigem Sirup.
Masamishi zog sie irgendwann auf die Tanzfläche und sie wiegte sich zwischen den warmen Körpern und drehte sich von Arm zu Arm.
Einen Drink in der einen Hand tanzte sie gerade mit einem Kerl, der die Hände viel zu fest um ihre Taille gelegt hatte.
Das Lied ging Reibungslos in ein neues über, während sie noch überlegte, wie sie seinem Griff entkommen konnte. Ihre Gedanken fühlten sich seltsam träge und klobig an.
Da spürte sie eine vertraute Aura.
Satoru fasste ihren Ellbogen.
Asuna zögerte kurz, doch dann ließ sie zu, dass er sie aus den Armen des anderen zog. Er nahm ihr das Getränk ab und drückte es dem Kerl in die Hand, fast als Trostpreis dafür, dass er sie losgelassen hatte.
Asuna blieb stehen und starrte auf seine Brust.
"Ich hatte nicht gedacht, dass du Menschenmengen magst", sagte er.
"Ich bin eben", sagte sie, "Voller Überraschungen" Satorus Hände zuckten, dann legte er sie auf ihre Hüften. Sie spürte die Vertraute Wärme. Die vertraute Form seiner Hände.
"Ich weiß" er lächelte kurz. Asuna zögerte noch einen Herzschlag.
Ihre Gedanken fühlten sich wirr an, wie in Watte gepackt. Und sie wusste, dass sie ihn nicht an sich heran lassen durfte, doch... Gott.
Er fühlte sich so vertraut an. Asuna folgte dem Gefühl und legte schließlich die Arme und seinen Nacken. Er grinste und wiegte sie im Takt der Musik. Sie starrte zu ihm hoch und erhascvte einen kurzen Blick auf seine blau gesprenkelten Augen. Dann schlug sie die Augen nieder.
Wie um den fehlenden Augenkontakt wettzumachen, zog er sie ein Stück näher.
"Ich bin auch für ein paar Überraschungen gut", sagte er. Asuna starrte starrte gerade aus. Dank ihrer Absätze war sie knapp eine Nasenlänge kleiner als er und so blickte sie starr auf seine Lippen und konnte ihr betrunkenes Hirn nicht davon abhalten, daran zu denken, wie es gewesen war, ihn zu küssen.
"Ach ja?", murmelte sie.
"Wenn du das willst" im nächsten Moment ließ er sie nach hinten fallen. Überrascht sog sie die Luft ein, ihre Welt begann sich zu drehen. Satoru zog sie zurück und nutzte die Gelegenheit, um sie enger an sich zu ziehen. Asuna spürte, wie ihre Knie wackelig wurden und sie sich an ihm festhielt, nur, bis sie wieder die Orientierung hatte.
"Hat dir das gefallen?", flüsterte er in ihr Ohr.
"Mach das", entgegnete sie, "Nie wieder" Satoru schob sie von sich, nur ein Stück, damit er sie ansehen konnte.
"Sonst was?", fragte er herausfordernd. Asuna blinzelte. Sie starrte ihn an.
Dann, es war kaum ein wirklicher Entschluss, zog sie sein Kinn zu sich und küsste ihn.
Satoru erwiderte ihren Kuss, vertiefte ihn, während er sie enger an sich zog, als fürchte er, sie würde stoppen. Er löste sich von ihr und holte schnappen Luft.
Asuna starrte ihn wieder an und überlegte, ob sie wütend sein sollte, dabei war sie doch diejenige, die ihn geküsst hatte.
Wütend auf sein blödes Grinsen.
Wütend, dass er hier aufgetaucht war und alles durcheinander brachte.
Satorus Kinn zuckte zu ihrem. Sie straffte sie Schultern.
"Scheiß drauf", murmelte sie und fasste seinen Ärmel, "Komm mit"

DU LIEST GERADE
Unlimited Void
FanfictionSatoru Gojo ist der mächtigste Jujutzist seiner Generation und Lehrer an der Jujutsu Akademie Tokio. Durch seine Hand sind tausende von Flüchen gestorben. Als Asuna Okura auf die Akademie kommt, ahnt er zunächst nicht, wer die junge Frau wirklich i...