my tradition
≪•◦ ❈ ◦•≫Mir fielen durch Yoongis leise Stimme nun fast di Augen zu, als er mich fragte, was ich morgen vor hatte.
„Was machst du morgen?“, fragte er leise und neugierig und sofort spürte ich mein Herz höher schlagen.
„Ich... Ähm.. Hab eine kleine Tradition, die ich normalerweise mit meiner Familie mache... Aber da sie ja nicht hier sind.. Mache ich das alleine.“, lachte ich ins Telefon und brachte mein Herz nur langsam unter Kontrolle.
„Und.. Was ist das, was du jeden Sonntag machst?“, fragte der Blonde immer noch neugierig.
„Es klingt vielleicht nach nicht viel... Aber ich sehe mir jeden Sonntag Abend einen Film an.“, grinste ich und dachte über diese Momente nach.„Das hört sich entspannt an.“, seufzte Yoongi in den Hörer.
Ich wurde nervös.
„Hast du... Vielleicht Lust... Morgen rüber zu kommen? Und mit mir den Film zu schauen?“, fragte ich nervös und fühlte die Hitze in mir aufsteigen.Der Gedanke daran, dass Yoongi und ich aneinander gekuschelt auf meinem Sofa saßen, ließ mich verrückt werden.
„Ähm.. Klar. Ich komme gerne vorbei.“, lachte der Ältere, „soll ich irgendwas mitbringen?“
„Nein... Nicht nötig.. Ich brauche nur dich.“, lachte ich verlegen, bevor ich realisierte was ich gerade gesagt hatte.
≪•◦ ❈ ◦•≫
Der Sonntagmittag verlief ruhig in meiner Wohnung, doch ich wurde immer nervöser je mehr die Stunden verstrichen.
Währenddessen traf ich die letzten Vorbereitungen für den heutigen Abend und räumte meine Wohnung auf, bevor ich mich selbst fertig machte.
Meine Kleidung hatte ich gemütlich gehalten. Ich trug nur einen großen, hellgelben Pullover und eine Jogginghose.
Ich stellte mich dann in die Küche und setzte Kakao und Tee auf.Ich hatte in der Eile die Zeit total übersehen, als es plötzlich an meiner Tür klingelte und mein Herz in die Höhe sprang.
Ich rannte zu dieser und gewährte Yoongi unten im Treppenhaus Einlass.Kurze Zeit später klopfte er an meiner Tür und ich riss sie mit einem großen Grinsen energisch auf.
„Hi!“, grinste Yoongi ebenfalls und trat ein.Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, als ich ihn ebenfalls mit einem Lächeln begrüßte.
„Schön dich zu sehen.“, murmelte ich nervös und schlug die Tür zu, während der Blonde sich mehr in die Wohnung begab.Er trug ein Hemd, welches er wieder bis zu seinen Ellbogen hoch gekrempelt hatte und eine lockere, weite Baggy-Jeans.
Die Stille wurde nun etwas größer zwischen uns, was mich noch aufgeregter machte, als ich ohnehin schon war.
„Welcher... Ähm.. Film kommt den heute?“, fragte er genauso nervös wie ich, als er sich zu mir umdrehte, während ich wieder in die Küche lief.
„Ich weiß noch nicht...“, gab ich knapp von mir, als ich meinen Rücken zu Yoongi gedreht hatte, und rührte verlegen in den zwei Töpfe für den Kakao und dem Tee herum.Yoongi blieb für einen Moment wieder still.
„Alles... okay?“, fragte er dann zögerlich und ich konnte seine näherkommenden Schritte hinter mir deutlich wahrnehmen.Ich schluckte schwer.
„Ja... Klar.. Mir.. Geht's gut.“, murmelte ich knapp und hörte nichts als meinen lauten Herzschlag in meinen Ohren.
Plötzlich zuckte ich ein wenig zusammen, als ich seine warmen Hände auf meinen Schultern fühlte.
„Du bist ja ganz verkrampft.“, stellte er leise fest und begann meine Schultern zu massieren.Jetzt merkte ich erst, wie sehr ich mich durch die Aufregung angespannt hatte.
„Ja.. Stimmt. “, räusperte ich mich verlegen.
Yoongi machte keine Anstalten mit der Massage auf zu hören, sondern stellte sich noch dichter an mich.„Entspann dich, mon chéri.“, flüsterte er mir mit dunkler Stimme von hinten ins Ohr und die Gänsehaut in meinem Nacken verstärkte sich.
Sein Atem kitzelte an meinem Nacken und zwang mich die Augen zu schließen.Meine Atmung vertiefte sich, als Yoongi seine Hände von meinen Schultern nahm und sie um meinen Körper schlang. Er legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.
„Geht's jetzt besser?“, fragte er leise gegen meine Halsbeuge.
„J-Ja...“, log ich aufgeregt und stellte nebenbei die Töpfe vom Herd, um mich abzulenken und zu beschäftigen.Ich schluckte wieder schwer, als ich die Kelle zum umrühren neben der Spüle ablegte und das leichte Zittern in meinen Händen bemerkte.
Meine Finger krallten sich angespannt in die Arbeitsplatte.Yoongi drückte sich näher an mich, wobei ich seinen schnellen Herzschlag an meinem Rücken spürte und seine tiefe Atmung an meinem Hals.
Ich wurde nun viel zu nervös, um tatenlos in seinen Armen zu stehen. Also drehte ich mich vorsichtig zu ihm um und hielt den Blick gesenkt.
Er richtete sich auf und musterte mich.
Meine Hände fanden ihren Weg an seine Brust und krallten sich etwas in sein Hemd, ehe meine Stirn gegen seinen Brustkorb fiel.„D-Du... I-ich.. Bin so nervös, Yoongi... “, platzte es ehrlich aus mir heraus und plötzlich füllten sich meine Augen vor Aufregung mit Tränen.
Der Blonde zögerte nicht, sondern legte sein Kinn auf meinen Kopf und zog mich mit seinen Armen an ihn.„Ich auch, Minnie...“, flüsterte er und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren, als ich meinen Kopf seitlich gegen seine Brust presste und seinen lauten, schnellen Herzschlag in ihm hören konnte.
Er hielt mich ganz fest bei sich und ließ mich nicht los, bis ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte.
Ich lehnte mich etwas zurück, um in sein Gesicht zu sehen.Seine Augen scannten mein Gesicht und sofort legte er seine Daumen unter meine Augen und wischte mir die Tränen weg.
Sein Blick bat mich, mich zu beruhigen und mir keine Sorgen zu machen.Ich atmete tief durch, als er zu sprechen begann.
„Lass uns den Film anschauen, okay?“, murmelte er und ich nickte.„Ja... Okay.. Dann geh doch schon mal vor... Ich komme jetzt. “, rief ich und wischte mir nochmal die Tränen von den Augen.
Yoongi nickte und setzte sich sofort in Bewegung in Richtung der Couch.Noch immer etwas aufgewühlt füllte ich dann den Tee und Kakao in Tassen um.
„Willst du einen Tee oder Kakao?“, fragte ich nach hinten zu Yoongi.„Tee finde ich gut. Danke.“, antwortete er und schaltete endlich den Fernseher ein, um die nun unangenehme Stille zu unterbrechen.
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l'ange déchu - my fallen angel | yoonmin ff
Fiksi PenggemarIch hatte mir nie ein wirkliches Bild von Göttern oder Engeln gemacht... Bis ich auf einen solchen, engelsgleichen Mann traf. Sein Gesicht so perfekt, als hätte Gott persönlich ihn erschaffen; mit seinen goldblonden Haaren und seinen haselnussbraune...