Kapitel 22.

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Amy's Sicht:

[Freitag] Ich wachte auf und schaute auf mein Handy. Mein Kalender erinnerte mich daran das ich heute ins Krankenhaus muss. Keine Panik, ist nur eine einfach Kontrolle. Ihr müsst wissen kurz bevor ich 4 geworden bin, erkrankte ich an Leukämie. Das schlimmste daran ist das in meinen 4. Lebensjahr nicht nur meine Krankheit das große Unglück war, sondern das auch mein Dad gestorben ist.

Ich seufzte traurig als ich wieder an das denken musste. Dennoch versuchte ich diesen Gedanken beiseite zu schieben und mich fertig machen. Ich sah auf die Uhr 9:30 Uhr in 20 min würde die Schule anfangen aber das hier finde ich wichtiger deswegen verschwendete ich keinen weiteren Gedanken an die Schule. Ich zog Jacke und Schal an und öffnete die Tür. Wow ich hatte heute wohl noch nicht aus dem Fenster geschaut den als ich raus sah sah ich wie neuer Schnee auf den Boden fiel. Und das nicht gerade wenig. Ich drehte mich noch mal um und schnappte mir noch eine Mütze die ich aufsetzte und ging dann auf mein Auto zu. Meine Schultasche warf ich auf den Rücksitz. Ich hatte nähmlich vor später noch in die Schule zu gehen.

"Entschuldigung. In welche Richtung geht es den zur Onkologie?" fragte ich eine Frau in weiß die mir entgegen kam. "Das hier ist das Haus 4. Du musst ins Haus 62" sagte sie freundlich. "Lauf am besten hier raus und dann immer gerade aus, die Schilder helfen dir" sagte sie und ging schon weiter. "Danke" sagte ich noch und lief los. Ich holte mein Handy raus und schaute auf die Uhr. 10:04 Uhr. Oh man das schaffe ich nie rechtzeitig. In 10 min war mein Termin und ich lief gerade mal an Haus 11 vorbei. Wer ist bitte überhaupt auf die Idee gekommen so ein großes Krankenhaus zu bauen.

Nach gut 20 min war ich endlich am Haus angekommen und ging rein an den Empfang. "Hallo Amy Marie mein Name ich hatte ein Termin um 10:15 Uhr. Ich weiß ich bin etwas spät aber ich habe mich verlaufen" sagte ich schief grinsend. "Schon ok." sagte ein Mann der noch nicht all zu alt sein sollte. 25.. höchstens. "Das erste mal hier?" fragte er freundlich und suchte nach meinen Daten im Computer. Ich nickte. "Mein altes Krankenhaus war nicht so groß" sagte ich und er nickte leicht lachend. "Hier gib diesen Zettel deinem Arzt der dich gleich rufen wird so lange kannst du noch im Wartebereich Platz nehmen." Ich nickte dankend und nahm den Zettel an mich.

"Guten Tag Amy, es ist doch ok wenn ich dich duze oder?" fragte der Arzt mich freundlich und schüttelte meine Hand. "Ja klar" sagte ich und hielt ihm den Zettel entgegen. Er schaute es sich alles an und dann untersuchte er mich. Er stellte die gewohnten Fragen: 'Hattest du iwelche Beschwärden die letzte Zeit?' 'Operationen?' und und und. "Gut dann sind wir fertig, ich mache dann für dich einen weiteren Termin für nächstes Jahr und mache dir zusätzlich noch ein Termin bei einem Arzt für deine Schildrüßen Untersuchung und bei einem Kardiologen für die Herz Untersuchung. Die Termine teile ich dann mit einem Brief mit wo alles drin steht was du wissen musst." Ichhörte ihm aufmerksam zu als ich mir wieder meine Schuhe und Jacke anzog. Er reichte mir meine Mütze und dann seine Hand. Diese schüttelte ich lächelnd und sagte noch ein "ok" als ich auf die Tür zuging. "Machs gut und bist nächstes Jahr" sagte er noch und ging dann zu seinem nächsten Patienten.

Ihr wollte bestimmt wissen was es mit den anderen Terminen auf sich hat. Durch meine Therapie habe ich jetzt paar Probleme mit meiner Schilddrüße und meinem Herzen. Nichts schlimmes aber es muss unter Beobachtung gehalten werden.

Im Auto auf den Weg in die Schule rief ich noch meine Mom an um ihr zu sagen das alles gut ist und als ich dann in der Schule ankam ging ich auch direkt in mein Klassenzimmer weil ich jetzt noch Mathe hatte. Die Stunde hatte schon angefangen also klopfte ich und wartete bis man mich rein ruft. Das passierte dann auch schnell und ich ging mit dem Zettel vom KH zu Herr Decker und gab es ihm bevor ich mich auf meinen Platz neben Mike setzte. "Amy ist den alles ok bei dir?" fragte er mich geschockt und erst jetzt merkte ich das alle mich anstarrten..

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