Kapitel 12

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Kapitel 12: Kindheitserinnerungen

Sky's Perspektive

Ich öffnete meine Augen und sah an die Zimmerdecke. Ich streckte mich und war froh, dass ich endlich mal seit langem ausgeschlafen habe, ohne andauernd aufzuwachen. Ich drehte mich auf die Seite und sah aus dem großen Fenster, dass sich über die ganze Wand lang zog. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, aber sie würde bestimmt bald aufgehen. Also stand ich auf und ging ins Badezimmer. Ich duschte mich, machte mich frisch und ging zurück in mein Zimmer um mir neue Kleidung anzuziehen. Wobei ich nur mal wieder nach
Trainingsklamotten von mir griff und anzog. Ich steckte mir wieder mein Messer in die Seitentasche meiner Hose und lief zu dem Spiegel, der bei meinem Schminktisch steht. Ich weiß noch ganz genau wie lange Frigga mich genervt hat, damit ich mir diesen Schminktisch ins Zimmer Stelle. Ich Schminke mich überhaupt nicht aber naja das ist auch egal sie hat gewonnen. Nun stand dieser Tisch schon so lange hier. Ich öffnete die Schublade und suchte nach einen Haargummi. Ich sah hinein und sah Schminke die sich so langsam echt häufte. Frigga legt aber auch immer wieder neue Schminke rein, obwohl sie weiß dass ich es nie benutzen werde. Nach kurzen rumkramen fand ich schließlich doch einen. Ich band mir die Haare zu einem hohen Zopf zusammen. Ich sah in den Spiegel und richtete noch meine Kette, bis ich dann schließlich rechtzeitig auf den Balkon ging, um den Sonnenaufgang zu betrachten. Es ist nichts besonderes, aber es hilft mir wenn ich runterkommen muss oder wenn ich allgemein nicht so gut drauf bin. Ich lehnte mich am Geländer an und sah in der Gegend herum. Ich dachte über einiges nach und nach einer weile stand die Sonne über den Horizont und ich ging wieder in mein Zimmer. Langsam lief ich umher und sah mir alles genau an. Es ist alles so gewohnt und dennoch fremd. Erinnerungen kamen hoch und ich musste schmunzeln. Ich erinnerte mich daran, wie Thor Loki und ich immer verstecken in diesem riesigen schloss gespielt haben und ich trotz dass das Schloss so riesig ist, ich mich fast immer an der selben Stelle versteckt habe. Mein Kleiderschrank. Meistens habe ich mich dort drin versteckt, denn immer wenn ich durch die Keller des Schlosses laufe, ist es so als würde sich das Ereignis damals mit meinem Vater wiederholen. Es ist so als würde mich wieder jemand verfolgen und ich davon laufen würde. Ich versuchte die Erinnerungen zu verdrängen und ging an dem Schrank vorbei, blieb jedoch nach ein paar Zentimetern stehen. Mir kam noch eine Erinnerung hoch. Schnell öffnete ich die Schranktüren, holte ein paar Klamotten raus und legte sie bei Seite. Ich suchte noch etwas, doch ich fand das, wonach ich gesucht habe. Ich holte das alte Buch aus der Schublade und setzte mich auf mein Bett. Ich schlug das Buch auf und betrachtete die Seiten. Ich erinnerte mich an eine Geschichte, die mir Frigga immer vorgelesen hatte. Es ging um einen Asen. Um den Berserker. Er besaß einen Stab, der ihm die macht von 20 Männern verlieh. Er war außerdem für seine agresivität bekannt. Doch dann, änderte sich sein Leben, als er etwas entdeckte das wichtiger ist als jede Macht der Welt. Die Liebe. Er fand auf Midgard eine Frau die ihn so faszinierte, dass er alles für sie aufgab. Und der Legende nach soll er den Stab bevor er sein Leben als Krieger aufgab in drei Teile zerbrochen haben und auf Midgard verteilt haben und ist danach zu seiner Liebe nach Midgard. Und wenn die Geschichte stimmen sollte, dann würde er heute noch dort leben, da Asen sehr alt werden. Auch wenn ich Liebesgeschichten hasse und ich auch garnicht von liebe halte, muss ich zugeben, dass diese Geschichte mich schon immer fasziniert hat. Aber nicht nur das... Ich glaube ich möchte diese Geschichte auch immer so sehr, weil es eine der wenigen Bücher in Asgard ist in dem Midgard erwähnt ist. Ich lächelte traurig und klappte das Buch zu und meine Blicke fielen auf meinen Nachttisch. Loki hätte mir wirklich noch ein Tuch geholt. Loki... wie oft er versucht hat mir das Buch wegzunehmen. Ich lächelte weiter und sah mich nochmal in meinem Zimmer um. Ein paar Minuten später stand ich von meinem Bett auf, legte das Buch auf mein Bett und ging aus dem Zimmer. Ich leid durch die Gänge, in Richtung Gemeinschaftsraum. Als ich in diesem ankam wollte ich gerade die Tür aufmachen, die aber in dem Moment jemand anderes öffnete. Nun sahen mich Sif,Volstagg, Fandral und Hogun an als hätten sie was verbrochen. ,,Sky." Sagte Volstagg, der seine Nervosität nicht verbergen kann. ,,Hey, wo wollt ihr denn hin?" Fragte ich verwundert doch Sif kam etwas hektisch auf mich zu. ,,Nichts, wir...ehm wollten gerade trainieren gehen ." ,,Ich komm mit." Meinte ich darauf hin doch Sif würde nur noch hektischer und schrie schon ein bissen aufgebracht: ,, Nein! Nein schon gut du kannst ruhig hier bleiben." Nun merkte ich eindeutig das was nicht stimmt, denn Sif würde mich am liebsten jede freie Sekunde zum Training mitschleifen. ,, Ihr heckt etwas aus." Stellte ich fest und musterte sie alle nun skeptisch. ,,Was habt ihr vor?" Fragte ich, doch kam nicht weiter, als auch schon eine wach hinter mir erschien. ,,Heimdall möchte, dass ihr zu ihn geht." Sagte dieser und verschwand wieder. Ich sah der Sache hinter her und drehte mich blitzschnell zu den anderen um. ,,Was habt ihr getan?" Fragte ich verwundert. ,,Wir..." fing Volstagg an, doch Sif unterbrach ihn mit einen einzigen Blick. ,,Es ist nichts worum du dich Sorgen müsstest." Sagte Sif ruhig, doch ich konzentrierte mich auf Volstagg. ,,Volstagg was habt ihr vor?" Fragte ich ihn und ging auf ihn zu. ,,Ich sage nichts!" Meinte dieser. Da nettes fragen nichts brachte bleib mit nicht weiter übrig. ,,Ihr wisst schon das ich Fähigkeiten besitzte? Und wenn ihr es mir nicht sagen wollte bringe ich dich halt dazu." Sagte ich etwas trotzig. ,,Es ist echt niedlich wenn du versuchst jemanden zu drohen. Nur ist es eher als würde ein Kätzchen versuchen einen auszurauben, wenn du drohst." Sagte Fandral belustigt. Ich ging an ihn vorbei, konzentrierte mich, hielt meine Hand nach vorne und zerstörte einen Tisch mit einem violetten blitzartigen "Strahl". ,,Ja als würde ein Kätzchen einen drohen." Sagte Hogun mit einem Sarkasmus an Fandral gerichtet, dessen Mund nun weit offen stand. ,,Seit wann kannst du...?" ,,Seit dem Vorfall in Jotunheim habe ich gelernt es zu kontrollieren und weiterzuentwickelen." Alle sahen mich immer noch verwundert an doch ich lief nur an allen vorbei und sagte im Vorbeigehen: ,,Ihr könnt mir auf dem Weg zu Heimdall erklären, wo es hingeht und was ihr vorhabt."
Sie bleiben noch kurz stehen, doch kamen dann hinterher.

Und wir nähern uns ganz langsam dem Ende des ersten Buches, aber wirklich langsam. :)
Ich hoffe es hat euch gefallen und vielleicht sogar bis zu nächsten mal, wenn es hier weitergeht:)
Achso falls es jemanden interessiert die Geschichte mit dem Krieger aus Asgard, der dann nach midgard ist, habe ich aus der Serie  ,,(Marvel's)Agents of S.h.i.e.l.d" ich habe die Serie vor 2 Tagen gefunden und gleich mal die erste Staffel durchgeschaut. Und da ich die Geschichte in der einen Folge irgendwie schön fand wollte ich sie hier mit einbeziehen. ^-^

Einen schönen Abend euch noch:)

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