Person A liebt Person B

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Ich habe mir für dieses Kapitel ein wenig von „10 Galleonen für McGonagall" inspirieren lassen. Schaut da gerne mal vorbei. Viel Spaß😌

„Was soll ich machen?", denkt James laut nach. Er hatte ein Problem. Wie hilft man zwei Freunden, von denen man weiß, dass sie in einander verliebt sind, diese Personen das aber nicht wissen und auch nicht wollen, dass der jeweils andere es erfährt. James weiß nicht, was er machen soll.

Er denkt fieberhaft nach. Was soll er machen? Es muss doch einen Weg geben, dass die beiden zueinander finden. Er kann nicht mehr mit ansehen, wie sie sich gegenseitig sehnsüchtig hinterher sahen und darunter leiden.

„Hey, Lily. Du sag mal... ich brauche deine Hilfe.", sagt er zu der rothaarigen, als er sie im Gemeinschaftsraum fand. Lily lächelt ihn an und wendet sich ihm zu.

„Was gibt's?", fragt sie interessiert. James muss sich kurz daran erinnern, dass sie nur Freunde sind und nichts anderes. Sie haben vor ein paar Wochen auf einer Party geknutscht und sich danach geeinigt, dass nicht mehr aus ihnen werden würde.

James hat sich in den Kopf gesetzt, erst mal auf Abstand zu gehen und sie nicht zu belästigen, weil er sie nicht verlieren will. Aber irgendwann würde er anfangen, um ihre Aufmerksamkeit und ihr Herz zu kämpfen und sie für sich gewinnen. Doch jetzt muss er sich erst einmal auf seine beiden blinden Freunde konzentrieren, und wie er dieses Problem für sie löste.

„Ich bin hin und hergerissen und weiß nicht mehr weiter.", seufzt er und setzt sich zu Lily auf das Sofa.

„Schieß los. Vielleicht kann ich dir ja helfen.", sagt sie mit ihrer weichen Stimme, die ihm schon so oft im Traum erschienen ist.

„Also... wenn Person A Person B liebt und Person B Person A liebt, beide aber nichts von den Gefühlen des anderen wissen, und wenn Person A nicht will, dass B etwas davon weiß und Person B nicht will, dass Person A von den Gefühlen weiß, und beide in diesem Thema nicht mit sich reden lassen... was könnte dann Person C machen, der zwischen Person A und Person B steht und davon weiß, um die beiden zusammen zu bringen?", fragt er verzweifelt. Er will keine Namen nennen. Die beiden haben gesagt, dass es niemand wissen sollte und das respektiert James.

Lily schüttelt verwirrt den Kopf und denkt nach.

„Also... du sagst, dass Person A Person B liebt und andersherum, beide aber davon nichts wissen und auch nicht wollen, dass die jeweils andere Person davon weiß... hab ich das richtig verstanden?", fragt sie und reibt mit ihren Fingern über ihre Schläfen. James nickt.

„Genau. Ich muss einen Weg finden, die beiden zusammen zu bringen. Aber sie sollen nicht wissen, dass ich meine Finger im Spiel hatte. Es soll ganz zufällig passieren.", sagt er und denkt nach. Irgendwas muss es doch geben.

„Du könntest sie in ein Zimmer sperren und sagen, dass sie erst frei gelassen werden, wenn sie sich küssen.", schlägt sie vor. James sieht sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Was genau hatte sie nicht an ‚zufällig, und so, dass sie nichts von James wissen' verstanden?

„Dann würden sie aber merken, dass ich es war.", sagt er und zuckt mit den Schultern.

„Was genau ist denn so schlimm daran, wenn sie wissen, dass du sie zusammengebracht hast? Sie sind dann ja zusammen. Ist es dann nicht egal?", fragt sie. James zuckt wieder mit den Schultern.

„Mir fällt echt nichts anderes ein."

Ratlos sitzen die beiden da und denken nach. Nach einer Weile seufzt James.

„Ich kann sie nicht einfach in einen Raum sperren und macht mal sagen.", sagt er.

„Sag es ihnen einfach, dass ihre Gefühle von dem anderen erwidert werden.", schlägt sie vor. James schüttelt mit dem Kopf.

Wolfstar OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt