Aftercare

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Wenn ihr mich persönlich kennt, bitte ignorieren (vor allem du, Finn)

Enemies to lovers. SEHR smut-lastig. Ich weiß doch auch nicht und schäme mich bisschen aber whatever

With that being said: Ich BRAUCHE einen Remus

Für die Wattpad Guidelines: die Charaktere sind weit über 18!!!

* * *

Sirius liebte seinen Job. Er liebte es, dass er in seiner Abteilung der Chef war. Er liebte es, dass er Ahnung hatte, was er tat. Er liebte es, dass er jeden seiner Tage voll mit Arbeit stopfen konnte, um dann Zuhause einfach ins Bett zu fallen und mit dem frühen Wecker wieder aufzustehen. Er liebte es, dass sein Job ihm keine Zeit und Kraft für Gedanken über irgendetwas anderes übrig ließ. Er liebte es, dass sein Kopf nur noch ein brummendes Etwas war.

Sirius lebte in einer Penthauswohnung mit Aussicht auf die Stadt. Er lebte alleine, ohne Tiere, ohne Partner. Dafür hatte er sowieso keine Zeit, wenn er eh den ganzen Tag bis spät abends bei der Arbeit blieb. Es gab im Grunde wenig, was ihm Freude bereitete. Aber es gab etwas, was ihm genau das Gegenteil brachte.

Es gab jemanden.

„Sie schon wieder", Sirius sah nicht von seinem Bildschirm auf, als seine Tür aufgerissen wurde. Seine Finger tippten flink weiter, während die Uhr an seiner Wand laut tickte. Sein Büro lag auf der zweit obersten Etage des Gebäudes der Firma, hatte eine Fensterseite mit einem Ausblick über die tummelnde, chaotische Stadt. Sein Schreibtisch war breit und groß, vollgestellt mit Ordnern und alten Kaffeetassen, die er vergaß mit rauszunehmen, wenn er ging.

„Natürlich ich schon wieder", antwortete dieser jemand grinsend.

Die Firma gehörte Lyall Lupin, dem Boss über allem. Und dieser Boss hatte einen Sohn.

Am liebsten wollte Sirius ihn ignorieren, seinen Plan weiterschreiben und alles und jeden ausblenden, doch er wusste, dass Remus ihm nicht die Genugtuung gönnen würde, wenn er wieder ging. Also sah Sirius von seinem viel zu hellen, mittlerweile in den Augen stechenden Bildschirm auf. Er lehnte sich nicht in seinem Officestuhl zurück, sondern blieb kerzengerade sitzen, sein Blick finster auf die Tür gerichtet.

„Darf ich reinkommen?", fragte Remus, wartete aber gar nicht auf eine Antwort, sondern ging rein und schloss die Tür hinter sich. Was genau Remus den ganzen Tag bei der Firma machte, wusste Sirius nicht, denn die meiste Zeit war Remus sowieso in seinem Büro und nervte.

„Was wollen Sie diesmal, Mr. Lupin? Etwas Geld, einen Kaffee, meine Seele?"

„Zu zwei davon sag ich nicht nein, wenn Sie schon anbieten", Remus begann durch sein Büro zu gehen, blieb an den Fenstern stehen und blickte hinaus. „Sie sollten hier mal lüften, es müffelt."

„Sie müffeln, Mr. Lupin", mit zornigem Blick beobachtete Sirius jede Bewegung, die Remus tätigte. Einfach alles an diesem Mann nervte ihn. Angefangen bei den Schuhen. Weiße Sportschuhe mit zu auffälligen Nike-Zeichen in dunkelblau. Sirius hingegen drug Anzugschuhe, sauber poliertes Leder. Dann die graue Jogginghose, in der Sirius ihn noch nie Joggen gesehen hatte. Sirius fand es eine Frechheit, so in einer der reichsten Firmen des Landes rumzulaufen, doch wenn der Vater Boss war...

Sirius hingegen trug eine maßgeschneiderte Anzugshose, immer perfekt sitzend und ein schwarzer Gürtel mit silberner Schnalle. Darüber hatte er ein Hemd, weiß und immer gebügelt bis keine einzige Falte zu sehen war. Oh, und eine elegant gebundene schwarze Krawatte, die Sirius in der Pause neu machte, damit sie genau richtig saß. Remus hingegen war in einem einfachen Kapuzenpullover in Dunkelblau, in dessen vordere Tasche er immer wieder etwas von Sirius' Schreibtisch klaute. Seine Haare waren lockig und chaotisch und jedes Mal, wenn Sirius ihn sah, wollte er mit einem Rasierer darüber fahren. Seine eigenen schwarzen langen Haare hatte er in einem Manbun nach hinten verlegt, damit sie ihn beim Arbeiten nicht störten.

drarry & wolfstar & jily oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt