Kapitel 120

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Melissa

Damals: Unglaublich war das einzige Wort in meinem Kopf. Ich war drei Mal gekommen, auf drei verschiedene Weisen. Meine Schenkel zitterten, mein innerstes pulsierte, mein Kopf fühlte sich leer an und war gleichzeitig voll mit den Emotionen meines Körpers. John hatte mich geleckt und mir auf den Hintern geschlagen, er hatte meine Brustwarzen verwöhnt und mich mit einem Vibrator befriedigt, er hatte seine Finger in mir, hatte mich dominiert. Schließlich nahm er mir die Augenbinde ab, ich öffnete die Augen und er sah mich direkt an.

"Willkommen zurück" flüsterte er und ich war erneut elektrisch aufgeladen und verzerrte mich nach seinem Mund. Gierig zog ich ihn zu mir runter und stillte mein Verlangen nach seiner Zunge, seinem Geschmack, ich schlang meine Arme um ihn, presste mich an ihn, ich wollte ihm so nah sein wie nur möglich. Er ließ mich gewähren, legte sich auf mich, ich spürte ihn, sein Gewicht, sein Teil, das durch den Stoff der Hose gegen mich drückte, und stöhnte. John knurrte und als ich seinen Mund freigab spürte ich seinen heißen Atem an meiner Ohrmuschel. "Stopp" hauchte er und ich hielt inne. "Braves Mädchen, jetzt lässt du mich los." Wie ein Kleinkind gab ich meine Enttäuschung darüber kund. Doch ein Blick von ihm reichte und ich gehorchte. Er entfernte sich von mir, stand vor mir und dem Bett, auf dem ich ausgebreitet lag und ließ seine Augen über jeden cm meiner Haut wandern.

"Setz dich hin!" War alles was er sagen musste und ich tat es, mit überschlagenen Beinen auf der Bettkante. Dann steckte er sich eine Zigarette an und holte die Limo, ich beobachtete ihn dabei, musterte seine Gangart, starrte auf seinen Hintern und als er zurück kam auf die Beule in seiner Hose. Erst als er seine beiden Hände auf dieselbe Höhe brachte wie seinen Schritt, schaute ich zu ihm rauf. "Welche der drei Sachen willst du am meisten?", fragte er und ich war verunsichert.

In der rechten Hand befand sich die Kippe, in der Linken die Limo Flasche und dazwischen sein Schwanz, versteckt in einer Hose. Als ich nicht antwortete, hörte ich nur ein: "Geh auf die Knie", er sagte es so dominant, dass mir ein Schauer über den Rücken lief. Ich glitt direkt vor ihm auf meine Kniee, zwischen seinem Teil, dem Stoff seiner Hose und meinem Mund waren nur cm. Er zog an der Kippe und ließ sie zwischen seinen Lippen, dann legte er seine rechte Hand an meinen Hinterkopf und befahl mir seinen Schwanz zu küssen. Zuerst nahm ich nur meine Lippen, dann aber auch meine Zunge und er presste mich weiter gegen seinen Schritt und rieb sich an mir, "Gut so" murmelte er und zog mich schließlich an den Haaren zurück. Blitzschnell befand sich sein Gesicht vor mir und er nahm sich hungrig meinen Mund. "Es wird mir eine Ehre sein dich Morgen zu ficken" sagte er und entfernte sich komplett von mir, von der anderen Seite des Raums zischte er ein: "Zieh dich an".

Er schaute mich nicht mal mehr an, als wäre das gerade alles nicht passiert. Ich fühlte mich gedemütigt und gekränkt, von so viel Ekstase zu dieser kalten Schulter war ein harter Schlag für mich. Als ich angezogen war, steckte er sich eine neue Zigarette an und starrte weiterhin aus dem Fenster. Ich nahm meine Sachen und ging zur Tür.

Mit der Hand am Türknauf, bereit zu gehen, spürte ich ihn plötzlich hinter mir. Ich glaubte Tränen in den Augen zu haben, als er mich umdrehte, mich zwischen sich und der Tür einklemmte und gierig über meinen Mund hermachte, er vergrub seine Hände in meinen Haaren und presste sich an mich. An meinem Hals atmete er tief ein und leckte über eine ganz bestimmte Stelle. Ich ließ meine Tasche fallen und krallte mich an ihn, es war so intensiv. "Geh jetzt, bevor ich mich vergesse" raunte er sanft in mein Ohr, gehen war das letzte was ich wollte, also sagte er es lauter und energischer "Geh endlich". Fein, ich schob ihn von mir, griff nach meiner Tasche, lächelte ihn noch einmal über meine Schulter hinweg an und öffnete die Tür. Völlig verwirrt lief ich zurück in die Kanzlei kaufte mir unterwegs allerdings noch Kippen und steckte eine an, um meine Nerven zu beruhigen.

Der Mitbewohner Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt