my birthday
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[Freitagabend]
Die letzten Tage waren nicht viel besser als der Montagmorgen. Yoongi ging mir aus dem Weg und konnte mir nicht mal einen Blick würdigen.
Als würde er mich nicht mehr kennen. Es schmerzte und fühlte sich an, als wäre alles meine Schuld.
Hoseok hatte meine Trauer über die Tage etwas gelindert. Wir saßen nun in den Pausen immer nebeneinander und sprachen über alles mögliche.
Und so schaffte er es auch mich wirklich davon zu überzeugen, heute Abend feiern zu gehen.Der Braunhaarige hatte niemandem von meinem Geburtstag erzählt und das machte es einfacher für mich ins Le Palace zu gehen.
Die Straßen waren leer, dunkel und kalt als ich an der Diskothek ankam und schon von Jin, Namjoon und Hoseok begrüßt wurde.
„Ah, das ist er ja!“, lachte Hoseok lautstark und lief mit offenen Armen in meine Richtung.
„Bonjour... “, murmelte ich nur leicht lächelnd und wurde von ihm in eine Umarmung gezogen.„Och... Was bist du denn so schlecht drauf! Und vor allem heute!?“, fragte Hoseok enttäuscht und klopfte mir auf den Rücken.
Ich löste mich aus seiner Umarmung und warf ihm nur einen ernsten und doch vielsagenden Blick zu, der ihn auf meinen Geburtstag hinweisen sollte.Er zuckte nur grinsend mit den Schultern, da kamen auch Jin und Namjoon auf mich zu und begrüßten mich mit einem Lächeln und leichten Schlag auf die Schulter.
„Schön dich zu sehen, Jimin.“, lächelte Namjoon freundlich und hängte sich sofort wieder an Jin, der sich wieder dem Eingang der Diskothek widmete.
„So.. Jetzt müssen wir nur noch auf Yoongi und Sophia warten..“, seufzte Hoseok. Es hörte sich fast so an, als würden die drei schon lange auf die Beiden warten.
„Sophia verspätet sich doch zu so etwas eigentlich nie.. “, stellte Namjoon fest, während er über Jins Schulter hinweg sah und sich trotzdem noch weiter an den Älteren klammerte.
Hoseok nickte und griff in seine Hosentasche, um eine Zigarettenschachtel heraus zu holen.
Er zog sich eine Zigarette aus der kleinen Box, legte sie sich zwischen die Lippen und hielt mir ebenfalls die Schachtel vor die Nase.„Willst du?“, fragte er leise und zündete sich seine an. Ich schüttelte abweisend den Kopf und er zuckte nur wieder mit den Schultern.
Ich spürte die Langeweile aufkommen, als sich zwei Gestalten in meinem Augenwinkel bemerkbar machten.
„Hallo, Jungs!“, rief Sophia von Weitem und strahlte aufgeregt über beide Ohren.
Rechts neben ihr... mein blonder Engel. Perfekt wie immer.Sein unsicherer Blick klebte förmlich auf mir und schon machte sich wieder die Trauer und Nervosität in mir breit.
Auch er hatte eine Zigarette zwischen den Lippen und schlenderte mit den Händen in den Taschen seiner Baggy Jeans, neben Sophia her.Mich störte es die beiden zusammen zu sehen. Irgendwas gefiel mir daran ganz und gar nicht. Es brachte... Mein Herz zum schmerzen.
Sophia war in einem roten, engen und knappen Kleid unterwegs und hakte sich immer wieder bei Yoongi fröhlich ein, der nicht gerade glücklich darüber zu sein schien.
Sie erreichten uns und Sophia schien schon im Wahn der Tanzmusik zu sein. Sie wippte aufgeregt hin und her und konnte es kaum erwarten in die Diskothek zu gehen.
„Na, kommt schon! Worauf warten wir noch!?“, rief sie und zog Yoongi grinsend in Richtung der Disko.
Sofort folgten wir ihr in das warme Gebäude.Die vielen jungen Menschen quetschten sich durch den schmalen Eingang, was dazu führte, dass ich unabsichtlich Schulter an Schulter gegen den Blonden gedrückt wurde.
Ich lief rot an und mein Herz machte einen großen Sprung als ich seinen flüchtigen Blick auf mir spürte.
Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und lief mit der immer wieder stoppenden Menge mit, während ich immer mehr zu Yoongi gedrängt wurde und seine warme Schulter an meiner spürte.Ich schluckte und sah kurz zu ihm hinauf, doch er konzentrierte sich wieder auf sein vorderes Sichtfeld.
Ich löste meinen Blick von ihm. Ich war ihm doch sowieso gerade egal; wieso sollte er sich dann auf mich konzentrieren?Ich seufzte enttäuscht. Die Menschenmenge schien immer dichter zu werden und wieder einmal zu stoppen, da es immer mehr Menschen in die Diskothek zog, als ich plötzlich eine sanfte Berührung an meinen Fingern spürte.
Ich sah nach links, hinauf in Yoongis Gesicht, welches ein leichtes, schelmisches schmunzeln zierte.
Seine Finger strichen sanft über meinen Handrücken und verschränkten sich dann mit meinen Fingern.Ich konnte mein Lächeln nicht mehr zurück halten, als ich vorsichtig seine Hand drückte. Mein Herz raste in meiner Brust, als mir klar wurde, dass Yoongi sich für mich entschied anstatt für Sophia, die sich immer noch an ihn klammerte.
Sein Blick fiel ein letztes Mal in mein Gesicht, bevor wir es nach guten 8 Minuten endlich ins Innere der Disko geschafft hatten.
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l'ange déchu - my fallen angel | yoonmin ff
Fiksi PenggemarIch hatte mir nie ein wirkliches Bild von Göttern oder Engeln gemacht... Bis ich auf einen solchen, engelsgleichen Mann traf. Sein Gesicht so perfekt, als hätte Gott persönlich ihn erschaffen; mit seinen goldblonden Haaren und seinen haselnussbraune...