drarry & wolfstar & jily oneshots

„Träume fühlen sich doch real an, während wir sie träumen"

Heute kam kein Reputation Taylor's Version, dafür aber ein Alisa Oneshot HAHAHA

Ich bin einfach nur glücklich, dass ich diese Story ENDLICH zu Ende geschrieben habe, weil die mich unglaublich viele Nerven gekostet hat 😭 Hab sie nämlich aus Versehen gelöscht, breakdown gehabt, gerettet... ugh kein Wiederholungsbedarf

Übrigens ist mein Lieblingsfilm Inception (Ich sag das nicht nur so, passt zum OS)

* * *

Sanft blinzelte Sirius die Augen auf.

Es war der erste Tag der Ferien und er war wieder zurück in seinem Zimmer, Hogwarts hinter sich gelassen... Stopp, das stimmte nicht.

Abrupt setzte Sirius sich auf. Panisch glitten seine Augen über das Zimmer. Es war sein Zimmer, genau wie er es hinterlassen hatte, mit den Postern und dem Plattenspieler und dem Schrank voller Sachen, die im Spalt heraus lugten. Alles schien ganz normal, ganz richtig, ganz perfekt... doch Sirius war einundzwanzig.

Er hatte den Grimmauldplatz vor fünf Jahren verlassen.

Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch schwang Sirius die Beine über die Bettkante und sah sich nach seinen Pantoffeln um. Er hatte noch immer seine Tattoos, den Drachen auf dem Oberschenkel, das Sternbild an der Wade... war es ein Traum?

Vorsichtig stand er auf und suchte nach seinen Klamotten, eine schwarze Hose und ein dunkelblauer Pullover. Nach einem kurzen Blick in den Spiegel, um die Haare zu richten, legte Sirius zögern die Hand auf die Türklinke und lugte hinaus.

Die Sonne schien in den Flur, freundlich und willkommen, der Parkettboden leuchtete praktisch in ihrem Licht, während sanfter Staub durch die Luft flog. Es roch nach Waffeln. Von unten hörte Sirius Musik, Radio, und das Laufen einer Kaffeemaschine. Seine Familie hatte noch nie eine Kaffeemaschine gehabt.

Sirius entschied sich nachzusehen, auch wenn seine Knie weich waren, während er die Treppe runter schlich. Er hatte zwei Optionen: ein schrecklich verwirrender Traum oder ein Albtraum, der ihn bald schon schreien lassen würde. Sirius hoffte auf ersteres, doch aus Erfahrung wusste er, dass es sich eher um die zweite Möglichkeit handeln würde.

Er schlich durch das Esszimmer, welches ungewöhnlich leer war, denn es war zehn Uhr morgens und eigentlich waren seine Eltern zu der Zeit wach. Nun, so war es damals gewesen, denn jetzt lebte nur noch seine Mutter. Doch das Geräusch von Musik hörte nicht auf, weswegen Sirius weiter huschte bis er die Küche erreichte.

Mit pochendem Herzen blickte er um die Ecke, wollte nur einen kurzen Blick darauf erhaschen, was seine Psyche sich diesmal überlegt hatte, als er plötzlich Orion's Stimme hörte.

„Was machst du denn da?", fragte sein Vater belustigt. Panisch fuhr Sirius herum und starrte ihn mit großen Augen an. Okay, dachte er, so eine Art Traum wurde es. Wo die Toten plötzlich mit ihm sprachen.

Orion sah anders aus, als Sirius ihn in Erinnerung hatte. Lebendiger, fröhlicher, ruhiger. Wobei dies natürlich Adjektive waren, die Orion noch nie ein seinem Leben gefühlt hatte. Er sah frischer aus, weniger Falten, weniger graue Haare... er war sogar gesünder im Körperbau, nicht mehr so elendig dünn wie damals, als Sirius geflohen war, sondern mit sportlichen Schultern, dickeren Armen. Die Ärmel seines T-Shirts drückten sogar gegen seine Biceps. Orion Black trug keine T-Shirts.

„Warum siehst du mich so an, als hättest du einen Geist gesehen?", schmunzelte Orion, als Sirius kein Wort zustande bekam. „Lass uns doch lieber durchgehen. Deine Mutter wartet bestimmt schon."

Mit diesen Worten ging Orion an ihm vorbei in die Küche, woher die Musik gespielt hatte. Sirius' Kopf schwirrte, doch er folgte seinem Vater hinein. Nichts, wirklich gar nichts hätte ihn darauf vorbereiten können, was in der Küche auf ihn wartete.