Kapitel 13

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>>>Alex<<<
Fuck. Sie macht mich so verrückt. Alles an ihr. Wie sie sich verhält, wie sie mich ansieht, was sie trägt und vor allem wie sie mit mir redet. Ich will sie brechen, aber gleichzeitig will ich, dass sie weiterhin versucht, mir zu widersprechen und mir die Stirn zu bieten.
Ich will sie für ihr Handeln weiterhin hassen und sie dafür bestrafen. 

>>>Layla<<<
Wo bleibt er nur? Die Vorstellung, was er gerade machte, verschaffte mir eine Gänsehaut. Selbst im Urlaub hatte er mehr Sexspielzeug dabei als ich in meinem ganzen Leben besessen habe und dies ist sein Zuhause. Ich hatte Angst, dass er etwas holte, was ich nicht mag. Er kannte meine Grenzen viel zu gut, auch wenn er nur ein paar Tage Zeit hatte, sie herauszufinden. Er wusste genau, ob etwas wirklich zu viel war oder nicht und mit diesem Wissen erniedrigte er mich, indem ich durch Dinge komme, die ich nicht mag und durch die ich schon gar keinen Orgasmus haben will. Allein wenn ich daran denke, dass er diese Macht über meinen Körper hat, werde ich sauer.

Die Tür öffnete sich wieder und ich blickte auf diesen attraktiven Mann, der in der Tür stand mit - nichts?!
"Schön zu sehen, dass es dir nicht gefällt, dass ich nichts mitgebracht habe", sagte er, gefolgt von einem Schmunzeln.
Er war sich schon wieder viel zu sicher, dass er die Oberhand hat.
"Wo glaubst du, gehst du hin?" fragte er mich, während er mich auf meinem Weg zur Tür am Arm festhielt.

"Ich geh nur schnell auf die Toilette", erwiderte ich, stellte mich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Die Verwirrung stand ihm absolut ins Gesicht geschrieben und ich liebte es.
Auf dem Weg ins Bad konnte ich mir das Lächeln in meinem Gesicht nicht verkneifen.

Nach  ungefähr 10 Minuten im Bad fragte ich mich, ob er mittlerweile verstanden hatte, dass ich nicht wiederkommen würde und nach etwa 2 weiteren Minuten wurde meine Annahme, dass er es getan hat, bestätigt.

"Ist bei dir alles in Ordnung?", fragte er in einer Tonlage, die schon verriet, dass er die Antwort kannte und nicht begeistert war.
"Ja, alles super", antwortete ich .
"Würdest du dann bitte da raus kommen?" Mittlerweile hatte ich genau das bewirkt, was ich mir erhofft hatte: Er war sauer, konnte aber nichts tun, weil er wohl kaum seine eigene Tür kaputt machen würde.
"Hmm ne ich denke eher nicht"
"Layla, du hast genau 10 Sekunden um da raus zu kommen und ich werde nicht laut zählen!" Ein Schlag gegen die Tür verlieh seiner Wut noch etwas mehr Ausdruck, was mein Lächeln nur noch breiter werden ließ.

Ich wusste genau, dass ich diese Aktion bitter bereuen würde, aber das war es absolut wert. Hoffte ich.
"Ich kann doch nicht riskieren, dass du noch einmal einfach verschwindest, also sorge ich jetzt erst einmal dafür, dass ich einmal gekommen bin. Dann lässt sich das viel einfacher ertragen, aber das weißt du ja."
"Nur zu!" Mit dieser Antwort hatte ich nicht gerechnet und das wusste er, weshalb ich meinen Plan weiter verfolgte.
Ich wanderte mit meinen Fingerspitzen über meinen Körper, strich über meine Seite und dann über meine Brüste. Es war schon fast peinlich, dass das ausreichte, um mich schwerer Atmen zu lassen. Aber die Tatsache, das er vor der Tür stand, war einfach zu gut.
"Mhm, wenn du schon nach so kurzer Zeit so schwer atmest, ist es vielleicht besser, dass du dich erst selbst befriedigst", sprach er durch die Tür, gefolgt von einem kleinen Lachen.

Wieso machte es ihm plötzlich nichts mehr aus? Das war eine seiner heiligen Regeln...

Nach ein paar Minuten entlockte ich mir selbst das erste Stöhnen. *klick* "Das reicht jetzt wirklich Kleines", sagte er völlig ruhig, nachdem er irgendwie die Tür von außen öffnen konnte. Er machte einen Schritt auf mich zu und mit weiteren Schritten drängte er mich an die Badezimmerwand. Er näherte sich meinem Gesicht und flüsterte mir ins Ohr: " Deine Orgasmen gehören nur mir und das weißt du"

"Aber du warst doch dab-" Damit war der Bogen überspannt, seine Hand lag um meinen Hals und er schloss sie. "Übertreib es nicht", sprach er warnend und nachdem er mir leicht in meine Wange biss, was eine meiner Schwachstellen war, löste er den Griff.

Ich sackte etwas nach unten, weil meine Knie nachgegeben haben und schaute ihn flehend an. Flehend, dass er nicht aufhörte.
"Den Blick kannst du nach der Aktion seien lassen und jetzt ab ins Schlafzimmer und bring mich nicht dazu, dich dort hin zwingen zu müssen.

Jetzt war ich nach dem Schreiben der Info doch zu motiviert, so dass ich im Unterricht geschrieben habe (RIP gute mündliche Note). Ich schätze, damit stehen die Chancen gut für 2 Kapitel heute :)

Chained to the pastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt