More than a Onenight Stand?

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Hier Teil 2 zu „Onenight Stand", wenn ihr wollt, könnt ihr gerne den ersten Teil dazu lesen, den ich letztens überarbeitet hochgeladen habe. Ich würde mich über eure Meinung freuen:)
Jetzt viel Spaß beim Lesen.
Tara

Remus

"Ich glaube der da ist gut.", dirigierte ich Lily, die am Steuer ihres Autos sitzt und nun zum rückwärts einparken ansetzt. Ihr Freund James hat uns zum Abendessen eingeladen, sodass auch ich ihn mal kennen lerne. Sie meinte, dass das eine gute Chance wäre, da ich beim letzten Mal so schnell weg war und ihn an dem Abend nicht kennen lernen konnte.

Dass ich währenddessen den besten Sex meines Lebens hatte, habe ich ihr verschwiegen. Zwei Wochen sind vergangen, seid ich mit Sirius die Nacht verbracht hatte. Nach dieser langen Nacht, in der wir beide nicht viel Schlaf bekommen hatten, bin ich vor ihm wach geworden. Ich hatte mir die Zeit genommen, ihn noch mal in Ruhe zu betrachten. Er lag da, sein nackter Körper nur mit der leichten Decke im Lendenbereich bedeckt, sein Atem ruhig und die Haare hingen ihm ins Gesicht. Er war immer noch wunderschön.

Ich hatte es nicht über mich gebracht, ihn zu wecken oder zu warten, bis er von selbst wach wurde. Mit einem Blick auf die Uhr wurde mir klar, dass ich nur noch eine Stunde Zeit hatte, bis ich einen wichtigen Termin hatte. Ich konnte mich nur dazu durchringen, ihm einen Zettel zu schreiben, mit dem ich mich für die besondere Nacht bedankte, bevor ich meine Sachen zusammen suchte und seine Wohnung verließ.

Seid dem konnte ich ihn und die Nacht nicht aus meinen Gedanken verbannen. In allen möglichen Situationen, kamen mir er und die Dinge, die er mit mir gemacht hat, in Erinnerung. Konzentration war schlicht und einfach nicht möglich.

Bereute ich, dass ich ihm keine Möglichkeit gegeben habe, mich zu erreichen? Ein wenig, ja. Irgendwie vermisse ich ihn auch, jedenfalls die Gefühle, die er bei mir ausgelöst hat. Eigentlich könnte auch ich zu ihm gehen... vielleicht würde ich auch seine Wohnung wieder finden... Doch irgendetwas hielt mich davon ab.

Was, wenn er mich gar nicht wieder sehen wollte? Wenn das für ihn nur eine Nacht war, nur Sex und nichts mehr.

„Kommst du?", fragte Lily und riss mich damit aus den Gedanken. Ich schüttelte kurz meinen Kopf, um eben diese Gedanken zu verdrängen. Jetzt ging es erst mal um Lily und ihren Freund, den ich unter die Lupe nehmen musste.

Lächelnd stieg ich aus dem Auto und folgte Lily. Wir liefen circa zwei Minuten, bevor wir vor einem hohen Altbau standen mit wunderschön verzierten Hauswänden. Ich schaute hoch, sah viele Fenster und Balkons. Das Haus wirkte stimmig in sich. Pluspunkt. Sie klingelte bei ‚Potter', der Türsummer ertönte und wir traten ein.

Zwei Stockwerke stiegen wir nach oben, bis wir an der Tür ankamen, aus der bereits ein junger Mann heraus guckte. Er kam einen Schritt heraus, nahm Lily strahlend in seine Arme, legte seine Hand an ihr Kinn und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.

„Hey, Babe.", sagte er, als er sich lächelnd von ihr löste. Dann drehte er sich zu mir. Ich musterte seine wuscheligen pechschwarzen Haare, seine Brille und das breite Lächeln.

„Hey, ich bin James. Freut mich, dich kennen zu lernen.", sagte er freundlich und reichte mir die Hand. Ich erwiderte sein Grinsen, schüttelte seine Hand und antwortete: „Ich bin Remus, freut mich auch."

„Kommt doch rein", sagte er und ging vor. Lily und ich zogen unsere Schuhe aus und folgten James in seine Wohnung.

„Wo soll das hin, Jamie?", hörte ich eine Stimme aus einem anderen Raum. Diese Stimme... die kannte ich doch...

„Stell das einfach da auf den Tisch", antwortete James. Lily und ich betraten den Raum, der anscheinend Ess- und Wohnzimmer zusammen war. Und da stand er. Sirius. Er stand mit dem Rücken zu uns und stellte irgendetwas auf dem Tisch vor ihm ab. Ich verschluckte mich beinahe an meiner eigenen Spucke. Diese Haare, diesen Körper würde ich überall wieder erkennen.

Wolfstar OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt