Family Line

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also ehrlich freude, war doch klar, dass ich etwas zu diesem absoluten sirius-song schreiben werde (i PROMISE dass es ein gutes ende hat)

außerdem, erwähnt my girl tonks nicht, denn die ist glücklich in ner lesbian relationship, danke :) ich meine nur weil ich AUSNAHMSWEISE mal mit canon arbeite hehe

übrigens hab ich momentan eine obsession damit sachen in kursiv zu schreiben also consider this your warning (ich lese momentan nämlich eine fanfiction, wo gefühlt jedes zwei wort so dramatisch betont ist and i LOVE it)

danke für die aufmerksamkeit, jetzt hop hop lesen ihr nüsse (<3 lovingly)

* * *

Als Sirius starb, war es leise. Es war leise, als wäre die Welt um ihn herum stummgeschaltet worden, die Geräusche eingefangen hinter Gittern und es war warm, warm wie unter der Bettdecke während des Winters, warm wie der Tee zwischen den kalten Händen, aber vor allem war es schnell.

Schneller als ohnmächtig werden, schneller als einschlafen, wenn die wichtigste Person dabei war, nur folgten dann keine schrecklichen Träume, wie sie Sirius seit Askaban jagten. Es war wie fallen und aufgefangen werden, ein Loslassen der Realität und Aufwachen in einem Raum ohne Fenster, auf einem alten Sofa, dass nach etwas so Vertrautem riecht.

Einen Moment betrachtete Sirius liegend das Zimmer. Es war klein, ihm gegenüber ein Kamin, seitlich eine Tür und der Teppich dick und dunkelrot und braun mit Mustern. Sirius wollte die Fingern durch ihn streicheln. Das viktorianische Sofa war dunkelgrün mit golden gemalten Füßen. Es war so vertraut und unheimlich, dass Sirius sich langsam aufsetzte, um den Geruch von sich weg zu bekommen.

Obwohl er wusste, dass er nur Momente vorher gestorben, getötet, worden war, fühlte er sich merkwürdig entspannt. Er versuchte auf seinen Herzschlag zu hören, doch er fühlte keinen in seiner Brust. Das meiste, was er fühlte, war Verwirrung und Unverständnis.

Wo war James? Wo war Lily? Regulus?

„Du wirst sie bald sehen."

Erschrocken sah Sirius zu Tür, die sich unmerklich geöffnet haben musste, denn jetzt stand ein Junge vor ihr. Er musste nicht älter als zehn sein. Er hatte schwarze, kurze Haare, die an seinen Ohren leicht abstanden, zerzaust durch den Wind, als wäre er eben noch gerannt. Sein weißes Hemd war nicht gebügelt und die Krawatte saß schief an seinem Hals. Dort war eine gelbliche Stelle unter seinem Auge, wo der blaue Fleck gerade erst verschwand.

„Hi", sagte er grinsend, als er Sirius' Blick bemerkte.

„Kennen wir uns?", gab Sirius irritiert zurück. Er folgte dem Jungen mit seinem Blick, als dieser näher zu ihm kam, sein Gang leicht hüpfend, als würde er vor Energie nur beben.

Er kicherte: „Ein wenig. Wir sollten uns besser kennenlernen. Kommst du mit?"

„Wohin?", fragte Sirius verwirrt.

„Ist das Bart?", fasziniert trat der Junge näher und hielt unzeremoniell eine Hand an Sirius' Kiefer, um die Stoppel zu fühlen. Belustigt streichelte er darüber, als Sirius in seinem Erstaunen nichts dagegen unternahm. „Wie großartig!"

„Naja", Sirius zuckte mit den Schultern. „Es kann ziemlich nervig sein, ihn alle zwei Tage zu rasieren."

„Dann lass ihn wachsen?"

„Dann sehe ich alt aus."

„Du bist alt, Sirius", der Junge kicherte wieder und zog die Hand endlich von Sirius' Gesicht weg. „Ganze sechsunddreißig Jahre. Das ist so viel."

„Ich bin gar nicht alt", widersprach Sirius und kniff dem Jungen sanft in die Seite, als dieser ihn nachäffte. „Hör mal, wer bist du eigentlich? Und warum kennst du meinen Namen?"

drarry & wolfstar & jily oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt