are you the one you want to be?
≪•◦ ❈ ◦•≫Der knisternde Schnee unter unseren Füßen durchbrach die Stille, die uns angenehm umgab, während wir den Parkweg entlang liefen.
Yoongi hatte sich eine Zigarette angezündet und behielt den Blick ab und zu auf dem See, der sich neben uns erstreckte.
Einige Meter vor uns, zwischen den schneebedeckten, weißen Bäumen, zeigte sich inzwischen der Pavillon, den wir die letzten fünfzehn Minuten zu erreichen versucht hatten.
Yoongi verschnellerte den Gang und steuerte auf den Pavillon zu, wobei er mich ein paar Schritte zurückließ.
Doch ich holte ihn schnell wieder ein und hatte ebenso den Pavillon erreicht.
Vor hier aus hatte man eine perfekte Sicht auf den See, der im Sommer sicher noch viel schöner aussah.Yoongi lehnte sich mit den Unterarmen auf das Geländer des Holzpavillons und löste die Zigarette von seinen Lippen.
„Schön hier, nicht wahr?“, murmelte der Ältere und sah zu mir.
Ich lehnte mich ebenfalls neben ihn und ließ den Blick über das Wasser gleiten.„Wunderschön.“, antwortete ich ihm leise und nachdenklich und lächelte leicht.
Dieser Anblick ließ mich Frei fühlen. Die schweren Blätter, die leicht im eiskalten Wind wiegten und das leise knacken des zugefrorenen Sees.
„Es sieht so perfekt aus. Die Natur im Einklang mit der Jahreszeit.“, schwärmte der Blonde und zog an seiner Zigarette.Währenddessen rutschte er unbewusst weiter zu mir und stieß mit seiner Schulter gegen meine.
Die Anwesenheit an meiner Schulter wärmte mich; ließ mich fast schon sicher fühlen.„Alles okay?“, murmelte er plötzlich und ich sah seinen Blick auf mir in meinem Augenwinkel. Seine Stimme, so rau und nah an meinem Ohr, ließ mein Herz schneller schlagen. Und auch sein Atem streifte an meiner Schläfe entlang.
Ich nickte nur, doch plötzlich überkam mich eine Welle der Angst.Es war zu perfekt..
Diese Situation war zu perfekt, dass sie hätte wahr sein können.„Du wirkst nachdenklich.“, stellte der Blonde fest und lehnte sich wieder von mir. Meine Schulter wurde kalt.
„Yoongi? Kann ich dich was fragen?“, flüsterte ich nachdenklich und schluckte die Angst herunter.
„Klar.“, antwortete der Andere und sah wieder über den See, während er einen Zug seiner Zigarette nahm.
„Hast du... Dich jemals gefragt, ob du, jetzt im Moment, der Mensch bist, der du sein willst?“„Oh wow... Ich uhm.. “, stammelte er und zögerte nachdenklich.
„Das ist eine schwierige Frage.“, stellte er kurz schnaubend fest, wobei er sich in meine Richtung drehte.„Du.. M-musst nicht sofort antworten.. “, flüsterte ich und senkte den Blick auf meine Hände, dessen Knöchel bereits rotrosa schimmerten.
„Mir kam der Gedanke, als wir hierher gelaufen sind.“, begann ich, „ich meine... Was ist, wenn du dein Leben bereits lebst, aber merkst dass du nicht glücklich bist; dass dir etwas fehlt...?“, grummelte ich und vermied den Blickkontakt mit dem anderen.
„Jimin... Ich... denk drüber nach... Versprochen... “, flüsterte Yoongi nachdenklich und ließ meine Frage sacken.
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l'ange déchu - my fallen angel | yoonmin ff
FanfictionIch hatte mir nie ein wirkliches Bild von Göttern oder Engeln gemacht... Bis ich auf einen solchen, engelsgleichen Mann traf. Sein Gesicht so perfekt, als hätte Gott persönlich ihn erschaffen; mit seinen goldblonden Haaren und seinen haselnussbraune...