„Too much information", sagte Phli mit einem gespielt angewidertem Gesichtsausdruck.
„Also wollt ihr nicht wissen was war? Ok", sagte ich sehr zufrieden und widmete mich meinen Pommes, die mittlerweile angekommen waren.
„Doch wollen wir, aber Jungs kommen wohl nie aus der Pubertät", mischte sich nun Bea ein, die die Augen rollt und ihren Bruder dann vernichtend anguckt.
„Pff dann macht doch nen Mädelsabend wenn ihr jedes Detail dieses Sexwochenendes haben wollt", erwidert er spöttisch.
Darauf hin meldete sich dann auch Karla zu Wort: „Das geht nicht, ich muss noch-Meine Gedanken schweiften zurück zu dem Abend. Mir gefiel es, ja. Viel zu sehr..
Er küsste noch einmal die Stelle, die mir ein ganz neues Gefühl von Erregtheit gezeigt hatte. Mit seiner Zunge fuhr er ein Stück weiter herunter und biss noch einmal zu. Ich gab mich diesem fantastischem Gefühl von Schmerz und Lust hin und genoss einfach was er tat.
„Wir sind alleine Kleines, du kannst laut sein", sagte er zwischen den wunderbaren Dingen die er mit meinem Körper tat. Kleines? So hatte er mich jetzt schon öfter genannt. Omg hat er meinen Namen vergessen?! Meine Gedanken verstummten als er mich leicht in meiner Mitte biss, womit er sein Ziel anscheinen erreicht hatte. Auf mein Stöhnen folge ein: „Genau so, dass machst du gut".
Das mache ich gut? Ich mache doch gar nichts. Ich konnte nichts tun außer das zu genießen, was er tat.
„ Ich mache doch gar nichts", presste ich zwischen schnellen Atemzügen hervor.
Plötzlich drehte er mich mit einer sehr geschickten und unerwarteten Bewegung auf den Bauch, bückte sich zu meinem Kopf vor und sprach: „ Das musst du auch nicht. Wenn du brav das aushältst, was ich dir aufbürde reicht das völlig". Brav? Aushalten? Was hatte er vor und viel wichtiger: Will ich das wissen? Er wandte sich von meinem Ohr ab und legte seine Hand um meinen Hals. Sie fühlte sich riesig an, so als könnte sie meinen Hals komplett umschließen, ohne das ich etwas dagegen tun könnte und das würde ich eh nicht wollen. Warte was?
„Wo bist du mit deinen Gedanken, hm?", vernahm ich in dem Moment, als sich die Hand schloss und ein unfassbares Gefühl meinen Körper durchströmte. Mein Kopf ließ ich nach hinten fallen. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und löste den Griff.
„Bitte" wimmerte ich zu meinem eigenen Überraschen.
„Bitte was?" Er wusste genau worauf ich hinaus wollte und ich wollte es nicht wollen und schon gar nicht aussprechen.
„Hör nicht auf", antwortete ich leise. Ich fühlte mich erniedrigt und machtlos und das, obwohl er gar nicht gesagt hatte, dass ich es aussprechen muss. Aber das musste er auch nicht. Ich wusste es. Das war befremdlich und irgendwie auch beängstigend, aber am meisten war es einfach nur genau das, was ich gerade fühlen wollte und brauchte und ich wusste nicht woher dieses Bedürfnis kam.
„Keine Sorge, wir haben noch viel Zeit" Während er das sagte, legte er eine Hand zwischen meine Schulterblätter und drückte mich behutsam mit meinem Oberkörper Richtung Matratze.
Endlich. Ich wollte ihn in mir spüren und doggy war mir da eine meiner Lieblingsstellungen.
„Freu dich nicht zu früh" Auf diese Aussage folgte ein Hieb euch meinen Po. Ich setzte mich aufrecht hin und blickte ihn entgeistert an. Zumindest hoffte ich das, denn das würde meine Gefühle und Gedanken zum Ausdruck bringen.
„Was soll das? Warum hast du das gemacht?", fragte ich. Ich war nun nicht mehr vernebelt oder verunsichert, was durch die Lautstärke und Deutlichkeit des Gesagten klar wurde.
„Hat dir das nicht gefallen?", fragte er schon fast so, als wenn das etwas seltsamen wäre. Nein. Natürlich gefällt es mir nicht.. Oh Gott doch das tat es. Wieso habe ich Gefallen daran?!
„Ich.. also.. äh", stammelte ich wobei ich versuchte herauszufinden, was ich überhaupt sagen will.
„Ja das dachte ich mir" Was dachte er sich? Ich habe doch gar nichts gesagt.
„ Du kannst überhaupt ni-" Bevor ich meinen Satz beende konnte, brachte er mich mit einem Kuss zum schweigen. Ich konnte nicht anders, als diesen zu erwidern; er war einfach zu gut.
Er drückte mich nun zurück auf die Matratze, aber so, dass ich auf dem Rücken lag. Ich nahm seine geschickte Zunge in meinem Mund auf. Ich weiß nicht wie viel Zeit verging, bis er sich aus dem Kuss löste, meine Wange küsste und mit Küssen über meine Wange zu meinem Bauch wanderte.
„Beine auf", kam warnend aus seinem Mund, da ich diese wieder instinktiv geschlossen hatte, um das Kribbeln in meinem Inneren zu unterdrücken. Ich tat genau was er sagte, als wenn es gar keine andere Möglichkeit gäbe. Was hat er nur an sich, was mich so fühlen lässt?
Er legte eine Hand auf meinen Unterbauch, wofür er erst einmal einen verwirrten Blick von mir bekam, der sich sofort verflüchtigte, als er mit zwei Fingern in mich glitt und sie in geschickten Wellenbewegungen bewegte. Wie machte er das nur? Es fühlte sich so unfassbar gut an. Seine Finger glitten noch etwas tiefer, was mir ein Stöhnen entlockte. Mit dem Daumen der Hand, welche auf meinem Bauch lag, widmete er sich dem Punkt, welcher mich schwach werden ließ. Ich reckte mich ihm weiter entgegen und verlor alle Beherrschung.
„So mehr hast du dir noch nicht verdient", sagte er völlig ruhig, während er seine Finger aus mir zog und ableckte, was nebenbei gesagt einfach nur heiß aussah. „Du starrst", sprach er, womit ich wieder aus meinen Gedanken geholt wurde. „Und jetzt zurück auf die Knie" „Was?", fragte ich, während ich völlig abwesend versuchte zu verstehen, was hier passierte.
„Wenn du möchtest, dass ich das zu Ende bringe, was ich gerade unterbrochen habe, kniest du dich jetzt wieder hin um deine Strafe anzunehmen", sagte er, als ob es das selbstverständlichste auf der Welt wäre. Ich richtete mich auf, um ihm halbwegs auf Augenhöhe zu sein?
„Meinst du das Ernst?", fragte ich verwirrt, wobei mir ein kleines Lachen entwich. Sein Blick verfinsterte sich, womit meine Frage wohl beantwortet war. Ja er meinte es ernst.
„Bist du bescheuert?" Die Worte verließen meinen Mund ohne das ich wusste, dass sie es tun würden. Bestrafen. Wofür? Ich habe nichts gemacht und selbst wenn. Was gibt ihm das Recht mich bestrafen zu dürfen?
„An deiner Stelle würde ich mich jetzt entschuldigen und auf die Knie gehen", sprach er sehr langsam, so, als ob er kurz davor wäre, die Beherrschung zu verlieren. Seine geballten Fäuste bestätigten diese Annahme. Ich schluckte.
„Ich..ähm.. Entschuldigung das war etwas zu viel", stammelte ich. Wieso zum Teufel entschuldige ich mich jetzt?! Ich bekam keine Antwort. Er wollte doch nicht wirklich... Doch wollte er. Ich atmete tief ein und kniete mich auf's Bett.
„Und jetzt runter" Gesagt getan. Irgendwas gab mir das Gefühl, dass ich lieber das tun sollte, was er will.
„Das hier ist die Strafe dafür, dass du die Beine geschlossen hast", sprach er wieder deutlich ruhiger. Im nächsten Moment spürte ich das brennen von einem Schlag auf meinen Arsch. Ein schmerzerfüllter Schrei verließ meinen Mund. Was soll das. Ist das sein Ernst? Wegen einem Instinkt?!
„Zähl!", kam es nun sehr bestimmt aus dem Bereich, den ich nicht sehen konnte. Mein Warten sorgte wohl dafür, dass er bemerkte, dass ich nicht wirklich wusste, was er von mir wollte. „Die Schläge, Kleines. Du sollst die Schläge zählen" Er wirkte so, als ob er sich wieder vollkommen beruhigt hatte und zudem hatte ich das Gefühl, einen kleinen Lacher vernommen zu haben. Belustigt ihn das?!
„Du sollst zählen!", sagte er nun wieder in einer wütenderen Tonlage gefolgt von einem schmerzhafteren Schlag als zuvor.
„Eins", gab ich eingeschüchtert und schmerzerfüllt von mir. Ich zählte bis 5. Dann küsste er behutsam die schmerzenden Stellen und sprach: „Tut mir leid, dass ich dir wehtun musste, aber du musst dich an die Regeln halten und nun komm her". Er war wie ausgewechselt. Er war liebevoll und sanft und es wirkte so, als ob es ihm tatsächlich leidtun würde, was überhaupt keinen Sinn ergab.
Ich richtete mich langsam auf, unsicher darüber, was jetzt passieren würde.
Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und schloss mich in eine Umarmung. Ich spürte Wärme und wieder diese Geborgenheit. Dazu war sein Geruch jetzt viel präsenter. Mir liefen Tränen über's Gesicht und ich wusste absolut nicht wieso. Ich war nicht traurig und weh tat mir auch nichts. Zumindest nicht mehr so stark, dass ich weinen müsste. Ich war einfach verwirrt und total erschöpft. Aus den paar Tränen wurde ein kleiner Zusammenbruch. Ich presste mich fester an seinen Körper. Obwohl er das alles getan hatte und ich nicht verstand wieso, war er derjenige, den ich gerade bei mir haben wollte. Bei ihm fühlte ich mich sicher.
„Schhh ich weiß ja. Jetzt ist alles vorbei. Ich bin ja hier" Er benetzte meine Haare mit küssen und hielt mich fest. Es war vorbei, ich bin sicher. Das waren meine Gedanken, bevor mir die Augen zu vielen.Was sagt ihr zu den Geschehnissen dieses Kapitels? Wie geht es wohl weiter?

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Chained to the past
RandomWas passiert, wenn man beim swipen nicht mehr drauf achtet, wer auf den Profilen zu sehen ist? Layla hatte schon längst aufgegeben, das wieder zu finden, was sie vor 2 Jahren hatte. Eine Befriedigung all ihrer Bedürfnisse. Es war nicht so, dass ihr...