l'ange déchu - my fallen angel | yoonmin ff

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Ich fiel etwas zurück in unserem gemeinsamen Spaziergang zum Pavillon und begann die Natur um uns herum, die überzogen war von weißer, eiskalter Pracht, zu bewundern.

Ich dachte nach: hier wäre es perfekt gewesen... Mein erster Kuss mit Yoongi; dem blonden Engel von nebenan.

Mein Blick fiel vor mich, auf ihn. Er lief einige Meter vor mir, ebenfalls tief in Gedanken verloren und gesenktem Blick. Yoongi lief so friedlich vor mir.
Er war hilfsbereit, fürsorglich.

Und trotzdem trug er seine Sorgen und Lasten mit sich, die ihn manchmal auch zu Boden drückten. Das war es, was ihm jedoch zu dem Menschen machte, den ich haben wollte.

Ich atmete die klare morgendliche Luft ein und unterbrach meine Gedanken, bevor diese zu schwer für meinen Kopf wurden, und bückte mich.
Meine Finger gruben sich in den frischen Schnee neben mir auf dem Boden und holten einen kleinen Schneeball hervor.

Ich wollte meinen Gedankengang unterbinden und formte den Haufen kalten Schnee zu einer Kugel. Meine Lippen zierte ein breites Grinsen, als ich ausholte und Yoongi mit dem Schneeball am Rücken traf.

Der Blonde blieb sofort abrupt stehen und drehte sich langsam um. Sein überraschter Blick traf Meinen und ließ mich leise aufgeregt kichern.

„Ey!“, rief er mit einem Grinsen auf dem Gesicht als er den kalten Aufprall bemerkt hatte und drehte sich vollständig zu mir um. Er bückte sich schneller als ich gucken konnte, griff nach einem Haufen Schnee und warf mir seinen Schneeball direkt ans Bein.
Ich quietschte lachend auf als mich der kalte nasse Ball am Oberschenkel traf und griff erneut in den Schnee um ihn zu Yoongi zu schmeißen.

„Du hast es nicht anders gewollt, Jiminie!“, lachte er und schon erweiterte sich unsere Schneeballschlacht.

Wir beide brachen in lautem Gelächter aus, als wir uns beide gleichzeitig mit dem Schnee bewarfen und unbewusst den Abstand zwischen uns verringerten.

Ich rannte um ihn herum, war kurz davor den nächsten Schneeball gegen seine Schulter zu werfen, da rutschte ich auf einer eisigen Fläche aus und taumelte nach hinten. Glückerweise war Yoongi direkt hinter mir stehen geblieben und fing mich unter den Armen auf, damit ich nicht auf meinem Hintern landete.

„Danke.“, kicherte ich verlegen und warf ihm meinen kleinen und letzten Schneeball mitten ins Gesicht.
Er stöhmte überrascht auf, als ihn der Schnee traf, doch grinste.

„Pass bloß auf, dass ich dich nicht aus Versehen einfach so fallen lasse... “, grummelte er dunkel und leicht provokant in mein Ohr, ehe er mich wieder normal auf meine Beine brachte.

„Jetzt sind wir aber Quitt.“, kicherte ich und sah zu ihm auf. Er grinste provokant und in Spiellaune.
Wir hatten endlich den Pavillon, während unserer Schlacht erreicht und die Sonne schien perfekt auf unsere kalten Körper.

Yoongi stand mit einem kleinen Schmunzeln vor mir und musterte den zugefroren See.
Jetzt wo ich ihn ansah, seine Fehler kennen gelernt und ihn als meinen neuen Freund hatte, sehnte ich mich so sehr nach ihm.

Die warme Sonne ließ seine Fassade in einem wunderschönen Licht erscheinen, was mein Herz höher zum schlagen brachte.
„Du... Hast mich nicht nur wegen einer Schneeballschlacht hierher gebracht, hab ich recht?“, flüsterte er nun leise und beließ seinen Blick auf den See gerichtet. Sein Atem produzierte die kleinen warmen Wölkchen, die für einen kurzen Moment durch die Luft wirbelten.

Sein Anblick ähnelte dem eines gefallenen Engels, dessen Aufgabe es war, mich zu finden und zu beschützen. Und trotzdem...

Ich hatte mir nie ein wirkliches Bild von Göttern oder Engeln gemacht... Bis ich auf diesen einen, engelsgleichen Mann traf, der nun hier vor mir stand.

Sein Gesicht so perfekt, als hätte Gott persönlich ihn erschaffen; mit seinen goldblonden Haaren, die in der kalten Winterluft wehten und seinen haselnussbraunen Augen, die bernsteinfarben glitzerten, wenn er in die aufgehende Sonne am Horizont blickte.

Ich seufzte leise und lief einen Schritt auf ihn zu, als er seinen Blick plötzlich zu mir warf.
„Yoongi... Ich-“, begann ich und senkte den Blick zu Boden. Der Ältere lief auf mich zu; seine große Statur ließ mich direkt sicher fühlen, ehe er seine Hände an meine beiden Wangen legte und meinen Blick aufrichtete.
„Was ist es, mon chéri?“, hauchte er warm lächelnd und strich mit seinen Daumen über meine Haut.

„Ich... Habe mir das gestern Abend... Bei dir... Etwas anders vorgestellt.. “, murmelte ich und fühlte die Nervosität und Unsicherheit in mir hochkochen.
Meine Augen sprangen nervös zwischen Seinen hin und her und ich verlor mich in ihnen, doch die Nervosität blieb.

„Wie, mon chéri? Wie hast du es dir-“, flüsterte er aufrichtig, doch bevor meine Nervosität und Angst mich wieder verschlang, zog ich ihn am Kragen zu mir und drückte meine Lippen auf seine.

Er keuchte leise und überrascht. Seine Hände legten sich direkt um meine Taille und zogen mich näher zu ihm, während wir im Moment zusammen versanken.
Langsam begann er seine Lippen auf meinen zu bewegen und ich erwiderte sofort.

Seine kalten Hände lösten sich von meiner Taille und legten sich an meine Wangen, um mein Gesicht behutsam näher zu ziehen.
Die Wärme stieg mir ins Gesicht als er mich küsste.
Ich glaubte zu träumen; genauso wollte ich es... Genauso wollte ich geküsst werden. Mit dem perfekten Mann, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort.

Langsam löste ich meine Lippen wieder von seinen und sah in seine Augen.
„Hast du es dir so vorgestellt?“, schmunzelte er und auch seine Wangen waren mit einem leichten Rosa belegt.

Ich nickte und wollte mich gerade zu ihm drücken, um meine Lippen erneut auf seine zu legen, da durchbrach unsere Zweisamkeit eine grimmige, leicht krächztende Stimme.

Ohne zu zögern flog mein Blick nach rechts.
„Das ist doch wirklich abscheulich... Schämt ihr euch denn gar nicht!?“

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Heyy, meine Ferien sind angebrochen... Bedeutet ich werde mich dieser Story voll und ganz widmen.💜

Trotzdem entschuldige ich mich jetzt mal, falls dieses Kapitel nicht viel Sinn ergibt. Bin erkältet und müde um halb eins. Bitte entschuldigt💜

Ich hoffe trotzdem es war unterhaltsam! 💜

Gute Nacht, euch!
♡