Kuscheln

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Kuscheln

[Remus]

„Kann ich jetzt endlich aufstehen?", quengelte der sieben-jährige Harry. Wir haben mal wieder Harry bei uns für den Tag aufgenommen, weil die beiden Potters arbeiten mussten und die Nanny abgesagt hatte. Ich habe also den ganzen Tag mit Harry verbracht, bis Sirius nachhause kam. Wir saßen also am Tisch und aßen Lasagne.

„Na klar, hau schon ab. Aber erst Hände waschen.", sagte Sirius belustigt. Er benimmt sich wie ein richtiger Vater, dachte ich.

„Ja, mach ich später", murmelte er und schon war er in dem Zimmer verschwunden, das wir für ihn eingerichtet hatten.

„Hände waschen!!", rief Sirius ihm seufzend hinterher und stand auf, um den Tisch abzuräumen. Oder doch nicht.

„Du bist ja so konsequent.", grinste ich ihn sarkastisch an und stand ebenfalls auf

„Danke.", grinst er zurück. „Sollen doch James und Lily ihn erziehen. Wir sind halt nur die coolen Onkel.", sagte er und zuckte mit seinen Schultern.

"Warte, ich helfe dir. Ich räume den Tisch ab und du räumst in der Küche alles weg, okay?"

"Geht klar." Sirius kam um den Tisch herum, um mir einen kurzen Kuss auf die Lippen zu geben. Viel zu kurz, meiner Meinung nach.

Nachdem wir alles ab- und weggeräumt haben, gingen wir ins Wohnzimmer. Sirius blieb unschlüssig in der Mitte des Raums stehen.

Ich ging auf ihn zu, schlang meine Arme um ihn und sog seinen Geruch ein. Ich legte meine Hände auf seine harte Brust und streichelte darüber. Gleichzeitig hauchte ich kleine Küsse auf seinen Nacken. Er legte seine Hände auf meine, die auf seiner Brust verweilten.

"Remus... nicht."

„Was denn? Ich fass doch nur meinen Mann an. Daran ist nichts verboten.", sagte ich unschuldig und drückte ihm noch einen Kuss auf seinen Nacken.

Er drehte sich um und schlang seine Arme um meinen Hals.

„Nein, aber wenn Harry, mein Parte, im Nebenzimmer ist.", sagte er und grinste. „Allerdings..."

„Allerdings was?", fragte ihn um strich über seine Wange.

„Wenn die Dinge im Moment allerdings anders lägen... spräche nichts gegen Fummeln.", sagte er und strich mit seiner Hand durch meine Haare. Wir sahen uns dabei in die Augen.

Dann beugte er sich vor, um unsere Lippen zu vereinen. Der Kuss wurde nicht tiefer, denn er ließ meine Zunge nicht in seinen Mund. Er löste sich und sah mich belustigt mahnend an.

„Moony! Ich freue mich ja, dass du nicht mehr so zurückhaltend bist, wie am Anfang unserer Reise. Und es erschreckt mich, dass ich im Moment der Vernünftige bin. Wir können dann weiter machen, wenn James hier war, um seinen Sohn abzuholen...", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich lächelte.

"Komm, lass uns kuscheln.", sagte er dann und nahm meine Hand, um mich in Richtung Sofa zu ziehen.

Ich schnappte nach meinem Zauberstab, machte damit ein Feuer im Kamin und ließ eine Sirius' Schallplatten auf den Schallplattenspiele schweben. Und schon lief im Hintergrund leise Best Of Queen.

Als ich mich zu Sirius drehte, lag dieser bereits auf dem weichen hellgrauen Sofa und klopfte neben sich.

Ich ging auf ihn zu und legte mich zu ihm. Seine Hand landete direkt in meine Haaren und begann, meinen Kopf zu massieren. Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus. Ich seufzte zufrieden.

„Das hab ich gebraucht.", murmelte ich, kuschelte mich enger an ihn und streichelte mit meiner Hand über seine Brust. Ich spürte, wie er einen Kuss auf meinen Kopf gab.

„Ich auch, mein Schatz."

Wolfstar OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt