Kapitel 106

448 21 3
                                    

Hi meine lieben Leser/innen, ich habe euch gehört, ihr wolltet Antworten und deswegen sitze ich dran, denn euer Wunsch ist mir Befehl, bzw. regt meine grauen Zellen an sich anzustrengen. Spontan ist mir das hier eingefallen und noch mehr, dass ich noch richtig verpacken muss. ;-)
Ich bin euch mega dankbar fürs lesen und abstimmen und für eure Kommentare und Nachrichten, macht fleißig weiter damit. DANKE!

Nora

Etwa 6 Monate nach dem die Zwillinge auf die Welt gekommen sind, steht plötzlich Richard mitten am Tag vor unserer Tür, und reicht mir einen Zettel, er kommt nicht einmal rein. "Wenn deine Mutter erfährt das ich dir den gegeben habe wird sie mich auf die Straße setzen, aber ich glaube von allein wird sie es nicht machen und ich finde du hast ein Recht darauf. Das hier ist der Name deines Vaters und sein letzter mir bekannter Arbeitgeber." Sagt Richard dreht um und geht direkt wieder. "Warte woher hast du das?" frage ich nach. "Ich weiß, wo sie alles aufbewahrt, aber die Information hat er mir selbst gegeben, vor Jahren, also ist es vielleicht nicht mehr aktuell", meint Richard und öffnet die Autotür. "Warte du kanntest ihn auch?" frage ich noch verwirrter und er nickt bloß und steigt ein. Wie unglaublich mysteriös das alles ist, und warum reden sie nicht einfach mit mir. Ich gehe rein und starre auf den Zettel: John Walsh, Journalist der New York Post, Experte für Nahostkonflikte, und das war es auch schon. Nicht mehr und nicht weniger.

Leider ist der Mittagschlaf der Zwillinge bereits vorbei und ich kümmere mich erst um die beiden, anstatt mich an den Laptop zu setzen. Auf dem Handy Google ich den Namen aber dennoch, nichts taucht auf, also nichts bezüglich eines Journalisten. Frustriert darüber und noch immer in Gedanken hole ich Anouk (mittlerweile 4,5 Jahre) aus dem Kindergarten ab und bleibe den Rest des Tages abgelenkt. Erst als Chris nach Hause kommt, bemerke ich wie sehr ich neben mir stehe. "Was ist los?" fragt er sofort besorgt und ich reiche ihm den Zettel und sage nur: "Den hat Richard mir gegeben und meinte es sei der Name meines Vaters", Chris erste Reaktion ist mich in seine Arme zu schließen, um sicherzustellen, dass es mir gut geht. Seinen Duft, auch wenn er etwas verschwitzt ist, einzuatmen tut gut und lässt mein Gehirn einen Moment ruhen.

"Also ich bringe die Monster ins Bett, und du lässt dir ein Bad ein, wie klingt das? Und danach klemmen wir uns hinter den Laptop und finden diesen Kerl." Schlägt Chris vor und ich schmunzle, weil er einfach unglaublich süß ist. "Du solltest vielleicht vorher duschen" ergänze ich und er küsst mich erst auf den Mund und dann an meinen Nacken, "vielleicht komme ich auch einfach zu dir in die Wanne und sorge für einige Wellen", haucht er in mein Ohr und ich nehme mir seinen Mund und küsse ihn mit Zunge, wir ignorieren die schreienden Kinder im Hintergrund für eine Minute, ehe wir uns schließlich doch voneinander lösen. "Klingt noch besser" rufe ich ihm hinterher als er sich David schnappt, um ihn zu beruhigen, sofort genießt David die Aufmerksamkeit und schon wird Mira neidisch auf ihren Zwillingsbruder, ein typisches Verhalten der beiden, das mich sehr oft verzweifeln lässt. Doch Chris nimmt Mira einfach auch hoch und nun schmiegt sie sich glücklich an seine Brust. Ich liebe es Chris mit den Kindern zu beobachten.

"Mamsi, guck mal", sagt Anouk und zeigt mir ein wunderschönes selbstgemaltes Familienporträt. "Das will ich Mama bringen, wenn wir das nächste Mal zu ihr gehen", fährt sie fort und da ich die Tränen in ihren Augen aufsteigen sehe, nehme ich sie schnell auf den Arm und trage sie nach oben. Chris folgt mir mit den Zwillingen. Ich helfe Anouk dabei sich fürs Bett fertig zu machen und lasse nebenbei die Badewanne volllaufen. Während ich ihre Haare kämme, schauen wir uns gemeinsam das Erinnerungsvideo von Aurelie an, dass wir für solche Momente zusammengestellt haben. Wir weinen beide ein bisschen und lachen gleichzeitig über die witzigen Clips und Momente, die wir geteilt haben. "Mamsi?" fragt mich Anouk und dreht sich zu mir um, "Wieso habe ich zwei Mamas?" "Weil wir eine besondere Familie sind, in der sich dein Papa, deine Mama und ich uns ineinander verliebt haben. Wir waren alle dabei als du auf die Welt gekommen bist, und wir sind immer alle drei hier, um dich zu lieben, genau da drin." Beende ich meine Erklärung und pikse leicht auf Anouks Brust genau dahin, wo ihr Herz schlägt. Dann umarmen wir uns und ich gebe ihr einen gute Nachtkuss, ehe sie mit Chris, der am Türrahmen steht, in ihr Zimmer geht. Ich stehe auf, stelle das Wasser ab und gebe Chris einen Klaps auf den Hintern als ich an ihm vorbei ins Zimmer der Zwillinge gehe.

Zuerst nehme ich mir Mira aus der Krippe und setze mich mit ihr in den alten Schaukelstuhl, um sie ein letztes Mal für heute zu stillen. Dabei summe ich ihr Lieblingsschlaflied, und halte ihre Hand in meiner, sie befindet sich im Halbschlaf als ich sie zurücklege und schon höre ich David freudig quieken, ehe er seine Arme nach mir ausstreckt.
"Na komm her du kleiner Krümmel" flüstere ich und wiederhole das Ritual mit ihm, er saugt allerdings heftiger und nimmt sich auch noch die Reste der anderen Seite, als ich leer bin und er zufrieden rülpst kuschelt er sich danach noch einmal ganz eng an mich. "Ich habe dich auch lieb, dennoch gehst auch du jetzt ins Bett kleiner Mann." Flüstere ich und lege ihn zu seiner Schwester, dann schleiche ich mich aus dem Raum.

Im Bad mache ich Kerzen und leise Musik an, dann verteile ich das Badesalz im Wasser und lasse noch etwas warmes Wasser dazu laufen. Ich ziehe mich aus, schmeiße meine Wäsche in den Wäschekorb, nehme mein Handy auf und gehe meine Sozialen Netzwerke durch, zum einen nach neuen Beiträgen und zum anderen nach John Walsh. Nichts, außer komplett privaten Accounts. Ich bin so vertieft in mein Handy, das mich Chris Berührung an meiner Schulter zusammenzucken lässt. "Nora Baby, du solltest dich entspannen" haucht er über meine Schulter und streift meine Haare zur Seite, um meinen Hals zu küssen. Ich kichere und lege das Handy weg, "entspannen, was ist das?" frage ich nach und ziehe eine Augenbraue hoch, während ich mich zu ihm umdrehe und ihm Haare aus der Stirn streiche. "Scheint als bräuchtest du Nachhilfe" flüstert er an meine Lippen und küsst mich stürmischer als erwartet, während er mich an sich zieht und es genießt, wie sehr ich mich an ihn schmiege.

"Ich liebe dich Nora Hoefer!" "Noch heiße ich Hofstätter" ärgere ich ihn und er erwidert: "Die Tage sind gezählt, noch knapp eine Woche und du gehörst mir allein." Wieder muss ich ihm widersprechen: "Ich werde nie nur dir gehören, mindestens drei kleine Menschen haben etwas dagegen." "Nora?" "Ja?" "Halt die Klappe und küss mich" beendet Chris unsere kleine Debatte. Wir küssen uns und ich ziehe ihn dabei aus. Als er nur noch in Boxershorts vor mir steht und ich deutlich seine Erregung darunter spüre, halte ich inne. Chris Augen fliegen über meinen Körper, seine Hände streichen über meine Haut. "Chris, eins noch", sage ich und warte bis er mich ansieht. "Das wäre?" "Ich liebe dich auch."

Er lächelt mich an und ich ihn, wir küssen uns heiß und innig. Schließlich schiebe ich ihn zu dem Stuhl, der hier steht und als Handtuchhalter dient, seine Shorts sinken zu Boden, ehe er sich hinsetzt und mich auf seinen Schoß zieht. Ich lasse seinen prächtigen Ständer langsam in mich gleiten und beginne umgehend ihn zu reiten. "Ja, Süße, nimm dir was du brauchst." Unsere Becken rollen gegeneinander, sein Mund neckt meinen Hals und saugt an der Haut über meinen Brüsten, seine Hände krallen sich in meine Hüfte und meinen Hintern, fahren meinen Rücken hoch, um mich enger an ihn zu pressen. Ich keuche und genieße seine ungeteilte Aufmerksamkeit, genieße es mich ihm allein hinzugeben, ihn in mir und an mir zu spüren. Wir lieben uns bis wir uns beide einem Orgasmus hingeben.

"Du bist wunderschön" murmelt Chris und steigt schon mal in die Wanne, während ich mir mit etwas Klopapier, das aus mir laufende Sperma abwische. Geschmeichelt steige ich zu ihm in die Wanne, ich liebe es das diese übergroß ist. Das angenehm warme Wasser umspielt unsere Körper und Chris massiert mir die Schultern, den Nacken und meine Brüste, bis ich mich vollkommen entspanne. "Gut so Baby, und nur um ganz sicher zu sein, dass du auch wirklich entspannt bist, solltest du auf meine Finger kommen." Schlägt der Schlingel hinter mir vor und nur Sekunden später beginnt er über meine Vulva zu streicheln, bis ich vor Wonne zergehe. An diesem Abend durchsuchen wir das Internet nicht mehr nach meinem Vater, sondern genießen einander im Bett, bis uns die Kinder unterbrechen.

-----------------------------------------------------------------------

Na wie kommt der Teil bei euch an?

Der Mitbewohner Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt