Amy's Sicht:
Nach dem ich mich endlich aus meinen Schock etwas lösen konnte, schaute ich mich mit meiner Handytaschenlampe um. Es war echt schwer den ich hatte keine Hand mehr frei. Mit meinen Augen scannte ich den dunklen Raum ab und fand ein Stück Stoff. Ich legte mein Handy leise auf den Boden und schnappte mir den Stoff. Ich seufzte ganz leise, dann hob ich mein Handy wieder auf und öffnete die Fronkamera. In dem kleinen Bildschirm konnte ich mich grad so erkennen. Sollte aber reichen das ich die Wunde anschauen konnte. Ich löste langsam meine Hand von der Wunde und ich musste mich echt beherrschen nicht schmerzvoll auf zu stöhnen, denn der ganze Stoff meines Pullis klebte an dem Blut. Ich presste meine Lippen auf einander und zog meinen Arm entgüldig weg. Als ich mir die Wunde anschaute füllten sie meine Augen wieder mit Tränen. Der Schnitt war so tief das immer wieder neues Blut rausströmte. Sie ging von meiner Wange hoch bis zu über meiner Augenbraue. Es hatte sogar etwas von meinem beweglichem Augenlid erwischt. Ich wischte mir mit meinem Handrücken langsam und Vorsicht über meine Wange um sie etwas zu säubern. Ich unterdrückte mir ein schluchzen und schnappte mir schnell das Stück Stoff. Ich wickelte es fest um die Wunde und achtete nicht darauf wie es aussah sondern das das Blut so nicht mehr runter tropfen konnte.
Nachdem das geschafft war, nahm ich mein Handy wieder in die Hand und schaute mir die Bilder genauer an. Erkennen konnte ich aber nichts da die Gesichter alle weggekrazt waren.
Abrupt blieb ich stehen und hielt die Luft an als ich ein lauteres Geräusch von draußen hörte. Panisch schaute ich mich um und suchte nach einem Versteck. Ich sah den Lüftungsschacht und als ich noch ein weiteres Geräusch wahrnahm bewegte ich mich auf diesen zu. Ich stellte mich auf den Tisch und öffnete den Deckel mit einer schnellen Bewegung. Ich versuchte mich hoch zu ziehen aber das klappte nicht sofort. Mein Herz raste noch mehr als eh schon als jemand versuchte die Tür zu öffnen. Mit all meiner Kraft zog ich mich dann hoch und im letzten Moment konnte ich noch den Deckel mit den Schlitzen zu ziehen. Ich krabbelte etwas nach hinten und versuchte meinen zittrigen Atem unter Kontrolle zu bekommen. Innerlich hatte ich so gehofft das die Person nicht in den Raum kommt in dem ich war aber genau das geschah jetzt. Ich krabbelte auf allen vieren wieder zu dem Deckel und schaute vorsichtig durch den Spalt nach unten. Ich konnte nicht erkennen wer es war, oder besser gesagt ob es Justin war. Wer den sonst? sprach mein Unterbewusst sein zu mir und ich schluckte. Er hatte nur schwarze Klamotten an und die Kapuze hing ihm tief im Gesicht. Er stand genau vor der Wand mit den Waffen und Messern und schaute sich alles an. Sein Blick blieb an etwas hängen. Einem Messer. Er griff danach und ich konnte erkennen wie da noch mein Blut dran hang. Ich hielt schnell meine Hand vor meinem Mund und wieder kamen Tränen aus meinem Augen. Er schaute sich leicht um und das war mein Zeichen das ich hier so schnell wie möglich weg muss. Langsam und vorsichtig krabbelte ich den Schacht entlang. An jedem Schachtdeckel blieb ich stehen und schaute ob es sicher genug war um hier raus zu kommen.
Irgendwann kam ich dann im Gang an. Ich öffnete leise den Deckel und schaute nochmal sicherheitshalber um mich um sicher zu gehen das ich alleine war. Ich sprang raus und rannte zur Tür. Diese rieß ich auf und rannte schnell zu meinem Haus rüber. Ich holte meine Schlüssel aus meiner Hosentasche raus und versuchte mit zittrigen Händen die Tür auf zu schließen. Nach langen versuchen schaffte ich das und ging schnell rein. Ich schloss wieder ab und ging durch alle Zimmer um mich zu vergewissern das alle Fenster zu sind und um die Jalousien runter zu lassen.
Ich setzte mich auf die Couch zog meine Beine An mich und machte den Tv an, nicht um zu schauen, nein einfach das ich iwelche Geräusche höre damit ich mich nicht so alleine fühle. Ich fuhr durch mein Gesicht und erst jetzt erinnerte ich mich wieder daran das ich verletzt bin. Schnell stand ich auf und ging hoch ins Badezimmer. Ich entfernte schmerzvoll das stück Stoff von meinem Kopf. Ich schluchzte als ich mich im Spiegel anschaute. Die Blutung hatte aufgehört und es hatte sich eine leichte Kruste gebildet. Ich holte den ersten Hilfe Kasten aus dem Schrank und fing an mich selbst zu verarzten.
Ich hatte bestimmt ne halbe Stunde da gestanden, weil ich selbst immer stoppte weil es so weh tat. Als ich dann fertig war und mich im Spiegel ansah sah ich ein blasses Mädchen mit 2 großen Pflastern auf dem Gesicht. Das eine Auge leicht bläulich und die Lippen farblos und ganz trocken. Ich seufzte und ging dann in mein Zimmer um mich um zu ziehen. Ich schnappte mir mein Kissen und meine dicke Decke und ging wieder ins Wohnzimmer. Dort kauerte ich mich auf die Couch und schlief nach langer Zeit endlich ein.
~Ich weiß dieses Kapitel ist etwas langweilig aber es geht ja auch erst jetzt so richtig los^^ Hoffe es gefällt euch und Leute ein richtig fettes Danke. Die Kommentare die ich lese sind immer so toll das freut mich dann immer soo richtig und auch noch die Votes. Ich freu mich einfach das es euch gefällt und ich bin immer offen für Verbesserungsvorschlägen:))~Eve

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PSYCHO?
FanfictionIrgendwas stimmt nicht mit IHM! Seine Umgebung weiß mittlerweile das er in Ruhe gelassen werden MUSS! Was aber wenn SIE neu dazu kommt und sich NICHT an diese eine Regel hält und es auch weiterhin nicht vorhat? Wenn ihr mehr wissen wollt, dann lest:...