drarry & wolfstar & jily oneshots

Gruppenfriseurtermin

Bisschen crack über meine Lieblingsdumbasses <3 ihre Freundschaft ist so toll (und so dumm)

Die ganze Story ist inspiriert von meinem Vater, der dasselbe gemacht hat, als er im Internat war. King behaviour auf jeden Fall

* * *

Draußen stürmte es. Dunkelgraue, fast schwarze Wolken waren über Hogwarts gezogen und ließen heftigen, starken Regen fallen. Er trommelte nur so gegen die Fenster, Dächer, die Steine in den Höfen, die Oberfläche des Sees. Würde jemand jetzt nach draußen gehen, so wäre er in Sekundenschnelle durchnässt.

Blitze zuckten lila zwischen den Wolken hervor, so nah an der Schule, dass der folgende Donner sofort einsetzte. Es war kalt und windig und das Grollen hallte lange nach, laut und angsteinflößend und ganz Hogwarts umgebend.

Im Schlafsaal der Gryffindor Jungen war es aber muckelig warm.

„Zieh dein scheiß Handtuch hoch, ich seh deinen halben Arsch!"

„Ich versuch's, man!", rief Peter zurück, während er aus dem Badezimmer stolperte. Unter dem einen Arm hatte er seine Klamotten geklemmt und die andere Hand versuchte erfolglos das weiße Handtuch, das er sich um die Hüfte gewickelt hatte, festzuhalten.

„Beruhig dich, Potter", kam es von Sirius, der im Schneidersitz auf seinem Bett saß und belustigt zusah, während er zwischen den Händen Karten mischte. Er war gut darin, flink, während die Karten flogen und ineinander rutschten und von einer zur anderen Hand sprangen. „Wir haben alle Ärsche. Sogar Evans hat einen."

„Ughhh", James rollte auf seinem Bett, bis er das Gesicht in sein Kissen drücken konnte und seine Stimme gedämpft rauskam: „Jetzt muss ich wegen dir an Evans denken!"

„Das tust du doch eh, selbst ohne Sirius", warf Peter grinsend ein, während er seine Klamotten auf sein Bett schmiss und sie wie ein unordentlicher Haufen liegen blieben. Er nahm sein Handtuch weg und wackelte kurz mit den Hüften, als James kreischte, dann begann er sich anzuziehen, dieses Mal schon in gemütliche Klamotten. Es war schließlich Abend, der Unterrichtstag vorbei, die Schule nur noch ein Zuhause.

Peter hüpfte leicht, als er in seine dunkelblaue karierte Pyjamahose schlüpfte, dann zog er sein weißes T-Shirt, in dem er fast steckenblieb, über und begann sein Handtuch zum Trocknen aufzuhängen.

„Leute", kam Remus' genervtes Seufzen aus dem Badezimmer, wo noch immer der Spiegel beschlagen war, wo das Wasser von Peters Dusche noch im Abfluss verschwand. Remus' Kopf tauchte um die Ecke auf, als er sich in den Raum beugte, die gelbe Zahnbürste im Mund, die seine Wörter undeutlich machte. „Wer hat zuletzt die Zahnpasta benutzt?"

Sofort zeigte Sirius auf James, James zeigte auf Peter und Peter zeigte auf Sirius, ihre Zeigefinger überzeugt aufeinander gerichtet. Augenrollend verschwand Remus wieder im Badezimmer und zwischen den Geräuschen seiner Bürste auf den Zähnen, mahnte er: „Macht nicht zu, wenn da noch was rauskommt. Der ganze Deckel ist total eklig."

„Ich kann's sauber machen, Moony", warf Sirius ein.

„Hab schon selber", grummelte Remus. Etwas später kam er wieder aus dem Bad, in seinen gestreiften Shorts und dem Unterhemd, das er zum schlafen trug. Seine Beine waren von Narben durchzogen, die Arme, die Brust, doch nach all den Jahren zusammen interessierte es niemanden mehr. Er setzte sich auf sein Bett und rutschte durch, bis er am Gestell lehnte und überkreuzte die Beine.

„Pläne für den Abend?", fragte er in die Runde.

„Eigentlich ja Quidditch", murmelte James traurig mit Blick zum Fenster, wo es hell aufleuchtete, als ein Blitz schlug. Er lag in seinem roten Pyjama mit Kragen und Brusttasche und Knöpfen auf dem Bett, seine Beine angewinkelt, während er das Gesicht in die Hände stützte. „Aber das wäre lebensmüde."