Votre Mustang blance | Partie 2

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your white mustang
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Nach einer Stunde hatten wir den besagten Badesee erreicht, parkten unser Auto am Hafenparkplatz und nahmen unsere Taschen aus dem Auto.

Yoongi schloss das Auto ab und lief neben mir her, als wir am Hafen entlang schlenderten und an zahllosen Souvenirständen und Restaurants vorbei kamen.

„Wir können am Nachmittag noch ein bisschen hier entlang laufen und was essen, bevor wir fürs Festival wieder zurück fahren.", schlug Yoongi vor und zündete sich die nächste Zigarette an, während wir durch die Menschenmenge liefen.

Ich stimmte ihm mit einem Nicken zu und sah mir einige Stände genauer an, doch mein Freund legte seinen Arm um meine Taille und zog mich weiter. Ich grinste bei seiner Aktion, doch folgte ihm durch die Menschenmasse, bevor wir an den eigentlichen Badesee liefen.

Es war ein kleines Waldstück um den See herum, wobei an mehreren Orten einige Stege und kleine Anlegestellen für Ruderboote aus dem Wald hinaus ragten.

Wir liefen um den See für gut 15 Minuten herum, sodass wir eine perfekte Aussicht auf die Hafenstadt am anderen Ende hatten und suchten uns dort einen freien Steg.

Als wir einen im Schatten gefunden hatten, zögerte Yoongi keine Sekunde und packte sich sein T-Shirt im Nacken, zog es sich über den Kopf und warf es zu Boden. Er nahm Anlauf, rannte über den Steg und sprang mit einer Arschbombe ins Wasser.

Ich sah ihm lachend hinterher, doch entschied mich erst einmal dafür, mein Handtuch in einem sonnigen Fleckchen auszubreiten und mir die Sonne auf den Rücken scheinen zu lassen.
Ich zog mir das oversize T-Shirt, was ich damals irgendwann von Yoongi geklaut hatte, ebenfalls über den Kopf und legte mich in die Sonne.

Mein Blick fiel Richtung Ende des Stegs, wo Yoongi runter gesprungen war und wartete darauf, dass dieser wieder aus dem Wasser kam.

„Minnie!", rief er mich quengelnd, als er sich mit den Armen am Rand des Stegs hoch gedrückt hatte und mich flehend ansah. Seine nassen Haare waren total zerzaust und die einzelnen Wassertropfen rollten ihm über die Wangen und die Lippen.

Ich spürte mein Herz unaufhaltsam schneller schlagen, doch schloss die Augen und drehte meinen Kopf zur anderen Seite, um ihn zu ärgern und verspielt zu ignorieren.

„Ach komm schon, mon chèri.. ", flehte er grummelnd und ich hörte bloß, wie er vollständig aus dem Wasser kam und über den Steg lief.

Plötzlich quietschte ich auf, als eiskalte Wassertropfen auf meinen Rücken fielen. Ich setzte mich blitzschnell auf und sah Yoongi mich angrinsen. Er hatte seinen Kopf hängen gelassen und seine Haare wie ein nasser Hund geschüttelt, sodass mir die Tropfen auf die Haut fielen.

Er kicherte neckend, wobei ich nur nach meinem Schuh griff und ihn verspielt gegen sein Knie haute.

„Imbécile. (Blödmann)", kicherte ich und sah an ihm hoch. Er schmunzelte verschmitzt und hockte sich auf meine Höhe.

„Komm mit mir ins Wasser.", flüsterte er und sah mich erwartend an. Auch wenn er nicht die Intention gehabt hatte, raubte mir sein jetziger Anblick den Atem.

Mein Blick kreuzte sich mit seinem und ließ mein Herz höher schlagen. Er hatte sich mit seinen Armen auf seine Knie gestützt, während er immer noch vor mir hockte. Sein Bizeps hatte sich in dieser Position angespannt und machte mich wahnsinnig. Auch sein Oberkörper raubte mir den Atem, während die einzelnen Wassertropfen seine Brust, seinen Bauch und seine Schultern hinunter hinabperlten.

Ich biss mir unbewusst auf die Lippe, als Yoongi mich unterbrach.
„Minnie?", kicherte er und fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht.

„Mh? Was?", ich kam aus meiner Starre raus und lief rot im Gesicht an.
„Kommst du ins Wasser? Es ist ganz angenehm.", fragte er erneut und verkniff sich sein Grinsen.
„O-oh.. Achso, ja.. I-ich komme.", hauchte ich atemlos und nickte zaghaft.

Yoongi hingegen wuschelte mir durch meine Haare und lehnte sich rüber, um mir einen Kuss auf die Stirn zu geben, bevor er aufstand und wieder zum Ende des Stegs lief.

Ich atmete aus und fühlte mein Herz donnern, bevor ich mich beeilte und von meiner Jeans in die Badehose wechselte. Dann lief ich langsam an den Rand des Stegs und sah zu Yoongi ins Wasser.

„Hi.", lachte er und ich erwiderte ein leichtes unsicheres Lächeln, als ich die tiefe des blauen Wassers unter mir wahrnahm.

„Na, komm.", murmelte Yoongi und schwamm zu mir rüber, um seine Arme nach mir auszustrecken.
„Und es ist wirklich nicht kalt?", fragte ich und setzte mich an den Rand, als ich Yoongis Kopf schütteln sah und rutschte in seine Arme.

„Oh mein Gott!", quietschte ich laut und klammerte mich an seinen warmen Körper, als mich das eiskalte Wasser umschlang und gegen meinen Brustkorb platschte.

Yoongi hingegen lachte mich ein wenig aus, als ich mich wie ein nasser Koalabär an ihn klammerte und zu zittern begann. Meine Arme und Beine schlungen sich um seinen noch einigermaßen warmen Körper, während er mich feste an sich hielt und langsam mit mir Richtung Mitte und in die Sonne schwamm. Dort wurde das Wasser sofort wärmer und ließ mich nach einer Zeit lang nicht mehr so zittern.

„Darf ich weiter so an dir hängen bleiben?", murmelte ich in Yoongis Schulter und fühlte meine Zähne klappern. Yoongi währenddessen rubbelte mir über den Rücken, und ließ die Sonne auf mich scheinen.

„Du brauchst so etwas niemals zu fragen, mon chèri.", murmelte er liebevoll und drückte seine Arme feste um mich. Mein Kopf legte ich auf seiner Schulter ab und ließ meinen Blick übers Wasser schweifen.

„Das ist perfekt...", flüsterte ich gegen seine Schulter und ließ meine Finger durch die Haare an seinem Hinterkopf gleiten, während ich das Waldstück um den See und den Berg, der dahinter thronte in seiner vollsten Schönheit, betrachtete.

„Du solltest das hier mal sehen, Minnie... ", Yoongi strich mir deutlicher über meinen Rücken, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Vorsichtig löste ich mich von ihm und schwamm an seinen Rücken, um zwar in die selbe Richtung zu sehen, aber trotzdem noch seine Wärme an mir zuhaben.

„Oh mein Gott... ", staunte ich. Sie Sonne schien auf die Hafenstadt. Ich hatte beim Laufen zum See gar nicht bemerkt wie schön die Häuser eigentlich waren.

Die einzelnen Fassaden waren in verschiedenen Pastellfarben zusehen, was alles total bunt und farbenfroh erschienen ließ. (Das Bild oben)

„Ich finde, das ist perfekt.", rief Yoongi gedankenverloren. Ich sah ihn von der Seite an. Die Sonne schien ihm perfekt aufs Gesicht und ich verlor mich derart in seinem Anblick, dass ich glaubte mich erneut in ihn zu verlieben.

„Ich glaube.. Ich verliebe mich in diese Stadt. Und ich verliebe mich auch grade nochmal in dich.", gestand ich und sofort drehte Yoongi mir seinen Blick zu und schmunzelte liebevoll.

Ich erwiderte sein Lächeln und lehnte meine Stirn gegen seine, um meine Augen zu schließen und das Rauschen des Wassers und Yoongis Nähe zugenießen.

Er tat es mir gleich, ehe er leise flüsterte: „Ich fühl mich zuhause, mit dir Minnie. Es gibt nichts schöneres..."

l'ange déchu - my fallen angel | yoonmin ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt