>>>Victoria<<<
Ich konnte noch immer nicht fassen, dass ich mich tatsächlich dazu hinreißen lassen habe, sie zu küssen. Nicht nur dass sie vergeben war, sie gehörte Alexander. Er wird mich leiden lassen und das ist ok. Mein einziger Existenzgrund liegt darin, ihm zu dienen. Alles andere habe ich nur seiner Großzügigkeit zu verdanken.
Ich rollte mich in meiner Bettdecke im Bett hin und her, um diese furchtbare Anspannung und die anderen Gefühle, die ich noch nicht einmal zuordnen konnte, zu bewältigen, aber vergebens. Ich schaute auf mein Handy. Gelesen. Dann sollte er ja gleich da sein.
In dem Moment öffnete sich meine Zimmertür. "Noch angezogen?", fragte Jona und hob dabei eine Augenbraue. Dafür liebte ich ihn, kein unnützes Begrüßen oder Nähe. Wir benutzten uns einfach für unser Wohlbefinden. Das Unterteil, was ich noch an hatte, knöpfte ich auf und warf es zu dem Rest meiner Kleidung, genau wie die Hose, die ich danach auszog.
Jona machte es mir gleich. Nachdem er meine Zimmertür abgeschlossen hatte, betrachtete er mich ausgiebig und leckte sich genüsslich über die Lippen. "Ist das neu?", fragte er, während er mit seiner Hand über mein neues Unterwäsche Set fuhr.
Beim Anziehen fiel es mir schwer zu entscheiden, welches neue Set ich anziehen sollte, aber der Reaktion nach zu urteilen, war es auf jeden Fall keine schlechte Entscheidung dieses hier zu wählen und es ist ja nicht so, dass er das andere nicht auch sehen würde.
"Gefällt es dir?" Meine Augen wanderten über seinen Körper zu seinen Augen wo ich bemerkte, dass er mich förmlich auffraß mit seinem Blick. "Ja sehr." Daraufhin beugte er sich zu mir herunter. Er küsste die Innenseite meines Oberschenkels. Erst behutsam in der Nähe meines Knies und mit jedem Kuss in die Richtung meiner Mitte wurden sie intensiver. Als er die Hälfte mit küssen übersät hatte, folgte leichte Bisse aber auch die wurden intensiver so dass ich die letzten beiden definitiv morgen noch sehen werde.
Bei meiner Mitte angekommen, küsste er sie und obwohl ich ihm noch nicht völlig nackt ausgeliefert war, fühlte es sich so an.
*klick*
Ich wusste genau, wer da kam. Beängstigt stieß ich Jona von mir und versuchte so weit nach hinten zu kommen wie nur irgendwie möglich.
"Hallo ihr beiden. Habt ihr eine schöne Zeit?", ich kannte diesen Blick von Alexander viel zu gut. "Ach komm schon. Musst du immer gleich übertreiben und solche Aufgänge hinlegen?" "Jona halt die Klappe!", kam als heiseres Schreien aus meinem Mund. Ich blickte die beiden an und betete, dass er einfach verschwindet.
Alexanders Blick wendete sich von Jona ab und richtete sich auf mich. Mir gefror mein Blut förmlich in meinen Adern.
"Irre ich mich oder hattest du strickte Anweisungen, Victoria?" Er machte einen Schritt auf mich zu.
"Ich, ähm, bitte entschuldigen Sie, Ich weiß nicht was-." Ich hatte keine Erklärung und unterbrach meinen Satz, um zu meinen Klamotten zu kommen.
"Die wirst du nicht brauchen Vic." Völlig ernst, aber trotzdem ruhig, sah er mich an. Jetzt hatte ich den Bogen wohl tatsächlich überspannt. Ich blickte zu Jona, der seinem Blick nach zu urteilen auch den Ernst der Lage erkannt hatte. Er sah mich noch einen Moment fragend an, bevor er von Leon aus dem Raum gebracht wurde.
"Du weißt ja mittlerweile, wo es langgeht, oder?", fragte Alexander während er mit einer Handbewegung Richtung Tür verwies. Ich nickte und ging mit gesenktem Kopf zu dem Raum, den ich nicht vorhatte, jemals wieder zu sehen.
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Chained to the past
De TodoWas passiert, wenn man beim swipen nicht mehr drauf achtet, wer auf den Profilen zu sehen ist? Layla hatte schon längst aufgegeben, das wieder zu finden, was sie vor 2 Jahren hatte. Eine Befriedigung all ihrer Bedürfnisse. Es war nicht so, dass ihr...