Kapitel 24: Hydra wird untergehen
*Traum*
,,Du wirst sie nicht retten. Sondern sie in den Untergang führen
Ihnen die Hoffnung nehmen...
Und dabei zusehen, wie sie sich selbst vernichten.
Das alles hier ist schon lange kein Chaos mehr. Das alles hier zerstört sich selbst. Dies ist der Untergang. Sieh nur zur." Die Stimme des Titanen, welche Sky schon lange nicht mehr gehört hatte ertönte. Und gleichzeitig lief ihr ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter. Und die Bilder, die sich vor ihren Augen abspielten, machten es nicht gerade besser. Sie sah Kämpfe an sich vorbeiziehen. Einige mit Erfolg in anderen Visionen mit Niederlage. Und in der Mitte von all dem sah sie ihre Freunde, die sich entzweiten und getrennte Wege gingen. Sie sah Menschen sterben, die ihr nahe standen und die ihr die Welt bedeuteten. Tony, Natascha, Steve, Loki und all die anderen. Sie sah wie die Welt zerstört wurde, von jenem Titanen, der ihr geschworen hatte ebend genau dies zu tun. Alles zu zerstören... ihr alles und jeden zu nehmen, wer oder was ihr lieb ist. ,,Noch fünf und die Welt wird unter gehen. Noch fünf und du wirst deine Freunde leiden sehen. Ich werde die Steine finden. Die Zeit rennt dir davon. Gib acht. Ich gelange immer schneller an die Macht." Thanos Stimme hallte immer lauter. Und mit jedem Wort, mit jedem verdammten Buchstaben wurde er selbstsicherer. Und dies verhieß nichts gutes. Sky hingegen hörte nur die Stimme. Die Bilder um sie herum waren schon längst verflogen. Das einzige was sie umgab, war die Dunkelheit, was das einzige war was ihr wohl gerade im Moment geblieben ist.
,,Noch schreibst du deine Gegenwart. Aber schon bald wird dir das Schicksal deine Zukunft schreiben." Sprach der Titan weiter, jedoch legte er eine kleine Pause ein. Es machte den Anschein, als würde er die Spannung steigern und einen dramatischen Effekt erzeugen wollen. ,,Und diese Zukunft wird dir nicht gefallen." Nun verstummte die Stimme des Titanen allmählich. Noch immer sah Sky nichts außer Dunkelheit. Jedoch ertönte plötzlich ein schnippsendes Geräusch. Dies war nicht schlimm, jedoch war das darauffolgende beunruhigend. Schreie hallten lautstark und schienen immer mehr und vor allem auch lauter zu werden."Und gerade als das Schreien immer schlimmer zu werden schienen, wachte Sky auf. Mit aufgerissenen Augen saß sie kerzengerade in einem Raum, welcher ihr völlig unbekannt war. Sonderlich gemütlich wirkte dieser auch nicht. Es wirkte wie ein Ärztezimmer, jedoch deutlich dunkler und durch die aus Ziegelsteinen bestehenden Wände wirkte das ganze einfach nur wie ein unheimlicher Keller. Als sie sich jedoch weiter umschauen wollte, verspürte sie einen Schmerz an ihrer Schulter.
Da fiel es ihr wieder in den Sinn. Rumlow's hinterhältiges Lächeln war das letzte, an was sie sich erinnerte, bevor sie das Bewusstsein verlor. Und nun war sie hier, ohne auch nur einen Hauch von Ahnung zu haben, wo sie sich eigentlich befand. Wobei sie jedoch mit den schlimmsten rechnete. Jedoch war es nicht das einzige, an was sie sich erinnerte. Je mehr sie sich anstrengte, desto mehr fiel ihr wieder in den Sinn. Und diese eine Erinnerung gefiel ihr so garnicht. Denn soeben fiel ihr wieder in den Sinn, was Rumlow ihr gedroht hatte. Was eines bedeutete: ihre Freunde waren in Gefahr. Ohne weiter nachzudenken stand sie auf und lief, ziemlich taumelnd, auf die Stahltür zu, welche sich in unmittelbarer Nähe befand. Mit einer bösen Vermutung in den Gedanken griff sie an die Türklinke und wollte diese auch gerade herunterdrücken, als die Tür plötzlich aufging. Erschrocken trat Sky ein paar Schritte zurück und sah ihr Gegenüber mit großen Augen an. Eines war klar: um eines musste sie sich keine Gedanken mehr machen. Und das war zu mindestens Natascha, die mit einem erleichternden Blick zu ihr sah.
,,Nat?" Hauchte sie leise und sah die Agentin mit einem leeren Blick an. Romanoff's erleichterter Blick, wurde jedoch allmälich zu einem besorgten. Da Sky nur ein langes Top anhatte konnte Natascha deutlich ihre Verletzungen, an den Armen sehen. Zudem den Verband, welchen Sky um ihre Schulter trug. Des weiteren war Sky's Hose an einigen Stellen ziemlich zerissen und auch dort zogen sich vereinzelte Blutflecken entlang. Und bei Skylar's Gesichtsausdruck wollte sie garnicht anfangen. Sie sah einfach fertig aus, müde und auch etwas verloren. Der Schock war zudem noch sichtlich in ihren Augen zu erkennen, die noch immer weit aufgerissen waren und in welchen sich Tränen zu bilden schienen.
,,Du bist am Leben?" Wimmerte Sky nach einer Weile, bevor sie der Agentin auch schon regelrecht in die Arme fiel. Natascha hingegen sah daraufhin kurz geschockt zu Sky. Sie konnte regelrecht spüren, dass die junge Frau das nicht mehr lange durchhalten würde. Nun war die Agentin nur noch erleichtert darüber, dass Sky zumindest noch am Leben war, auch wenn sie gerade aussah als wäre sie von den Toten wieder auferstanden.
,,Du siehst grauenvoll aus." Nuschelte Natascha, die Sky fest an sich gedrückt hielt. Ihr fehlten ganz einfach die Worte. Wobei Romanoff gerade garnicht mehr wusste, was sie eigentlich denken, beziehungsweise sagen sollte. Jedoch antwortete Sky nicht darauf, sondern ließ Natascha einfach wieder los. ,,Wo sind..." fing die junge Frau an zu fragen, wobei Natascha sogleich antwortete, da sie sich denken konnten es sie wissen wollte. ,,Um es kurz zu halten: Sam und Steve geht es gut. Sie haben nichts weiter abbekommen. Maria hat uns geholfen zu entkommen und sie hat uns hier her gebracht. Wir sollten für's erste sicher sein." Erklärte Natascha kurz und knapp und zog Sky auch schon wieder in Richtung Bett. Sky hingegen nickte daraufhin nur stumm und setzte sich auf die Bettkante. Mit einem leeren und nichtssagenden Blick sah sie an Natascha vorbei und war völlig in ihren Gedanken versunken. Der Titan hatte es nach einem "Treffen" geschafft sie so zu manipulieren, dass er nun schon ständig in ihren Träumen auftauchte. Wobei Sky sich nicht sicher war, ob sie sich das nicht alles nur einbildete wie die erste Begegnung mit Thanos.
,,Ist alles in Ordnung?" Fragte Natascha, die Sky mit einem erneut besorgten Blick ansah. Skylar hingegen setze ein mattes Lächeln auf. Sie wusste nicht recht was sie Romanoff antworten sollte, wesshalb sie mit den Schultern zuckte und einfach began zu sprechen. ,,Definiere mir, was bei dir in Ordnung heißt. Ich meine, ich wurde angeschossen, du wie ich sehe auch und zudem haben wir Hydra immer noch nicht stoppen können. Tausende Mensch sind in Gefahr und darunter viele die mir etwas bedeuten." Erklärte sie ruhig und sah nun ebenfalls zu der Agentin. ,,Sag mir Nat... in solchen Zeiten in denen man nicht einmal weiß, ob jemals wieder nach Hause kommt. Wenn man nicht weiß, ob man bestimmte Personen jemals wieder sehen wird... wenn man am liebsten doe hoffnung aufgeben würde..." bei ihren Worten dachte sie an Tony. Bei jeglichen versuchen sie zu erreichen ist er kläglich gescheitert. Und wenn er sie dann mal an den Hörer bekommen hatte, dann wimmelte sie ihn schneller ab, als er sich hätte umsehen können. Mittlerweile bereute sie es. Denn wenn sie diese Mission wirklich nicht überstehen würde, dann würde sie gehen, ohne nocheinmal mit ihm gesprochen zu haben. Wobei es noch so viel zu sagen gab.
,,...sag mir, würdest du dann noch behaupten, dass alles in Ordnung ist?" Damit beendete Sky das Gesagte. Es hörte sich kompliziert an, wobei dies nur ein Weg war um der Agentin zu sagen, dass nicht alles in Ordnung ist und das sie eigentlich schon längst am verzweifeln war, ja sogar mir dem Gedanken spielte einfach alles hinzuwerfen und aufzugeben. Doch immer als sie sich selbst bei diesen Gedanken erwischte, redete sie sich sofort ein, dass aufgeben keine Option wäre. Zu mindestens keine gute. Hydra muss endgültig gestoppt werden.
Während Sky vor sich hin dachte, musterte Natascha sie mit einem Blick voller Schuldgefühl. In letzter Zeit hörte sie nur noch solche durchaus gekränkten Ansprachen von Sky. Zudem kam jetzt auch noch, dass sie Sky nicht ohne Grund sofort aufgesucht hatte. Natürlich in erster Linie um sich zu versichern, dass es ihr auch gut geht, aber dies war nicht der einzige Grund. ,,Sky du musst mir jetzt mal kurz zu hören." Sagte Romanoff ernst, was die Aufmerksamkeit der jungen Frau sofort auf sie zog. Ohne etwas darauf zu erwiedern wartete die junge Frau auf das folgende, jedoch ging die Tür wieder auf, bevor Natascha auch nur hätte anfangen können zu erzählen. Und um ehrlich zu sein, traute Sky ihren Augen nicht, als sie sah, wer da gerade einfach mal so hinein spaziert kam. Deshalb betrachtete sie die Person einfach so lange, bis sie schließlich vor ihr stehen blieb. Mit einem noch immer ungläubigen Blick sah sie ihren Gegenüber an und traute sich gar nicht etwas zu sagen. Jedoch wurde ihr dies abgenommen. ,,Keine Sorge Stark, in der Hölle sind Sie noch nicht." Sagte niemand anderes als Nick Fury, der wohl auf vor ihr stand. Doch auch als Fury etwas sagte, sah Sky ihn noch immer verwundert an. ,,Ach kommen Sie. Ich bin nicht der erste den Sie kennen, der seinen Tod vorgetäuscht hat." Sprach Fury weiter, dem die Stille im Raum unangenehm wurde. Und erst nach diesen Worten des Direktors kamen ein paar vorsichtige Worte aus Skylar's Mund. ,,Loki ist aber auch kein Mensch." Brachte sie vorsichtig hervor. Sie konnte noch immer nicht ganz realisieren, dass Fury vor ihr stand, zudem sie ihn hatte vor sich sterben sehen.
Natürlich bemekrte Fury Skylar's Blicke...wie geschafft sie aussah und vorallem diesen bestimmten Blick, den niemand ganz zuordnen konnte, ob sie froh darüber sei, dass Nick hier vor ihr stand, oder ob sie gleich aufspringen und ihn an die Kehle gehen würde. Es war wohl eine gute Mischung aus beiden, wobei ersteres wohl die überhand gewann. Doch dies war nebensächlich. Denn so wie Sky gerade vor ihm saß, ließ es selbst den sonst so scheinbar gefühlskalten Nick Fury nicht kühl. Er musterte sie noch kurz, bevor er das aussprach, was ihm geradebdurch den Kopf ging. ,,Es war der einzige Weg..." begann er, wobei Sky zu ihm auf sah. ,,Ich musste meinen Tod vortäuschen. Und ich habe Ihnen allen nichts davon gesgat, weil es realistisch wirken musste. Es war der einzige Weg. Nunja... aber wenn ich Sie so vor mir sitzen sehen Stark, dann Frage ich mich wirklich ob Sie dafür gemacht sind." Erklärte Fury, der sein Auge immernoch auf sie gerichtet hatte. ,,Ich verstehe nicht Sir." War das einzige was Sky, trotz verwirrten Blick heraus bekam. Fury hingegen atmete tief durch. ,,Ich bin mir nicht mehr so sicher wie vor zwei Jahren, als ich Sie zu uns holte. Ich will damit sagen, dass ich Sie auf der Stelle nach Hause schicken würde, aber..." einen kurzen Moment herrschte völlige Stille. Keiner der drei sagte auch nur einen Ton. Sky sah mittlerweile wieder zur Seite, wobei Fury seinen Blick noch immer auf die junge Frau gerichtet hatte. Und Natascha stand regungslos daneben, beobachtete die beiden und lauschte den Worten des Jeweiligen. ,,...aber wir brauchen Sie Stark. Sie genauso wie jeder andere, der uns von S.h.i.e.l.d. geblieben ist oder jeder andere, der noch an unserer Seite kämpft, sind unsere letzte Hoffnung Hydra zu stoppen." Das waren wohl die ehrlichsten und zugleich auch aufrichtigsten Worte, die Natascha und Sky jemals aus Fury's Mund gehört hatten. Vermutlich könnte es auch das letzte mal sein, aber dies war in diesem Zeitpunkt nicht relevant.
Wärend Natascha und Sky etwas verwundert Blicke austauschten, lief Fury schon wieder in Richtung Tür. Am Türrahmen blieb er jedoch mit den Rücken zu beiden stehen. ,,Natürlich liegt es in Ihrer Hand ob Sie weiter kämpfen wollen." Diese Aussage war eindeutig an Sky gerichtet. Doch die Brünette musste garnicht lange überlegen. Eine Antwort hatte sie sogleich parat. ,,Hydra wird untergehen."Ja mich gibt's noch.😅
Hier ist mal wieder ein Kapitel, nach einer sehr langen Zeit. Aber ich konnte es zeitlich nicht anders einrichten.😅
Ich bin am überlegen die kommenden Kapitel nur in knapp 1000 Wörtern zu halten, nicht wie sonst immer in 2000 Wörtern, damit ich vielleicht öfters mal ein neues Kapitel hochladen kann. Wäre das eine gute Idee, oder eher weniger?🤔
Auf jeden Fall wünsch ich euch noch eine/n schöne/n Tag/Nacht. 🤗🌹
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Infinity ~ Das Geheimnis der Hüterin // Avengers Fanfiction
FanfictionBeschreibung: Es ist schwer sich in eine Welt einzufügen in die man gar nicht rein gehört. Dies hat die 20 jährige Skylar auch fest gestellt. Als kleines Kind aus Midgard nach Asgard mitgenommen. Warum? Das weiß sie nicht, da ihr niemand die ganze W...