Kapitel 14

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Kapitel 14: ein unheilvoller Morgen

Es war ein ruhiger Morgen. Die Sonne ist vor wenigen Minuten aufgegangen und der Himmel war noch in sanfte, rötlich bis rosane Töne gehüllt. Jedoch verhieß dies bekanntlich einen unheilvollen Tag.
Und hätte Skylar gewusst, was heute noch auf sie zukommen würde, hätte sie sich mit Sicherheit einfach umgedreht und weiter geschlafen.
Stattdessen streckte sie sich langsam und strich sich mit beiden Händen behutsam übers Gesicht, bevor sie die Augen aufschlug. Mit einem verträumten Lächeln betrachtete sie den Himmel noch eine Weile, bis sie beschloss aufzustehen.
Und erst als sie sich so umsah, fiel ihr wieder ein, dass sie letzte Nacht bei Steve geblieben ist. Und da sie gerade an Steve gedacht hatte, konnte sie eigentlich auch gleich nachsehen, ob er schon munter war. Sie lief zu seiner Tür und bemühte sich dabei sichtlich keine unnötigen Geräusche zu erzeugen. Behutsam klopfte sie an die Tür und wartete einige Momente ab. Da jedoch keine Reaktion erfolgte, beschloss sie einen neuen Verusch zu wagen. Sie klopfte etwas fester. ,,Steve?" Fragte sie mit gedämmter Stimme, jedoch nichts. Es wunderte sie, sonst war er immer so früh wach. Und gerade heute nicht? ,,Steve? Vorsicht ich komme rein." Warnte sie ihn vor und öffnete langsam die Tür einen Spalt breit. Sie sah vorsichtig hinein. Doch als sie auf sein Bett sah, war dies schon ordentlich gemacht. Nun trat sie ohne Bedenken hinein. Die junge Frau sah mit einem fragenden Blick hinter die Tür, doch scheinbar war er nicht im Raum. Sie verließ das Zimmer wieder. ,,Steve bist du da?" Fragte sie etwas lauter in den Raum, bis ihr etwas auffiel. Sie lief zu jenem Tisch, an welchen sie gestern gefrühstückt hatten. Darauf lag ein kleiner Zettel mit der Aufschrift:

,,Guten Morgen, ich bin
unterwegs. Wir sehen
uns heute Abend bei
der Feier.
P.s.: Frühstück steht
in der Küche."

Sky lächelte als sie diese Worte laß. Alles war beim Alten, so als wären sie noch zuhause. Sie legte den Zettel zurück und lief in die Küche, um sich einen Kaffee zuzubereiten. Jedoch stand die Kanne schon fertig gekocht auf dem Tresen neben einem vorbereiteten Frühstücksteller. Sie schüttelte lächelnd mit dem Kopf. Rogers hatte sich etwas zu viel Mühe gegeben für ein Frühstück an einem normalen Donnerstag. Jedoch wollte sie sich nicht beschweren. Sie nahm sich eine Tasse, füllte etwas Kaffe hinein und lehnte sich gegen den Tresen. Nach den gestrigen Recherchen hatte sie das wirklich gebraucht. Sie nahm einen Schluck, bevor sie weiter überlegte. Denn heute stand noch einiges an. Die junge Frau wollte Tony noch über ihre neue Erkenntnisse bezüglich der Zwillinge informieren, sie müsste sich noch etwas zum anziehen für heute Abend besorgen und auch mit Bruce wollte sie unbedingt sprechen. Und außerdem... Durch ein Klopfen an der Tür wurde die Brünette aus ihren Gedanken gerissen. Zügig stellte sie die Tasse bei Seite und lief zur Tür. Sie war sich sicher, dass es Rogers war, welcher seinen morgendlichen Rundgang beendet hatte. Und als sie die Tür öffnete, wollte sie ihn gerade ärgern.
Jedoch war es nicht Steve, welcher vor der Tür stand. Natascha grinste sie hämisch an, woraufhin Sky nur den Kopf schüttelte. Denn sie wusste genau, was nun auf sie zukommen würde. ,,Na wie sieht's aus?" Fragte die Agentin, als Sky bei Seite trat, um sie herein zu lassen. ,,Ich würde sagen ziemlich sonnig. Der Himmel ist klar." Erwiederte die junge Frau. Sie wusste genau was Natascha hören wollte, jedoch umging sie es gekonnt. ,,Du weißt was ich meine." Mit diesen Worten blieb Natascha vor ihr stehen und ihr Lächeln wirkte mittlerweile freundlicher. Sky hingegen schüttelte nur lächeln mit dem Kopf. ,,Es war gestern spät, also bin ich hier geblieben." Erklärte Sky und lief an der Agentin vorbei, direkt in die Küche. Natascha folgte ihr sogleich. ,,Und?" Fragte sie noch immer mit diesem erwartungsvollen Unterton, jedoch musste Sky ihr den Wind aus den Flügeln nehmen. ,,Nichts und. Er gab mir eine Decke und ein Kissen. Ich habe auf dem Sofa geschlafen und er in seinem Bett." Erwiederte Sky, welche der Agentin Kaffe in eine Tasse goß und ihr anschließend reichte. Romanoff sah sie nocheinmal prüfend an, bevor sie die Tasse dankend annahm. ,,Ihr lasst euch ziemlich viel Zeit." Mit diesen Worten lief die Rothaarige aus der Küche. Sky hingegen rollte kurz mit den Augen, nahm sich ihre Tasse und lief der Agentin langsam hinterher. Sie setzte sich neben Natascha auf das Sofa und sah einfach aus dem Fenster, als Natascha wieder begann zu erzählen. ,,Versteh mich nicht falsch aber..." Bei diesem Satz unterbrach Sky ihre langjährige Freundin. ,,Versteh du mich nicht falsch. Steve ist ein toller Mann und ein sehr guter Freund und ein wundervoller Partner. Aber wie schon zu oft gesagt, wir sind nur gute Freunde." Beendete Sky ihre Erklärung und sah mitlerweile wieder zu Natscha, welche jedoch anderer Meinung war. ,,Du bist so eine intelligente Frau und dennoch zu blöd das offensichtliche zu sehen." Erwiederte die Rothaarige in einem freundlichen Ton, jedoch mit einem leichten Kopfschütteln.
Sky nahm ihr diese Aussage nicht übel. Und nein sie war nicht zu blöd es zu bemerken, nur hatten sie und Steve dieses Thema schon längst besprochen. ,,Wir haben uns darüber schon so viele Male unterhalten." Erklärte Sky und hoffte, dass Natascha sich mit dieser Aussage zufrieden geben würde. Jedoch verflogen diese Hoffnung schnell wieder. ,,Und zu welchen Entschluss seit ihr gekommen?" Die Agentin ließ einfach nicht locker. ,,Nat, bitte." Flehte die junge Frau fast schon, woraufhin die Agentin nickte. ,,Nur noch eines." Sagte sie und sah Sky mit einem freundlichen Blick an. Sie wollte nur das beste für ihre Freunde und ihrer Meinung nach, waren beide das Beste für einander. ,,Nenn mir einen Grund... einen guten Grund, wesshalb das mit euch beiden nicht funktionieren sollte."
Bei dieser Aussage sah Sky nach unten. Wenn Natscha endlich damit aufhören würde, so würde Sky ihr auch eine Antwort geben.
Die junge Frau überlegte. Der einzige Grund der ihr jedoch einfiel, war der Titan, welcher ihr ab und zu ins Gewissen redete. Er könnte eine Gefahr darstellen. Jedoch nicht nur für Rogers, sondern auch für alle ihre Freunde und ihre Familie. Da sie diesen Grund Natascha gegenüber jedoch nicht äußern könnte, blieb die junge Frau still.
Natscha hingegen legte eine Hand auf ihre Schulter und sah sie mit einem liebevollen Blick an. ,,Ich will dich damit nicht aufziehen." Gab sie zu, bevor sie aufstand um ihre Tasse in den Abwasch zu stellen. ,,Bedenk nur, dass Rogers Jahre lang auf Peggy gewartet hat." Begann Romanoff, woraufhin Sky zu ihr sah. ,,Und ich weiß nicht, ob er nocheinmal solange warten wird." Mit diesen Worten verschwand sie in der Küche.
Nachdenklich sah die junge Frau aus dem Fenster. Vermutlich hatte die Agentin recht. Sie folgte Natascha in die Küche, beschloss jedoch nicht weiter auf ihre Aussage einzugehen. Stattdessen verschränkte sie die Arme und sah die Rothaarige prüfend an. ,,Warum bist du wirklich her gekommen?" Fragte die junge Frau nach, wobei Natascha sie anlächelte. ,,Du warst nicht auf deinem Zimmer. Und da ich das halbe Gebäude nach dir abgesucht hatte, beschloss ich zu Steve zu gehen. Nunja er hätte mi wohl am ehesten sagen können wo du stecken könntest." Erklärte Natascha, woraufhin Sky lächelnd mit dem Kopf schüttelte. ,,Warum suchst du so früh am Morgen nach mir?" Fragte die junge Frau belustigt, woraufhin sich Natascha vor sie stellte. ,,Ich wollte wissen wie es dir geht. Niemand hat am gestrigen Tag etwas von dir gehört, geschweige denn dich gesehen." Sagte sie ernst und sah Sky dabei durchdringlich an. Diese hingegen nahm die Arme wieder herunter. ,,Mir geht es schon viel besser, danke." Erklärte die junge Frau knapp, bevor sie sich neben Natascha an den Tresen lehnte. Die Agentin hingegen legte einen Arm um sie, woraufhin Sky ihren Kopf auf die Schulter der Rothaarigen legte. ,,Und wegen gestern. Ich habe etwas nachgeforscht... nunja bezüglich der Zwillinge." Begann sie zu erklären und stellte sich dabei wieder aufrecht hin. ,,Es gibt da noch etwas, was ich mit Tony besprechen muss. Und das schleunigst." Erklärte Sky weiter, worauf Natascha lächelnd zu Boden sah. ,,Na dann lass dich nicht aufhalten." Erwiederte die Rothaarige freundlich. Sky hingegen sah ihre langjährige Freundin an. Und ehe sich Natascha hätte versehen können, zog Sky sie auch schon in eine Umarmung. Etwas verblüfft von der Spontanität, erwiederte Natscha die Umarmung, bevor sie sich wieder voneinander lösten. ,,Ich sollte langsam los." Gab Sky noch freundlich von sich, bevor sie schon in Richtung Tür lief. ,,Sehen wir uns heute Abend auf der Feier?" Rief Romanoff ihr noch hinterher. ,,Mir bleibt glaube ich keine andere Wahl oder?" Stellte die junge Frau neckend eine Gegenfrage  und öffnete schon die Tür. ,,Bis später." Rief Natascha noch, woraufhin sie ein "Bis heute Abend" als Antwort bekam, bevor die Tür wieder ins Schloss fiel.
Mit einem sanften Lächeln schüttelte die Agentin nocheinmal den Kopf, bevor sie ebenfalls wie Sky den Raum verließ.

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Fortsetzung folgt...

Und mit diesem Kapitel auch von mir ein verspätetes gesundes und frohes neues Jahr 2023.!🥳🍀 Ich wünsche euch das Beste für dieses Jahr und hoffe, dass es vorallem ein gutes Jahr für euch wird.🤗🍀

Das nächste Kapitel wird dann auch wieder spannender, wenn man es so sagen darf.🫣😋🌷

Bis dahin, einen schönen Tag/ Abend.🌷

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