Chained to the past

Kapitel 11

Meine Gedankenspirale wurde von Schritten auf dem Flur unterbrochen. Schnell schloss ich die Schranktür und entfernte mich von ihm. Als sich die Zimmertür öffnete, stand ich Mitten im Raum, was alles andere als unauffällig war.

„Wie ich sehe bist du aufgewacht", sagte ein verschlafener Alex der mich verwirrt anguckte.

„Ich ähm... also... ich habe mich nur etwas umgesehen", versuchte ich mich verlegen zu rechtfertigen. Mein Herumstammeln schien ihn zu belustigen, denn es war kaum zu übersehen, dass er sich das Lachen verkneifen musste.

„Dann hast du es wohl schon gesehen" Verwirrt schaute ich zu ihm hoch in der Hoffnung Klärung in seinen Augen zu finden.

„Deine Sachen im Schrank und im Bad, Kleines" Da war es wieder, dieses überhebliche Schmunzeln. Völlig verdutzt schaute ich ihn noch einmal an, bevor ich zum Schrank ging und ein paar der Schilder aus den Klamotten fummelte. Alles meine Größe. Nun ging ich auch in die Hocke, um die Schubladen zu öffnen. Unterwäsche, Bikinis und Socken. Alles in meiner Größe aber etwas zu krass für meinen Geschmack.

Ich richtete mich wieder auf. „Was soll das?", sagte ich mit leiser Stimme, die ich vor Schreck fast verloren hatte.

„Du glaubst ja wohl nicht, dass ich die je wieder gehen lasse" In dem Moment machte sich wieder diese Angst breit. Angst davor mich komplett in dieser Beziehung zu verlieren.

„Aber-" Mein Versuch mich zu beschweren wurde von seinem Finger auf meinen Lippen unterbrochen. Er strich mit seinen Daumen über meine Unterlippe, wobei er sich genüsslich über deine Lippen leckte.

„Und jetzt sei so brav und gib dich mir hin, Süße" Vorfreude und Angst kamen in mir hoch, wenn ich an all die Dinge denke, die gleich passieren würden. Und ohne darüber nachgedacht zu haben platzierte ich seine Hand um meinen Hals und schloss genüsslich die Augen und ließ meinen Kopf nach hinten fallen als er sie schloss.

Denkt ihr, dass diese Beziehung das richtige für Layla ist? Und was werden ihre Freunde dazu sagen?