Kapitel 58.

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Amy's Sicht:

Er zog mich einfach mit sich und ich schaute mich einfach nur um. Wir hatte uns schon sehr vom Auto entfernt und wenn ich alleine hier wäre würde ich nicht mehr zurück finden. Nicht das wir uns noch verlaufen.. "Justin wohin laufen wir den?" fragte ich dann nach einigen Minuten. Er drehte seinen Kopf zu mir und schaute mich fragend an. Er hatte mich wohl nicht gehört. Ich schluckte und wiederholte meinen Satz. Er lächelte. "Dauert nicht mehr lange" "Aber sind schon fast an diesem Berg" sagte ich wieder und er grinste. Ich zog meine Augenbrauen hoch und blieb still. Er weiß schon was er tut, dachte ich mir und lief weiter mit ihm.

"Und jetzt da hoch" sagte er und ich schaute den großen Baum an der vor uns aus dem Boden wachste. Ich schaute ihn geschockt an. "Wie sollen wir da bitte hoch und warum überhaupt?" Er lachte und ging um dem Baum. "Hier habe ich Holzbretter angebracht, wie eine Leiter also kein Problem und nur so kommen wir in diese kleine Steinhöhle rein" Er zeigte mit dem Zeigefinger hoch. Ich schaute den Baum entlang hoch und dann auf einen der dicken Äste, er führte genau zu der genannten Steinhöhle die Justin erwähnte. Wenn man es sich genauer ansah war es nicht so hoch aber trz. ich bin nicht gerade dafür geeignet Bäume hoch zu klettern. "Also los" sagte Justin und fing an hoch zu klettern. Ich erinnere euch daran das er noch einen Korb in der einen Hand hält und somit nur mit einer Hand da hoch kam. Dann schaffst du das ja wohl auch. Dachte ich mir und traute mich dann endlich die erste 'Stufe' hoch.

"Auf du hast es fast" rief Justin der schon auf dem Stamm saß. Ich musste etwas kichern und kletterte weiter hoch bis ich bei Justin war. Er reichte mir seine Hand und zog mich zu sich, so das ich neben ihm saß. Ich lächelte breit und schaute ihm in die Augen. Mein lächeln wandelte sich um zu einen verliebtem sanftem lächeln und ich löste mich erst aus meiner Starre als Justin auf stand und den dicken Ast entlang lief. Ich seufzte und stand auch auf. Ich hielt mich mit den Händen an den etwas kleineren Ast fest, der genau über meinem Kopf war, und lief zu Justin, dessen Hand ausgestreckt schon auf mich wartete. Ich griff danach und verlor fast mein Gleichgewicht aber er zog mich an sich. "Vorsicht" flüsterte er nur und wieder starrten wir uns in die Augen. Mein Mund stand leicht offen und eig wollte ich mich bedanken aber es kam nicht raus. Ich schaute auf seine Lippen die ich nur zu gerne küssen würde, das aber nicht geht. "Nur noch ein kleiner Sprung und wir haben es" hörte ich ihn sagen und er ließ mich los als ich wieder sicher stand. Justin machte einen kleinen Hopser und war am Ziel, er stellte den Korb ab und streckte seine Arme nach mir aus. "Komm" sagte er lachend und kurz darauf stand ich bei ihm in seinen Armen. Er streichte mir über meinen Rücken und löste sich dann von mir. Ich genoss einfach jede Berührung die ich bekommen konnte. Das ich mal so Schmerzen ertragen muss. Den Herzschmerz den man hat wenn man jemanden so sehr liebt und man ganz genau weiß das der andere nicht so fühlt.

Justin schnappte sich wieder den Korb und dann meine Hand. Wir liefen etwas in die Höhle und schon nach einigen Metern sah man Licht. Justin ließ meine Hand los und ich schaute erstaunt auf das Bild vor mir. Man konnte einfach die ganze Stadt sehen. "Wow" bekam ich raus und schaute dann zu Justin. "Wie hast du das hier gefunden?" Er holte aus dem Korb eine Decke raus und legte diese auf den Boden. Kurz darauf saß er auch schon auf dem Boden und ich setzte mich neben ihm. "Naja das war Zufall das ich das hier entdeckt habe, aber seit dem ich diesen Platz hier kenne, bin ich sehr oft hier wenn ich einfach.. etwas Entfernung von allem brauche" Ich nickte leicht. "Das ist so der Platz der einfach mir gehört, hier bekomme ich keine schrägen Blicke ich kann hier einfach durchatmen" fuhr er fort. "Warum hast du mich dann hergebracht? Das ist doch dein Platz, der nur dir gehört" Er zuckte mit den Schultern. "Du bist meine beste Freundin. Ich vertraue dir einfach blind Amy" sagte er und einer seits machte es mich glücklich sowas von ihm hören aber andererseits taten die Worte 'beste Freundin' furchtbar weh. Dennoch lächelte ich ihn an.

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