Kapitel 97.

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1 Monat später:

Amy's Sicht:

Ich wachte auf und streckte mich erstmal, ein Blick in den Kalender sagte mir das heute der Tag ist an dem Justin aus der Psychatrieklinik raus kommt. Ich hatte es den ganzen Monat über nicht über das Herz gebracht ihn auch nur einmal zu Besuchen, da mir dieser Anblick erspart bleiben sollte. Es ist auch so einiges passiert bevor er sich selbst einweiste. 

Damals hatte ich so Angst als wir uns endlich mit der Bande und dem großen Anführer trafen. Justin hatte dafür gesorgt das sie mein Gesicht bloß nicht sehen und ich somit nicht in Gefahr bin falls irgendwas schief läuft. Ich weiß noch wie ungeduldig ich war als ich auf die Polizei wartete damit der Albtraum endlich ein Ende hatte. Doch diese ließ sich eine Menge Zeit und somit geriet alles etwas außer Plan und Justin musste eine Menge improvisieren. Eigentlich sollte er sie nur dazu bringen alles offen zu legen vor der Polizei und diese sollte dann eingreifen, leider waren die aber noch nicht da und somit habe ich diesen Teil nur aufgenommen und es später der Polizei zu übergeben. Alles wurde gesagt und der Anführer fing an auch ungeduldig zu werden den er hat sich wohl von Justin erhofft das er das alles still und brav mitmacht. Als ihm aber klar wurde dass das nicht der Fall ist setzte er seine Leute ein um Justin an zu greifen. Ich fühlte mich so machtlos da ich nicht eingreifen konnte und Justin somit komplett alleine mit der Situation ließ. Ich hielt mir meine Hand vor den Mund und weinte als ich sah wie sie Justin mit Messern angreiften und er, so gut er konnte, gegen die vielen Gegner kämpfte. Endlich nahm ich die Polizisten hinter mir wahr und rannte sofort auf diese zu. "Beeilen Sie sich endlich sonst bringen sie ihn noch um!" schrie ich schon fast und einige Polizisten nichten nur und machten sich auf den Weg ihren Job zu machen. Der Officer mit dem ich alle beredet hatte kam auf mich zu und fragte mich ob alles in Ordnung sei aber ich war viel zu sehr von der Situation, nur einige Meter vor mir, beschäftigt. Ich spürte seine Hand auf meiner Schulter und drehte mich somit zu ihm. "Machen Sie sich keine Sorgen. Es hat zwar etwas gedauert bis wir da waren, aber wir sind bestens vorbereitet und alles wird ein Ende haben." sagte er mir und ich beruhigte mich etwas als ich auch noch sah das seine Worte der Wahrheit entsprachen. Ich sah wie sie einen nach den anderen festnahmen und mit den Polizeiwagen weg fuhren. Ich rannte sofort zu Justin der von Sanitätern versorgt wurde und fiel vor ihm auf die Knie. Justin streckte seine Hand nach mir aus und ich umfasste sie schnell. Er lächelte mich an und ich tat es ihm verheult nach. Ich spürte wie mir all die Last von den Schultern verschwand und ließ meinen Kopf nach unten hängen und atmete weiter um mich zu beruhigen. 

Endlich war es vorbei. 

Wieder zurück im hier und jetzt stand ich vom Bett auf und ging ins Bad. Ich denke öfter mal an diese Nacht und frage mich immer wieder wie ich mich doch in so eine Situation bringen konnte. Diese Gedanken wurden mit der Zeit aber immer seltener und ich wusste bald würden sie ganz verschwunden sein, wenn Justin endlich wieder draußen ist und wir normal weiter leben können. Damals konnte ich auch einfach nicht verstehen warum Justin sich entschlossen hatte, sich selbst ein zu weisen aber mittlerweile verstehe ich es. Wenn er das nicht getan hätte würden die Leute immer noch hinter ihm her sein, weil sie ja von der Meinung überzeugt sind das Justin ein kompletter Psycho ist. Jetzt wurden sie aber vom Gegenteil überzeugt und er muss sich weder vor irgendjemanden verstecken noch davor wegrennen. 

 

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