Kapitel 56

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Chris
In großen Schritten nähern wir uns Noras Geburtstag und der Feier bei ihrer Mutter. Ich habe ihr einen Schminktisch gebaut, davon weiß sie natürlich nichts, ansonsten habe ich mein Bett vergrößert damit wir drei genug Platz haben und einen neuen Schrank mit Nora zusammen aufgebaut. Ich kann es kaum erwarten beide Frauen Tag und Nacht, um mich zu haben. Und Nora geht es da ganz ähnlich. Heute gehen wir gemeinsam zum Herrenausstatter damit ich einen Maßgeschneiderten Anzug habe. Ich muss sagen das mir der Zwirn besser gefällt als gedacht, und Nora zieht mich mit ihren Blicken aus. Als wir den Laden verlassen schleift sie mich in eine leere Gasse und verschlingt mich geradezu. "Du siehst verdammt gut aus in deinem Anzug mein Lieber", murmelt sie und presst sich ein letztes Mal an mich.

"Na los ich will dir meine Favoriten zeigen." Nora war bereits letzte Woche mit Julia und Jill in der Stadt auf der Suche nach einem Kleid. Ich halte sie noch einen Moment zurück, küsse sie erneut und stelle sicher, dass sie meine Erektion an ihrem Oberschenkel spürt. "Oder wir gehen nach Hause und bringen das hier zu ende." Sie denkt einen Moment darüber nach, dann lächelt sie und schüttelt den Kopf. Hand in Hand ziehen wir also weiter bis wir zu einer gehobeneren Boutique kommen. Uns wird ein Glas Sekt gereicht und ich lasse mich auf einem bequemen Sofa nieder, während Nora in der Umkleide verschwindet.

Als sie mit dem ersten Kleid rauskommt verschlucke ich mich an meiner Spucke. Es ist himmelblau und fließt praktisch um ihren kurvigen Körper. Sie grinst und als sie sich umdreht springe ich auf, um sie von anderen Blicken abzuschirmen. Nicht das andere Menschen oder gar Männer hier wären.

Lediglich dünne Träger halten das Kleid an ihrem Platz und ihr Rücken ist frei, sie trägt keinen BH und als ich jetzt noch näher bei ihr stehe, sehe ich deutlich wie sich ihre Nippel unter dem dünnen Stoff abzeichnen. Ich platziere einen sanften Kuss unterhalb ihres Ohrläppchens. "Du siehst mega aus, nur wirst du in dem Kleid nicht unsere Wohnung verlassen. Ich könnte es nicht ertragen, den ganzen Abend deine harten Nippel zu sehen und dich nicht an Ort und Stelle zu verwöhnen." Flüstere ich ihr ins Ohr und sie schmunzelt auf eine bezaubernde weise. Dann dreht sie sich zu mir um, legt mir ihre Hände in den Nacken und antwortet: "Ich hatte mir Sorgen darüber gemacht wie kalt mir wird aber dein Argument gefällt mir besser." Ihre Nase neckt mich, ehe sie mich küsst. Ein Räuspern, der Verkäuferin, lässt uns auseinander gleiten und dann verschwindet Nora wieder in der Umkleide.

Das zweite Kleid ist völlig anders, ein ausgestellter Rock und eine Art Korsage mit Strass besetzt, zu dem ist es in einem dunklen Lila das Aurelie sehr gerne trägt, ob Nora es deswegen ausgewählt hat. Ich schüttle meinen Kopf: "Es ist schön aber nicht das richtige." Nora dreht sich um und probiert das nächste an. Ich durchstöbere derweil den Laden und ziehe ein Kleid heraus das mir sehr gut gefällt, ich gebe es der Verkäuferin und sie bringt es zu Nora. Zu meiner Überraschung kommt Nora augenblicklich mit dem Kleid raus, das ich gerade gewählt habe. "Du hast einen guten Geschmack", sagt sie lächelnd und die Verkäuferin bringt, das gleiche Kleid am Kleiderbügel aus der Umkleide. "Na dann ist es beschlossen, das Kleid ist der Gewinner" sage ich, stehe auf und mustere meine Freundin in diesem atemberaubenden Kleid. Es ist dunkelgrün, und schmeichelt einfach jedem cm ihres Körpers. "Gut, dass wir uns einig sind, das Kleid wollte ich nämlich." Die Verkäuferin nimmt noch ein paar Maße und steckt es um dann verschwindet Nora erneut hinter dem Vorhang und kommt als meine Nora zurück.

"Ich wollte dir noch ein weiteres Kleid zeigen", sagt sie als sie meine Hand nimmt. Wir gehen gemeinsam zu einem Kleiderständer und sie zieht ein Kleid heraus das ich auch gewählt hätte. "Das würde Aurelie bestimmt gutstehen", spricht sie und ich nicke. Als Nora abgelenkt ist nicke ich der Verkäuferin zu, ihre Karte habe ich bereits und werde gleich morgen das Kleid für Aurelie anpassen lassen. Denn Nora weiß nicht das Aurelie gerade noch rechtzeitig für ihren Geburtstag zurücksein wird. Mit einem breiten Grinsen auf meinem Gesicht verlassen wir den Laden. "Warum grinst du so?" fragt mich Nora und bohrt mir ihren Finger in die Rippen, ich erzähle ihr nur die Hälfte als ich sage: "Ich kann es kaum erwarten mit dir in dem Kleid an meiner Seite die Party zu crashen." In Gedanken füge ich noch Aurelie und ihr Kleid an meine andere Seite hinzu. Verdammt bin ich ein Glückspilz gleich zwei so wunderschöne Frauen in meinem Leben zu haben.

Der Mitbewohner Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt