Kapitel 63.

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Justin's Sicht:


"Eh.." kam aus meinem Mund. Komm schon. Was hast du zu verlieren? Ich nickte leicht. "Ich machs" sagte ich nun zum Arzt gerichtet und er klatschte einmal in die Hände. Er schnappte sich das Telefon und fing nach kurzer Zeit an zu reden. Was er da labberte- keine Ahnung. Er stand auf und zeigte mir das ich ihm folgen soll. Das tat ich auch. Wir betraten ein Raum, der sich schnell als Krankenzimmer entpuppte. Der Arzt drückte mir Klamotten in die Hand und gab mir zu verstehen das ich diese anziehen solle ich mich dann ins Bett legen. Das tat ich alles und kurz darauf kam eine Krankenschwester rein und sagte iwas zu mir was ich aber nicht verstand. Sie hielt eine Spritze hoch und ich denke mal sie will mich jetzt betäuben. Ich nickte einfach mal. Kurze Zeit später war dann alles schwarz um mich.


Stunden später:


[Immer noch Justin's Sicht]


Wo bin ich hier? Alles war dunkel. Ich lief immer gerade aus bis ich ein helles Licht war nahm. Auf dieses lief ich auch zu. Es dauerte bis ich endlich ankam. Ich stand in einem weißen Raum. Alles war weiß.  Der Tisch, der Stuhl sogar die Vase mit den Blumen, selbst deren Stiel war weiß. Wirklich alles war weiß. Ich setzte mich auf den Stuhl und schaute mich um. Ich schloss meine Augen kurz bis ich Stimmen wahr nahm. Ich öffnete sie schnell und sah meine Mom vor mir stehen. "Justin mein Schatz, wenn du wieder wach wirst, sind Papi und ich wieder da und ich mach dir lecker Frühstück" ich sah an mir runter. Ich lag in meinem alten Bett . Als meine Mom mir noch ein Kuss auf die Stirn drückte und mein altes Zimmer verließ, schlüpfte ich schnell aus meinem Bett und ging auf den Spiegel zu. Ich sah mich als kleines Kind. Mich als 4 jährigen. Da klingelte alles bei mir. Diese Nacht, diese Worte de meine Mutter zu mir sprach. Es ist der Tag an den meine Eltern sterben. Ich stürmte raus und hoffte meine Eltern noch zu erwischen. Als ich aber unten ankam sah ich nur Tanja, die Tochter des Nachbars, die Nachts auf mich aufpasste. "Justin was ist los? Was hat dich geweckt?" "Wo sind Mama und Papa?" "Du weißt doch das sie Nachts arbeiten" sagte sie und setzte sich in der Hocke vor mich. Ich fing an zu weinen "Nein, meine Mommy und mein Daddy sind tot" "Aber Justin, mein Süßer was redest du da, du hattest bestimmt nur einen Albtraum" Ich schüttelte den Kopf und auf einmal klingelte das Telefon. Tanja ging ran und ich sah sie an. Sie sah geschockt und niedergeschlagen aus. Kurz danach schaute sie zu mir und hielt sich die Hand vor den Mund. Mir wurde sofort klar wer am Telefon war . Ich schaute mit verschwommener Sicht nach unten und hörte nur noch ein flüstern von Tanja. "Justin..."

Plötzlich verkrampfte ich und es fühlte sich so an als ob jemand die Ruckspultaste gedrückt hätte. Ich lag wieder in meinem kleinen Bett aber dieses mal sah ich auf mein kleines ich herab. Nix von dem was eben mit Tanja passiert ist habe ich als klein in echt erlebt aber jetzt weiß ich wie es sich abgespielt hätte. Ich spürte einen plötzlichen starken Schmerz in meinem Kopf und ich packte mir an den Kopf. Ich stöhnte schmerzhaft auf und zog an meinen Haaren. Ich schloss meine Augen und fiel auf die Knie.

Der Schmerz war auf einmal weg und als ich meine Augen öffnete saß ich wieder im weißen Raum auf dem weißen Stuhl. Ich schluckte und merkte wie mein Atem völlig unkontrolliert war. Ich blinzelte und auf einmal war ich wieder wo anders.

"Justin wir müssen das tun ok?" Tanja schaute den kleinen Jungen traurig an. Von diesem bekam sie aber keine Reaktion. "Bitte Justin sag doch was" sprach nun ihre Mutter auf den kleinen ein. Keine Reaktion. Ihr Vater seufzte. "Komm mein Junge" sagte er und legte seine Hand um das kleine Kind was ich war. Der Junge bewegte sich keinen Millimeter sondern schaute nur hoch zu den 3. "Warum kann ich nicht bei euch bleiben?" kam flüsternd aus dem Mund des kleines Jungen.

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