you're all i need
≪•◦ ❈ ◦•≫Und da stand ich nun; vor einer kleinen Kneipe nicht weit von meinem Haus entfernt und sah die Bilder von vor zweieinhalb Wochen vor meinen Augen wieder aufblitzen.
Ich starrte durchs kleine Fenster neben dem Eingang und beobachtete unruhig die Leute in dem kleinen Gebäude, die sich entspannt mit ihren Freunden unterhielten und ihr Getränk tranken, während ich mich vor lauter Panik keinen Zentimeter bewegen konnte.
„Ahh! Jiminie!“, ich nahm Hobi's Stimme neben mir wahr, nachdem ich auch seinen leichten Schlag auf meine Schulter spürte.
„Du bist schon hier.“Mein Blick fiel nach links in seine Augen.
Er strahlte mir wie immer entgegen.
„J-Ja... Ich war zu früh dran.“, stammelte ich und schluckte meine Panik einfach herunter.
Und als ich an Hoseok vorbei sah, heftete sich mein neevöser Blick sofort an den Blonden, der - natürlich - von Sophia begleitet wurde.Auch er sah unsicher und nicht ganz bei Kräften aus, was ich ihm nicht verübeln konnte.
Schließlich hatte er immer noch die Verletzungen am Körper.„Okay, sollen wir dann? Ich friere mir hier draußen den Arsch ab.“, lachte Hoseok und lief voraus, wobei Sophia ihm sofort mit einem strahlenden Lächeln folgte.
Nun stand ich nur mit ihm allein auf dem kalten Bürgersteig und sah ihn an.
Er erwiderte meinen Blick, doch trotzdem war er nicht mehr er selbst.
Es war so, als hätte man ihm an jenem Abend sein freundliches Funkeln in den Augen ausgeprügelt.Sein Ausdruck klebte emotionslos an mir und er bekam auch kein Lächeln mehr über die Lippen.
„W-wie geht's?“, murmelte ich unsicher und zwang mir ein Lächeln auf, doch es brachte nichts, sondern machte die gesamte Situation nur noch unangenehmer.
„Den Umständen entsprechend.“, grummelte er immer noch leise und mit Schmerzen, wenn er sprach und nickte leicht.
Seine Stimme kam mir dunkler und rauer vor, als ich sie in Erinnerung hatte. Und auch seine Statur war nicht mehr so, wie vor wenigen Wochen.
Yoongis Augen trugen dunkle Ringe unter ihnen und ich hätte schwören können, er hatte ziemlich abgenommen.
Vielleicht lag es auch nur daran, dass er durch die Verletzungen eingeschränkt versuchte zu leben...≪•◦ ❈ ◦•≫
Die Stunden vergingen und brachten die Mitternacht immer näher.
Unsere kleine Gruppe blieb bis zum Einbruch der Nacht.Ich hatte mich erneut voll laufen lassen, während Hoseok versuchte es mir auszureden.
Yoongi trank ungefähr ein Drittel von meinem Alkoholgehalt, trotz seines Kieferbruchs weigerte auch er den Alkohol beiseite zu stellen.Nach ungefähr einer weiteren Stunde stolperte ich über den Bürgersteig, während Hoseok versuchte mich nicht auf der Straße zu verlieren und begleitete mich zu meiner Wohnung.
Oben angekommen taumelte ich durch meine Wohnung. Alles war völlig verschwommen und drehte sich unaufhaltsam.
Hoseok blieb dicht hinter mir in der dunklen Wohnung, ehe er plötzlich den Lichtschalter betätigte und das grelle Licht auf mich einschlug.„Ey!“, knurrte ich und hielt mir, wie ein scheuer Vampir die Augen zu.
„Oh, sorry.“, grummelte Hobi nur und knipste das Hauptlicht wieder aus. Dann stolperte er durch die Wohnung und schaltete das dämpfende Tischlicht neben der Couch an.„Viel besser... Danke.“, lallte ich erleichtert und ließ mich gegen die Wand fallen, die in den Eingansbereich führte.
„Komm, Jimin. Ich bring dich ins Bett.“, sprach Hobi völlig nüchtern und zog mich langsam zum Bett.Ich verlor durch das starke Schwindelgefühl langsam die Orientierung und fiel nach rechts. Gott sei Dank konnte ich mich rechtzeitig am Schreibtischstuhl auffangen und krallte mich in das schwarze, abgenutzte Leder.
Wie aus Reflex fiel mein Blick in Yoongis Wohnung.
Sein helles Licht brannte, doch er war im ersten Augenblick nirgendwo zu sehen.
Ich wurde neugierig.
Eigentlich war er mit Sophia schon lange vor uns zu Hause gewesen, da seine Schmerzen wieder schlimmer wurden.Aus Sorge und Neugier zugleich versuchte ich ihn durch mein Fenster in seiner Wohnung zu finden; da traf mich plötzlich der Schock und mir wich jegliches Blut aus dem Gesicht.
Bitte ließ dies nur ein blöder Traum sein...
Bitte!
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l'ange déchu - my fallen angel | yoonmin ff
FanfictionIch hatte mir nie ein wirkliches Bild von Göttern oder Engeln gemacht... Bis ich auf einen solchen, engelsgleichen Mann traf. Sein Gesicht so perfekt, als hätte Gott persönlich ihn erschaffen; mit seinen goldblonden Haaren und seinen haselnussbraune...