Heimliche Treffen [1]

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Heimliche Treffen

[Sirius]

„Ich muss nochmal in die Bibliothek.", sagte Remus schnell und verschwand im Portalloch, nachdem er mir noch einen Blick zugeworfen hatte.

„Ich muss auch noch was erledigen.", sagte ich zu James und sah ihn entschuldigend an. Dann verschwand ich ebenfalls durch das Portalloch.

Als ich in den Korridoren war, lief ich schnell zu den Klassenzimmern.

An dem speziellen Zimmer angekommen, das den Codenamen Bibliothek trug, trat ich herein und verriegelte die Tür.

Als ich mich umdrehte drückten sich direkt weiche Lippen auf meine.

„Ich hab dich vermisst.", sagte Remus zu mir. Er schlang seine Arme um meine Hüfte und sah mich mit seinen bernsteinfarbenen Augen an, auf die ich so stand.

„Wir sehen uns 24/7.", grinste ich ihn an und legte meine Arme ebenfalls um seine Taille.

„Du weißt, was ich meine, du Spinner.", lachte Remus. Und legte seine Stirn an meine.

„Ich liebe dein Lachen", flüsterte ich und vereinte unsere Lippen.

Seine Hände wanderten zu meinen Haaren und verhakten sich mit ihnen. Ich zog ihn enger an mich. Unsere Lippen bewegten sich im Einklang. Meine Lippen kribbelten und mein Herz klopfte. Ich konnte auch sein klopfendes Herz an meiner Brust spüren. Zwischen uns passte kein Stück Papier mehr. Auch im übertragenem Sinne.

Mein Körper war süchtig nach ihm. Als wäre er das Wasser und ich der Ertrinkende. Auch wenn die Sache zwischen uns noch nicht so lange ging. In dieser kurzen Zeit sind wir so nah aneinander gewachsen. Das vor den anderen geheim zu halten, war hart, gerade weil wir kaum die Hände von einander lassen konnten.

Als er vorsichtig an meinen Haaren zog, konnte ich mich nicht mehr zurück halten und stöhnte. Ich spürte sein Grinsen an meine Lippen.

„Ach so ist das, mein werter Mr Lupin.", grinste ich atemlos. „Wir wollen den armen Sirius ärgern.", sagte ich gespielt empört und biss auf seine Lippe.

„Das würde ich niemals beabsichtigten.", sagte er mit einem sarkastischen Ton. Unsere Lippen bewegten sich immer noch gegeneinander. Seine Hände wanderten zu meinem Arsch und er drückte meine Mitte an seine.

Ich stöhnte erneut gequält und merkte, dass das von meinem Körper nicht unbemerkt blieb.

„Remus! Nicht hier.", wisperte ich. In dieser kurzen Zeit war er definitiv sicherer geworden in dem, was er tat. Das mochte ich.

„Es ist schon eine Weile her...", hauchte er.

„Was ist nur mit dir passiert? Sonst bist du der Vernünftige und ich versuche dich zu verführen.", grinste ich ihn an und küsste seine Lippen.

„Hast du etwa Schiss?", fragte er provozierend und zog seine Augenbrauen hoch.

Ich drückte ihn auf den Tisch, setzte mich auf ihn und sah ihn grinsend an, während ich meine Hüften kreisend sein Stöhnen hörte. Ein Genuss für meine Ohren.

„Wovon träumst du nachts, Moons?", fragte ich grinsend und drückte meine Lippen auf seine.

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„Wir sehen uns nachher, Babe.", flüsterte ich gegen seine Lippen, löste mich endgültig von ihm und verließ den Raum.

Wolfstar OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt