drarry & wolfstar & jily oneshots

Safeword: Ananas

Eine meiner Lieblingstropes ist, wenn ein Charakter der immer schlecht behandelt wurde, auf eine Person trifft, die ihn gut behandelt 😋
Noch ein Oneshot bei dem ich so tue, als hätte ich eine Ahnung davon wie Sex funktioniert

CW für smut und erwähntes SA (also Sirius ist ein Sex worker und ihm sind ein paar noncon Sachen passiert)

Für die Wattpad Guidelines: die Charaktere sind über 18, bitte löscht mich nicht :(

* * *

Sirius' richtete seine Haare, während er auf das Wohnhaus zuging. Es war hoch und sah neu gebaut aus, teuer. Er könnte sich nicht vorstellen, da zu leben. Es war abends, die Sonne schon lange untergegangen und der Himmel dunkel und bedrohlich.

Eine kleine Lampe ging über ihm an, als er beim Eingang stehenblieb und die Namensschilder durchlas. Lupin, Lupin... da war er. Tief Luft holend drückte Sirius den Knopf und wartete, eine Hand bereit an der Tür, um zu drücken. Ein Brummen erklang und die Tür ließ sich öffnen. Das Licht im Treppenhaus ging an, während Sirius begann zu gehen. Es gab keinen Aufzug und sein Kunde wohnte ganz oben. Toll.

Sirius hatte sich besonders in Schale geworfen. Das tat er immer, wenn er neue Kunden bekam. Ein langer schwarzer Mantel, bei dem er sich immer ganz geheimnisvoll fühlte, ein weißer Rollkragenpullover, die beste Hose in seinem Schrank: eine teure Anzugshose mit silbernem Knopf.

Je näher er der Wohnung kam, desto nervöser wurde er. Sonst war Sirius nie nervös. Das war alles Alltag. Er war gut darin, seine eigentlichen Emotionen zu verstecken, wenn er bei der Arbeit war. Nichts nahm ihn mit, nichts berührte ihn mehr, als es sollte. Es war teilweise Theater, teilweise einfach ein Spiel für ihn, die andere Person etwas glauben zu lassen, was gar nicht stimmte. Mal nahm er die eine Persönlichkeit an, mal die andere. Seine eigene niemals.

„Hallo", grüßte der Mann aufgeregt, als Sirius bei der letzten Etage ankam.

„Guten Abend", gab Sirius schmunzelnd zurück. Heute wurde auf cool gesetzt, gelassener Typ. Jap, das hatte er sich vorgenommen. Er trat hinein, als er Mann zur Seite ging, um ihn durchzulassen, und die Tür ging hinter ihnen zu.

„Kann ich Ihnen den Mantel abnehmen?"

„Oh, danke", etwas überrascht rutschte Sirius aus dem Mantel und reichte ihn weiter, beobachtend, wie der Mann einen Kleiderbügel nahm, und die Klamotte vorsichtig aufhängte. Sirius beugte sich runter, um seine Schnürsenkel aufzubinden und rutschte dann aus den Stiefel. Er stellte sie neben die Wand, dort, wo auch die Schuhe des Mannes standen. Teure Oxford Schuhe aus braunem Leder, aber auch Converse und Hausschuhe.

„Äh, die sind für Sie", der Mann zeigte auf die grauen Hausschuhe. „Wenn Sie möchten."

Mehrfach blinzelnd sah Sirius zu ihm auf. Er hatte sich noch gar keinen Moment genommen, um den Mann zu betrachten, fiel ihm auf. Er war groß, größer als Sirius, und er hatte sich in Schale geworfen mit Hemd und guter Hose und dem wenigen Gel in den Haaren, um sie ordentlich aussehen zu lassen. Es klappte nur wenig, denn die Locken fielen ihm trotzdem vors Gesicht. Für einen gut verdienenden Mann, der sich jemanden wie Sirius bestellt hatte, waren die Locken zu niedlich.

„Oder auch nicht, also wie Sie wollen", der Mann zuckte mit den Schultern, dann ging er voran und winkte Sirius mit sich. Dieser folgte ihm, nicht besonders voller Vorfreude, wenn er ehrlich war. „Wollen Sie was trinken?"

„Äh", Sirius blieb im Wohnzimmer stehen, als der Mann ihn plötzlich fragte. Es war ein schönes Wohnzimmer in beige Tönen, mit hellen Vorhängen und weichen Teppichen und einer kuscheligen hellblauen Decke auf dem grauen Sofa. „Saft, wenn's geht? Ich trinke ungern Alkohol vorher."