childhood love
≪•◦ ❈ ◦•≫Wieder stapfte ich pünktlich um fünf durch den Regen, nachdem ich meine Platten nach Hause gebracht und mich fertig gemacht hatte.
Es dauerte nun nicht mehr lange, da sah ich bereits die kleine Bar, von der Tae gesprochen hatte. Dieser stand auch schon davor und hatte sich Schutz vor dem Regen gesucht.
Als hätte er mich bereits bemerkt, fiel sein Blick auf mich von weitem und ließ ihn freudig grinsen.
„Salut, mon ami.", rief er und winkte, was ich sofort mit einem Lächeln erwiderte, ehe ich endlich bei ihm ankam.
Ohne zu zögern wurde ich von ihm in eine feste Umarmung gezogen, wobei er mir sanft über den Rücken strich.
„Schön dich zu sehen.", er löste sich von mir und öffnete mir freundlicherweise die hölzerne Tür der Bar. Ich bedankte mich mit einem kleinen Nicken und trat ins Warme.Ich öffnete meinen Mantel, den Tae mir abnahm und an einen Haken neben der Tür hang.
„Ich danke dir.", kicherte ich und lief ihm dann dicht gefolgt Richtung Bartresen, wo er bereits zwei Biere bestellte.
Ich setzte mich zögerlich neben ihn und lehnte mich auf den Tresen.„Okay, Jiminie. Erzähl mal. Wie läufts in Paris?", fragte er neugierig und schob mir mein Bier rüber, welches ich sofort annahm und einen guten Schluck trank.
Ich wusste, worauf seine Frage hinauslaufen würde... Also, wieso nicht sofort betrinken?Ich setzte mein Bier vor mir ab und antwortete mit einem leichten Seufzer: „Ach, es.. Läuft ganz gut."
Ich nickte, starrte die Flasche vor mir an und drehte sie gedankenverloren mit meinen Fingern.„Nur ganz gut? Ich glaube da gibst noch mehr, mh?", murmelte Tae, trank ebenfalls einen Schluck und drehte sich mit seinem Körper in meine Richtung, um mir seine vollste Aufmerksamkeit zu geben.
„Ich.. ", begann ich leise und spürte meine Tränen bereits auf dem Weg zu meinen Augen.
„Die Uni ist gut. Ich kann mich nicht beklagen. Meine Schwerpunkte laufen im Moment ziemlich gut.", ich nickte, um meinen Tränen nicht so viel Aufmerksamkeit zu schenken.„Das ist doch super, Jiminie.", lachte er und schlug mir leicht gegen die Schulter.
Ich nickte nur und trank wieder viel von meinem Bier, was Tae leicht zum kichern brachte.„Okay, es.. Scheint doch nicht so gut zu laufen, mh? Sonst würdest du dich ja nicht so betrinken.", kicherte er.
Ich unterbrach seinen Drang zu reden, mit einem kurzen, ernsten Blick, bevor ich meine Hand dem Barkeeper zuhob und eine Runde Tequila-Shots bestellte.„Oh, okay... Dann... Ähm.. läuft es scheinbar richtig beschissen. Hab ich recht?", stellte Tae fest, als er meine Bestellung wahrgenommen hatte und ich mir kurze Zeit später bereits die ersten zwei Shots die Kehle runter kippte.
„Oh, ja.", krächzte ich und hustete, als ich das zweite Gläschen abstellte und der Alkohol mir wortwörtlich meinen Hals weg brannte. Dementsprechend verzog ich auch das Gesicht in einen leicht schmerzerfüllten Ausdruck.
Tae, währenddessen, griff ebenfalls zu einem Shot-Gläschen und nachdem er es wieder abgestellt hatte, sprach er: „Gut, Jimin. Erzähl. Was ist passiert?"
Ich seufzte lautstark auf und spürte die Hitze vom Alkohol in mein Gesicht steigen.
„Gott.. Das ist doch erbärmlich.", grummelte ich, als meine Gedanken zu Yoongi flogen und kippte mir den dritten Shot in den Hals.„Ich.. Bin in einer Beziehung.. Die scheinbar langsam auseinander bröckelt, Tae.", murmelte ich und schon brach meine Stimme in tausend Einzelteile.
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l'ange déchu - my fallen angel | yoonmin ff
FanfictionIch hatte mir nie ein wirkliches Bild von Göttern oder Engeln gemacht... Bis ich auf einen solchen, engelsgleichen Mann traf. Sein Gesicht so perfekt, als hätte Gott persönlich ihn erschaffen; mit seinen goldblonden Haaren und seinen haselnussbraune...