Kapitel 54.

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Amy's Sicht:

Ich wachte durch meinen Wecker auf und reckelte mich erst mal noch etwas im Bett rum. Nach ner Zeit konnte ich endlich aufstehen und mich fertig machen. Fertig ging ich dann runter in die Küche und machte mir ein Toast, mit einem Glas Orangensaft spülte ich alles runter. Schnell schnappte ich mir noch eine Wasserflasche und warf sie in meine Tasche, die gleich darauf auf meiner Schulter landete. Mit meinen Schlüsseln in der Hand lief ich auf mein Auto zu. Kurz blieb ich noch an meinem Briefkasten stehen und nahm alles raus was drin war. Meine Tasche und der ganze Inhalt vom Briefkasten landeten auf dem Beifahrersitz und ich schnallte mich an um los zu fahren. Da heute Donnerstag war hatte ich erst mal Bio. Ich steckte meine Biosachen in meine Tasche und lief dann zum Raum. Beim reingehen sah ich in einige gelangweilte und müde Gesichter die mir nur für wenige Sekunden ihre Aufmerksamkeit schenken. Justin war noch nicht da aber es war auch noch relativ früh. Ich setzte mich auf meinen Platz und packte meine Post aus. Vieles war Werbung, die schaute ich garnicht erst an sondern stopfte sie zurück in meine Tasche. Bei einem Brief vom Krankenhaus blieb ich hängen. Ich errinerte mich wieder an meine Op und sogar an die Drohung. Ich atmete tief ein und schüttelte den Gedanken weg. Mit einer schnellen Bewegung hatte ich den Brief offen und las mir den Zettel durch.
Nächste Woche Montag ist es soweit. Ich biss mir auf die Lippe und merkte das sich jemand neben mich setzte. Justin. Ich packte den Brief schnell ein und drehte mich dann erst zu ihn um. "Hey" sagte ich leise, was er eh nicht wahrnahm da er mich nicht hören konnte. Er erwiderte es garnicht sondern schaute mich fragend an um dann auf meine Tasche zu zeigen. Jetzt schaute ich in fragend an. Er zog seine Kapuze weiter runter und beugte sich dann über den Tisch zu meiner Tasche. Er griff nach ihr und setzte sich dann wieder normal hin. Er schaute mich nochmal an und öffnete sie dann langsam. Ich schaute ihn in Gedanken an. Ob er wohl auch bald in der Schule ohne Kapuze rumläuft und sein schönes Gesicht jedem zeigt? Sein schönes goldbraunes Haar, seine schönen Gesichtszüge und seine wunderschönen Augen. Amy hör auf so zu denken. Und diesen komischen Gefühle. Innerlich schüttelte ich den Kopf. Lächerlich von mir sowas überhaupt zu denken. Er sieht mich nur als Freundin die ihm hilft. Was ist wenn er dich ganz fallen lässt wenn er wieder gesund ist? Ich meine was soll er dann noch mit dir? Ob das wohl echt der Fall sein wird? Weiter konnte ich nicht denken da er mich anstupste. Ich schaute ihn an und sah was er in der Hand hielt. Meinen Brief vom Krankenhaus. Oh er hatte ihn wohl doch gesehen. ICh nahm ihm den Brief und meine Tasche ab. "Ja das" sagte ich und steckte den Brief zurück in die Tasche. Eigentlich sollte er sich doch noch daran errinern, immerhin habe ich es vor ihm und Jasmin erwähnt. Tja so wichtig bist du ihm also, sowas wichtiges hat er vergessen. Dieser Gedanke kränkte mich. "Ich hatte es mal erwähnt aber naja ist nicht so wichtig" Endlich kam auch Hr. Grüne rein und somit war unsere Unterhaltung zuende, auch wenn es gezwungener Maßen war.

Ich spürte wie er nach meiner Hand griff und sie leicht anhebte, kurz darauf legte er sie wieder nieder. Ich schaute auf unsere Hände und merkte das er ein Zettel unter meine Hand gelegt hatte. Ich bewegte mich nicht, denn ich genoss es einfach seine Hand auf meiner zu haben. Es fing an in meinem Bauch zu kribbeln. Das hilt dann aber nicht mehr lange da er seine Hand wieder weg nahm. Ich schon den Zettel vor mich und las: Ich habe es nicht vergessen. Ich werde da sein und dich unterstützen. Ich musste lächeln.

Am nächsten Tag:

"Mister Bieber sie können in den Saal der Arzt erwartet Sie schon" sagte die Frau, die auch bei unserem letzten Termin da war, zu uns. Justin stand auf und schaute mich an. Auch ich stand auf und ging mit ihm mit. "Hallo Justin" sagte der Arzt. Er duzte ihn schon, dachte ich mir und lächelte dann den Arzt an. "Ich bin Amy" sagte ich und schüttelte seine Hand. "Dr.Segel aber ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist wenn sie dabei sind" sagte er und sein Ton gefiel mir nicht. "Sie ist eine enge Freundin von mir und ich will sie dabei haben" sagte diesmal Justin und ich freute mich wieder seine Stimme zu hören. Es war einfach jedes mal sehr schön. Justin zog mich mit zur Liege auf die wir uns setzten. Er setzte seine Kapuze ab und schaute den Arzt an der sich uns gegenüber setzte.

Ich weiß nicht warum aber ich hatte ein seltsames Gefühl die ganze Zeit über. Justin redete grad als die Tür plötzlich aufging. 2 Männer in Uniform stürmten rein und stellen sich vor und hinter uns. "Was ist hier los?" fragte ich und Dr. Segel stand auf. "Naja nach dem letzten mal habe ich mich etwas informiert und da habe ich so einige Sachen über Justin Bieber herausgefunden. Ich schätze mal Sie wissen was jetzt passiert, Herr Bieber?" Ich schaute geschockt zu Justin und er hatte einen Blick drauf den ich nicht deuten konnte. Er stand ruckartig auf und der eine Mann wollte reagieren und ihn festhalten, Justin aber war schneller und schlug ihn mit einem Schlag zu Boden. Ich schrie kurz auf und hielt mir meine Hand vor den Mund. "Na los halten sie ihn fest" rief der Arzt und der 2.te Mann kam auf Justin zu. Für einem Moment hatte er die überhand über Justin aber kurz darauf lag er auch schon auf dem Boden neben den anderen Mann. Justin sah mich mit dunklen Augen an und griff nach meiner Hand. Ich schüttelte den Kopf da ich so eine Angst im Moment hatte. "Tu mir nichts" flüsterte ich und schloss meine Augen. Ich wurde dann aber nur hoch gehoben und somit öffnete ich auch wieder meine Augen. Justin trug mich in seinen Armen und rannte aus dem Gebäude. "Was ist hier los, Justin?" sagte ich und krallte mich an ihn. "Erkläre ich dir später. Wir müssen hier erst weg"

PSYCHO?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt