stargazing with you
≪•◦ ❈ ◦•≫Mit schnellen Bewegungen entzog ich mich meinem Griff um seine Taille und fuhr mit dem Umziehen meiner Kleidung fort, indem ich mir endlich den Pulli von Yoongi über meinen Oberkörper zog und dann ebenfalls noch meine Hose wechselte.
Und das alles unter den neugierigen und unauffälligen Blicken meinem Freunds.„Du? Sag mal... Hast du zufällig noch eine Zahnbürste für mich da, die ich benutzen kann?", murmelte ich, was Yoongi dazu brachte sich vollständig zu mir umzudrehen und gegen den Fensterrahmen zu lehnen.
Zu meiner Verwunderung grinste er mich bloß an und nickte dann stumm.
„Was?.. Was ist?", fragte ich mit einem verwirrten Lächeln, als er zu mir gelaufen kam und mir bereits zeigen wollte, wo es zum Badezimmer ging.„Das ähm.. Das hört sich glatt so an, als würdest du endlich mit mir eingezogen sein.", schmunzelte er mit dunkler Stimme, die mir sofort einen angenehmen Schauer über den Rücken jagte.
Ich schmunzelte verlegen und sah ihm tief in die Augen, bevor meine Lippen sachte auf seine traf.
„Hast du nun eine oder nicht?", kicherte ich, als er sich schon fast wehmütig von meinen Lippen löste und mit einem Grinsen leise die Tür öffnete.„Du geht's den Flur hier entlang und dann von hier aus in die zweite Tür links. Eine Zahnbürste müsste sich in der Tür unter dem Waschbecken befinden.", flüsterte er, als er in den Flur sah und mir den Weg weiste.
„Dankeschön..", brummte ich zufrieden und wollte los gehen, da flüsterte er mich noch hinterher.
„Aber sei leise... Meine Mutter ist eine leichte Schläferin.", murmelte er leise und lehnte gegen den Türrahmen.Ich hingegen lief stumm los, drehte mich im Flur noch einmal zu ihm um und verschloss meine Lippen mit einem imaginären Reißverschluss und dem passenden Schlüssel. Yoongi beobachtete mich aufmerksam und lächelte verträumt, ehe ich fast auf Zehenspitzen ins Badezimmer schlich, um mir dort endlich die Zähne zu putzen.
Ich schloss die Tür hinter mir und drehte nun wirklich einen echten Schlüssel im Schloss um, bevor ich vorsichtig die untere Tür unter dem Waschbecken öffnete und die besagte Zahnbürste suchte.
Als ich endlich eine gefunden hatte, riss ich die Verpackung auf und lehnte mich wieder gerade auf, wobei mein Blick in den Spiegel fiel.
Mein Anblick erschreckte mich plötzlich ein wenig, als ich das besondere Funkeln, welches ich zuvor bloß in Yoongis Augen wahrgenommen hatte, auch in meinen Gesichtszügen wiedererkannte.Meine Augen strahlten und glitzerten in den gedimmten Neonlicht des Badezimmer und meine Wangen hatte nun auch die Hitze erreicht, was einen leichten rosaroten Schimmer auf meiner Haut hinterlassen hatte.
Ich seufzte zufrieden. Im Vergleich zuvor, als ich durch Hoseok in Paris wieder unter Leute kam, war dieser Moment, dieser Anblick in meinen Augen, ein großer Kontrast zueinander.
Plötzlich zuckte ich erschrocken zusammen. Ich hatte völlig vergessen Hoseok anzurufen, bei der ganzen Hektik diesen Abends!
Trotz meines Versprechens, hatte ich es dennoch völlig vergessen, während ich in Yoongis Armen gestanden hatte...!
Ich griff zur Zahnpasta und drückte mir ein wenig auf die Zahnbürste, ehe ich mit einem schlechten Gewissen begann, mir den fast schlechten Geruch aus dem Mund zu putzen. Es war ein Wunder, dass Yoongi überhaupt so nah an mich heran kam, geschweige denn den Mut dazu hatte mich zu küssen.
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l'ange déchu - my fallen angel | yoonmin ff
Hayran KurguIch hatte mir nie ein wirkliches Bild von Göttern oder Engeln gemacht... Bis ich auf einen solchen, engelsgleichen Mann traf. Sein Gesicht so perfekt, als hätte Gott persönlich ihn erschaffen; mit seinen goldblonden Haaren und seinen haselnussbraune...