PSYCHO?

Kapitel 91.

Einige Wochen später:

Amy's Sicht:

"Das wäre es dann für heute" sagte der Lehrer und alle fingen an ein zu packen und den Raum zu verlassen. Ich ging ebenfalls aus dem Raum und ging zu meinem Wohnhaus in mein Zimmer. "Hey bist du schon fertig?" fragte ich Justin der auf meinem Bett lag. Er war mit seinem Handy beschäftigt und nickte nur kurz. Ich seufzte. In letzter Zeit vernachlässigt er mich immer mehr, den seit wir hier sind und keine über Justins Vergangenheit bescheid weiß, wird er mit jedem Tag beliebter und beliebter. Ich legte meine Sachen bei Seite und setzte mich aufs Bett. "Es ist Freitag wollen wir am Wochenende was zsm machen?" fragte ich und lehnte mich gegen die Wand. Er schaute nicht mal eine Sekunde von seinem Handy hoch. Ich seufzte wieder und zog meine Beine an meinen Körper ran. "Justin?" "Hm? Ja ehm geht nicht geh mit den Jungs zu einer Party, sorry" antwortete er und wieder enttäuschte er mich ein Stück mehr. Er sah mich an und dann wieder auf sein Handy. "Ein anderes mal ja?" sagte er und setzte sich dann auf. "Ok" murmelte ich und sah ihm zu wie er auf stand. "Wir sehen uns dann" sagte er drückte mir einen kurzen Kuss auf die Wange und verließ mein Zimmer. Mir kullerten Tränen die Wange runter aber ich wischte sie schnell weg und stand auf. "Ganz ruhig es ist nur eine Phase" murmelte ich mir selbst zu und lief hin und her. "Amy?" hörte ich Nicoles Stimme vor meiner Tür. "Ja komm rein" ich sah mich nochmal kurz im Spiegel an und drehte mich dann zu ihr. "Was gibts?" fragte ich und schaute sie lächelnd an. Sie schaute mich genau an und seufzte. "Schon wieder?" Mein lächeln verschwand sofort aus meinem Gesicht und ich ließ meine Schultern hängen. "Ja" murmelte ich und reiste mich zsm nicht wieder zu weinen. "Ach Schätzchen" sagte sie seufzend und umarmte mich. Mir kullerten wieder Tränen die Wange runter und ich umarmte sie fest. "Er merkt nicht mal das er mich verletzt" jammerte ich und löste mich um mir meine Tränen weg zu wischen. Nicole nickte nur und strich mir meinen Oberarm auf und ab. "Ich verstehe ihn nicht. Warum ist er so zu mir? Bin ich ihm mittlerweile so egal?" "Amy das stimmt nicht es liegt nicht an dir, ich habe diesbezüglich mit Benny darüber geredet und selbst zu ihm ist er so komisch. Er meinte selbst das Justin sich viel zu schnell verändert hat" Ich setzte mich auf meinem Stuhl vor meinem Schreibtisch und seufzte wieder. "Ich weiß nicht was ich machen soll" sagte ich und schaute Nicole an. Sie setzte sich in meinen Sessel und schaute mich nachdenklich an. "Versuch noch mal mit ihm zu reden und frag ihn was das alles soll" riet sie mir und ich schüttelte lachend den Kopf. "Denkst du er beachtet mich überhaupt und hört was ich zu ihm sage?" "Wie kann das sein? Er kommt doch trz jeden Tag hier her wen er mit seinen Stunden durch ist" fragte sie und ich seufzte ein weiters mal. "Ja schon" fing ich an und stand wieder auf um etwas rum zu laufen "Aber er ist nur am Handy und schreibt mit der halben Schule" ich warf meine Arme in die Luft und schaute aus dem Fenster. Ich sah das draußen die Sonne schien und es sah sehr gemütlich aus. "Wollen wir was unternehmen?" fragte ich sie bevor sie was über Justin sagen konnte und sie nickte. "Sollen wir in die Stadt fahren?" fragte sie und diesmal nickte ich. "Ok los" sie klatschte in die Hände und stand auf. 

In der Stadt:

Wir haben noch Hope gefragt ob sie mit will und Ethan und Benny kamen letztendlich auch mit. Wir verbrachten den Tag in der Stadt und hatten auch eine schöne Zeit aber trz fehlte Justin einfach in unserer Gruppe und ich konnte einfach nicht vergessen wie er zu mir ist. 

Einige Tage später:

"Ich komm gleich nach muss noch auf die Toilette" sagte ich zu Jülly, ein Mädchen aus meinem Kurs. "Ok" sagte sie lächeln und ging schon mal vor. Ich bin froh das ich mich so gut wie mit jedem aus meinem Umfeld gut verstehe. Als ich fertig war machte ich mich auf den Weg zu meinem Kurs Saal. Es waren noch sehr viele Leute unterwegs und ich schlängelte mich durch diese durch. Ich schenkte eigentlich niemanden weitere Beachtung aber letztendlich zog etwas was ich im Augenwinkel sah, meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich drehte meinen Kopf in die Richtung und blieb abrupt stehen. Dort stand Justin mit einem Mädchen das ich nur vom sehen kenne. Sie machte ihm schöne Augen und das schlimme Justin schien es zu gefallen, den er schaute sie grinsend an und lies es auch noch zu das sie ihn ständig betatscht. Ich schluchzte und hielt mir meine Hand vor den Mund bevor ich anfing mit schnellen Schritten weiter zu laufen. 

Später:

Ich ging niedergeschlagen in mein Zimmer und da lag Justin wie sonst in meinem Bett an seinem Handy. In mir kam Wut hoch. "Justin?" Er hörte mir nicht zu. "Justin!" sagte ich nun lauter und er machte nur "Hm?" Das machte mich noch wütender. Ich schüttelte mit meinem Kopf und schrie schon fast "Verschwinde von hier" Endlich schaute er mich nach längerer Zeit wieder ins Gesicht. "Was?" ragte er perplex und setzte sich auf. "Du hast mich schon verstanden, ich will dich nicht mehr sehen" ich spürte wie mir die erste Träne runter kullerte aber das war mir gerade egal. "Aber Babe was ist den los?" Er wollte auf mich zu kommen doch ich ging einen Schritt zurück. "Nein" sagte ich und spürte immer mehr Tränen. "Ich kann das nicht mehr ok?" rief ich und schaute ihm in die Augen. Ich schluchzte. "Ich kann das einfach nicht mehr" flüsterte ich noch mal und atmete immer schwerer. Er schaute mich nur weiter geschockt an. Ich nutzte die Chance, das er mir endlich zuhörte und schüttete ihm alles über den Kopf. "Ich hab einfach die Nase voll, du schenkst mir kaum noch Beachtung, du hast keine Zeit mehr für mich, du bist nicht mehr der den ich kannte. Ich- ich weiß das- ich freue mich für dich das du endlich normal leben kannst aber... aber ich glaube da ist einfach kein Platz für mich" ich wurde immer leiser und ich konnte ihn kaum noch sehen wegen all den Tränen aber ich fühlte mich erleichtert ihm das endlich gesagt zu haben. "Amy.." er schüttelte den Kopf "Du weißt doch wie sehr ich dich liebe daran kann auch keiner was ändern" seine Stimme klang brüchig. "Justin, das ist es eben ich weiß das nicht mehr, ich spüre es nicht mehr von deiner Seite aus" Es wurde still. "Amy ich brauche dich" flüsterte er und strich mir über die Wange. Ich schloss meine Augen und musste noch mehr weinen. "Ich bin mir sicher-" ich schaute ihn wieder an und drehte meinen Kopf weg. "das du ab jetzt auch ohne mich gut auskommst" Justins Hand lies er wieder runter hängen und schob sie kurz darauf in seine Hosentasche. "Ist das wirklich das was du willst?" fragte er und schaute mich an. Sein Blick brannte schon auf mir. Ich nickte. "Ok" murmelte er und ich hörte wie er mein Zimmer verließ. Ich fing wieder an stärker zu weinen und hielt mir meine Hand vor meinem Mund. Langsam ließ ich mich die Wand runter gleiten und legte meinen Kopf auf meine Knie um mir die Seele aus dem Leib zu weinen. Es war vorbei...