Remus' Narkose, zwei Bananen und ein Milkshake

500 64 75
                                    

Ich hab momentan den miesesten writers block und es macht mich FEEERTIG

* * *

Remus hatte eine Operation gehabt.

Nichts Schlimmes, bloß an den Weisheitszähnen. Sirius hatte seinen Freund morgens hingebracht, beim Warten seine Hand gehalten, zum Abschied umarmt und hatte den ganzen Tag damit verbracht, auf den Anruf zu warten.

Jetzt war er hier, im Krankenhaus, mit James an seiner Seite und einer gewissen Vorfreude. Remus hatte nämlich reichlich Narkose bekommen.

„Hi, love", grüßte Sirius leise, während er in das Zimmer kam, wo Remus auf der Liege lag. Er schien ins Nichts zu starren, seine Lider ganz schwer und müde, während er langsam blinzelte und den Kopf drehte, um zur Tür zu sehen.

„Hey, Moons", grinste James, obwohl er schon bereit war, die Kamera rauszuholen. Sie hatten das vorher abgesprochen, sogar Wetten abgeschlossen, denn Remus meinte, dass er sich normal verhalten würde, wobei Sirius und James dafür stimmten, dass er es nicht tun würde.

„Hallo", murmelte Remus, das Wort ziehend. Er hatte noch Wattestäbchen im Mund, die seine Sätze undeutlich machten.

„Wie geht's dir?", Sirius setzte sich neben ihn und strich Remus die Haare aus der Stirn. Müde beobachtete dieser die Bewegung, sein Blick ganz benommen, als wäre er gar nicht richtig hier. Seine Wangen waren angeschwollen und leicht rötlich, wahrscheinlich bald mit blauen Flecken.

„Scheiße", lautete die Antwort.

„Du hast Hamsterbäckchen", meinte James belustigt.

Remus sah zu ihm, blinzelte, dann hob er langsam die Hand, so langsam, dass Sirius sogar kurz überlegte ihm zu helfen, ließ es aber sein. Es dauerte eine Weile, dann hielt Remus einen müden Mittelfinger in James' Richtung.

„Hey!", lachte James.

„Deine Bäckchen sind süß", warf Sirius ein und streckte die Hand aus, um sanft über Remus' Wange zu streicheln. „Du siehst wie ein süßer Hamster aus."

Remus sah ihn bloß an, in Zeitlupe blinzelnd, sagte aber nichts, weshalb James bloß gackerte und Sirius ihm wieder durch die Haare strich. Er strich ihm durch die Haare, leicht mit den Knöcheln über die Wange, dann legte er die Hand auf Remus' Brust und hielt sie dort, beruhigend, direkt über seinem Herzen.

„Wir bringen dich gleich nach Hause und du kriegst einen Schokoladenmilkshake. Was sagst du, hm?", er strich Remus wieder über die Brust: „Ich mach den auch extra kalt, damit dir da alles gekühlt wird."

„Als ob der nicht reagiert, wenn du Schokolade erwähnt wird", kam es neckend von James, der noch immer die Kamera auf Remus hielt und mal ganz nah ranzoomte, mal auf Sirius zeigte. „Muss ne heftige Narkose gewesen sein."

Sirius öffnete gerade den Mund, um etwas zu erwidern, da fiel Remus ihm ins Wort, murmelnd und kaum verständlich: „Du solltest mich nicht so an der Brust anfassen."

Sirius blinzelte verwirrt, behielt die Hand aber erstmal dort: „Warum denn? Tut das weh?"

„Mein Freund wird ganz sauer sein, wenn er das sieht."

James fiel fast um vor Lachen, aber Sirius achtete gar nicht darauf, denn er musste damit kämpfen, nicht wie ein Bekloppter los zu grinsen.

„Ach so. Wird dein Freund eifersüchtig?"

Remus nickte bedeutend.

„Und wie findest du das, dass er eifersüchtig wird?"

„Süüüüß", Remus rollte den Kopf zur Seite, um ins Nichts zu starren: „Weil es niemanden sonst für mich gibt."

drarry & wolfstar & jily oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt