[Remus]
Als ich aufwachte, fühlte ich mich seltsam. Neu, aber seltsam gut. Mein ganzer Körper kribbelt. Ich nahm die starken Arme, die sich um mich geschlungen haben und mich an eine harte Brust drückten, wahr. Dann wanderten meine Gedanken zu letzter Nacht und ich musste lächeln.
Wir verbrachten die Winterferien in unserem letzten Schuljahr bei mir zuhause und meine Eltern sind für zwei Tage weggefahren. So viel zum Thema Zeit für die Familie.
Uns störte es allerdings wenig. Wir sind seit Ende des letzten Schuljahres zusammen und haben die freie Zeit gut genutzt, wenn ich versteht, was ich meine.
Und gestern ist es tatsächlich passiert. Wir haben das erste Mal miteinander geschlafen und es war der Wahnsinn. Er war so zärtlich und wir hatten eine sehr schöne und sinnliche Zeit.
Und heute morgen liege ich wach in den Armen des Mannes, den ich liebe und schaue aus dem Fenster. Die Sonne scheint gerade aufzugehen. Auch wenn wir letzte Nacht erst spät eingeschlafen sind, liege ich jetzt wach und kann nicht mehr schlafen. Ich spüre seltsamen Frieden.
Also bleib mir wohl nichts anders übrig, als seine waren Arme um meine Bauch und seine nackte Brust an meinem Rücken zu genießen.
Nach nicht so langer Zeit, in der ich so dahin schlummerte, seufzt er plötzlich und drückt seine Arme enger um mich.
Ich spüre, wie er seinen Kopf an meinen Nacken drückt und einen tiefen Atemzug nimmt. Dann spüre ich seine Lippen auf meinem Hinterkopf.
„Guten Morgen, Sonnenschein.", haucht er mit seiner rauen Morgenstimme. Ich lächle.
„Woher weißt du, dass ich schon wach bin?", hauche ich zurück und drehe mich in seinen Armen um, um ihn ihn die Augen sehen zu können. Seine Augen sind noch klein und müde und sehen mich strahlend an.
„Ich weiß es einfach.", sagt er und beugte sich zu mir, um unsere Lippen zu vereinen. Er entfernt sich wieder etwas von mir und sieht mich an.
„Wie gehts dir?", fragt er leise. Ich lächle und meine Gedanken wandern wieder zu letzter Nacht, in der sich unsere Lippen so oft gegeneinander gepresst haben.
„Mir gehts wunderbar. Ich fühle mich zwar ein bisschen kaputt, aber trotzdem irgendwie wie ein neuer Mensch.", sage ich und küsse ihn noch mal kurz.
„Das ist gut.", sagt er ebenfalls lächelnd.
„Und wie gehts dir?", frage ich ihn. Er hebt seinen Arme und streicht mit seiner großen Hand eine Strähne aus meinem Gesicht. Seine Hand lässt er an meiner Wange liegen.
„Mir gehts auch wundervoll. Und ich bin bereit, das zu wiederholen.", sagt er und grinst zum Ende hin. Auch ich grinse.
„Ich bin auch bereit.", hauchte ich und streiche mit meinem Daumen über seine Unterlippe.
„Gut.", murmelt er und vereint unsere Lippen. Sanft bewegen wir unsere Lippen gegeneinander und erkunden den Oberkörper des jeweils anderen.
„Ich liebe dich.", hauche ich gegen seine Lippen. Seine absolut weichen und himmlischen Lippen. Was würde ich nur ohne ihn tun?
„Und ich liebe dich.", flüstert er und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Ich weiß nicht warum, aber diese Geste lässt mein Herz in Flammen aufgehen. Ich hatte ein wenig Angst vor gestern. Würde ich gut sein? Würde es sich gut anfühlen? Was, wenn ich etwas falsch machen würde?
All diese und noch weite Fragen plagten mich. Aber Sirius veranlagte mich, mich zu entspannen und abzuschalten. Und nach kuscheln und knutschen auf der Couch vor dem Kamin, gingen wir in mein Zimmer und liebten uns die ganze Nacht.
Ich kann mich bei keinem so öffnen wie bei ihm und ich fühle mich nur bei ihm so wohl. Wir sehen uns einfach in die Augen, halten uns und gehen unseren Gedanken nach.
Ich lehne mich zu ihm und drücke ihm einen Kuss auf die Lippen, in den ich all meine Liebe für ihn stecke. Er erwidert den Kuss mit der selben Leidenschaft.
„Was würde ich nur ohne dich tun?", fragte er leise und legt seine Stirn an meine. Ich schließe die Augen. Das frage ich mich auch, Sirius, das frage ich mich auch.
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Wolfstar Oneshots
FanfictionIch denke es ist klar, worum es hier geht. Sirius und Remus und Remus und Sirius. Gaaaaanz viel Wolfstar. Gegebenenfalls auch mal Jily oder andere Ships. Lasst euch überraschen.🐺⭐️ Was die verwendeten Personen angeht: die sind natürlich nicht vo...