Kapitel 3: Der "Glücksbringer"
Skylar's Perspektive
In Gedanken versunken lief ich in mein Badezimmer. Ich ging schnell duschen, putzte mir die Zähne und zog mir ein T-Shirt und eine kurze Hose an. Meine Haare ließ ich offen, da ich keine Lust hatte, sie mir zu einer aufwendigen Frisur zusammenzustecken . Ich ging rüber zum Spigel und betrachtete mein Spiegelbild. Ich sah die Augenringe unter meinen müde aussehenden Augen. Nun ja, wenn ich ehrlich bin wundert es mich nicht wie ich aussehe. Denn wenn man in der Nacht gefühlt aller halben Stunden aufwacht, weil man von Albträumen heimgesucht wird, kann man das nicht wirklich als schlafen bezeichnen. Ich weiß nicht wann ich das letzte mal richtig geschlafen habe, aber ich weiß das es ziemlich lang her ist. Jedenfalls entschloss ich mich die Augenringe mit Schminke zu überdeken, denn ich wusste, dass wenn Frigga mich so sehen würde, sie sich nur wieder Sorgen machen würde. Als ich gerade fertig mit allem war und ich gerade das Badezimmer verlassen sollte, traf es mich wie ein Blitz. ,,Meine Kette!" rief ich schockiert und fing an das Bad zu durchsuchen. ,,Nein,nein,nein das darf nicht sein, sie darf nicht weg sein!" Verzweifelt durchsuchte ich die Schränke, sah darunter nach, unter den kleinen Teppich der vor dem Waschbecken liegt...doch vergebens. Erst als ich das ganze Badezimmer auf den Kopf gestellt hatte, gab ich die Hoffnung auf und setzte mich enttäuscht zu Boden. Ich musste an damals denken, an den Tag an den mein Vater mir diese Kette gab mit den Worten:"Pass auf sie auf". An den Tag an den er umgebracht wurde.Ich wollte immer wissen von wem, aber Odin meinte immer nur, dass er das nicht wüsste. Doch wenn ich ehrlich war, war es nicht die Tatsache, dass Odin mir immer sagte, dass er es nicht wüsste, was mich so enttäuschte. Nein es war die Tatsache, dass ich das einzige was mir von meinem Vater übrig geblieben ist verloren habe. Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich konnte nicht fassen, dass ich sie verloren hatte. Nach ein paar Minuten beschloss ich wieder in mein Zimmer zu gehen, denn Frigga müsste schon längst da sein. Und in der Tat sie saß auf meinem Bett, und sah sich die Kleider neben sich an. Ich wischte mir noch einmal die Tränen aus dem Gesicht, setzte ein Lächeln auf und setzte mich neben sie auf mein Bett. ,,Guten Morgen Liebling" sagte sie, drehte sich zu mir und nahm mich in ihre Arme, was ich ihr gleich tat. Sie ist eine so wundervolle Frau. Es würde mir niemand einfallen der sie nicht für ihre wundervolle Art bewundert. Und schon musste ich mal wieder an früher denken. Als ich hier her kam kannte sie mich noch garnicht und war dennoch so fürsorglich und freundlich. Sie nahm mich immer in den Arm, wenn es mir nicht gut ging, sie war für mich da als ich gerade in Asgard ankam und noch nicht wirklich begriff warum dies alles so geschah. Sie hat mich immer wie ihre eigene Tochter behandelt, obwohl ich eben genau das nicht war. Und all diese Dinge haben sich nie geändert, noch immer ist sie steht's für mich da. Total in Gedanken versunken sah ich bloß zu Boden und musste leicht schmunzeln. ,,Skylar Liebes?" hörte ich diese herzliche Stimme sanft fragen, was mich komplett aus meinen Gedanken riss. ,,Ja?" antwortete ich hastig und sah zu ihr. Ich sah wie Frigga anfing mit lächeln und mich dabei ansah. "Schon als kleines Kind warst du eine Tagträumerin. Immer mit den Gedanken wo anders." Ich musste leicht auflachen bei ihren Worten, denn das stimmte. Doch mein lachen verschwand genauso schnell wie es da war, denn ich musste wieder daran denken das ich das einzigste verloren hatte, das mir von meinem Vater geblieben ist. Aufeinmal spürte ich ihre Hand an meiner Wange die vorsichtig darüber strich und Frigga's Stimme ertönte wieder :,, Was ist los mein Kind?" Fragte sie besorgt nach und nahm behutsam ihre Hand wieder weg. ,, Ach, nicht so wichtig" Log ich schnell und versuchte vom Thema abzulenken :,, Das sind aber schöne Kleider die du raus gesucht hast." ,, Ich bin froh, dass sie dir gefallen" Gab Frigga begeistert von sich und gab mir auch schon das erste Kleid zu anprobieren. Es war immer wieder schön mit ihr ein Kleid raus zu suchen. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich nicht immer Lust dazu hatte, so schön finde ich es auch, wenn sie sich freut wenn ich das passende Kleid gefunden habe. Nun ja nach hefühlten 20 Kleidern, 50 Meinungsverschiedenheiten und stundenlangen anprobieren fanden wir doch ein Kleid was wir beide wunderschön fanden. Es war ein schönes hellblaues Kleid, dass vorne etwas kürzer und hinten etwas länger war und dezent glitzerte. ,,Das ist es!" sagte Frigga begeistert und stellte sich neben mich vor den Spiegel. ,,Ja finde ich auch". fügte ich hinzu und betrachtete das schöne Kleid im Spiegel. ,,Setzt dich schon mal hin, ich hol noch schnell etwas und dann mach ich dir die Haare." meinte sie lief Richtung Badezimmer, doch bleib kurz davor stehen und fuhr fort : ,, wir werden später trotzdem noch darüber reden." Verdutzt sah ich sie an. ,, Über was reden?" Langsam kam sie auf mich zu, sah mir in die Augen und sagte :,, erstens : wenn du verbergen willst, dass du in der Nacht kein Auge zu bekommst, dann musst du dich besser schminken..." Schnell sah ich in den Spiegel und bemerkte erst jetzt, dass meine Schminke die ich mir vorhin über die Augenringe gemacht habe komplett verschwunden war. Lag wohl daran, dass ich nach dem ich geweint hatte mir übers Gesicht gewischt habe. ,,und zweitens" fuhr sie fort ,, glaubst du doch nicht wirklich, das ich nicht merke wenn es dir schlecht geht." Mit diesen Worten verschwand sie auch im Bad. Nachdem sie aus dem Badezimmer wieder raus kam, sie mir meine Haare wunderschön geflochten hat und kleine Diamantspangen in meine Haare befestigt hat, sah sie mich durch den Spiegel an. ,,Es ist perfekt. Danke." sagte ich, doch sie sah mich nur merkwürdig an. ,, Noch nicht ganz" meinte sie und kramte etwas hervor.Eine Kette. Es war aber nicht nur eine Kette, die sie mir um den Hals legte. Es war meine Kette. Verwirrt und total glücklich darüber sie wieder zu haben stammelte ich : ,, Woher... Ich meine wie... wo hast du sie gefunden?",, ich habe sie auf dem Fußboden neben deinem Bett gefunden und dachte mir schon das du sie suchen wirst, also habe ich sie die Zeit die du im Badezimmer warst aufbewahrt." erklärte sie mir und ich konnte nur den Kopf wegen meiner Dummheit schütteln. Ich habe garnicht daran gedacht, dass sie mir im Schlaf hätte abfallen können. ,,danke." sagte ich an sie gerichtet und lag ihr schon in den Armen, denn ich hätte nich gewusst was ich ohne diese Kette gemacht hätte. ,,Nicht dafür" sagte sie und sah mich zufrieden an. Aufeinmal ging die Tür auf und Loki stand im Zimmer. ,, Seit ihr sowei... wow.'' Stammelte er etwas und sah zu uns. Frigga musste schmunzeln. Doch schnell fasste er sich wieder und begann weiter zu reden: ,, Es ist alles vorbereitet wir können gehen. Thor wird noch etwas Zeit brauchen." ,,Ich geh zu ihm, du kannst ja mit Sky schonmal vor gehen." meinte Frigga an Loki gerichtet, ging auf ihn zu, strich ihn sanft über die Wange und verschwand aus dem Zimmer. Frigga war einer der wenigen Personen die Loki wirklich verstanden. Ich ging auf Loki zu, der mich von oben bis unten musterte.
,,Du siehst gut aus." meinte er und sah mir nun in die Augen. ,,Kann ich nur zurück geben." sagte ich und musterte ihn ebenfalls kurz. Nachdem wir uns eine Weile nur musterten, hielt er mir seinen Arm hin und fragte: ,,wollen wir gehen?" Da es so ungewohnt war ihn so höflich zu erleben konnte ich mir ein fast schon ironisches: ,,aber natürlich" nicht verkneifen. ,,Na dann los Schwesterchen". antwortete er darauf hin. ,,Du wirst das nie lassen oder?" seufzte ich und hielt mir die Hand vor's Gesicht.,, Hm... Nein antwortete er darauf hin und hielt mir erneut seinen Arm hin, in den ich mich dieses mal einhenkelte. ,,Achso und Loki. Anklopfen musst du aber auch noch lernen." sagte ich und wir beide mussten lachen.Und hier ist das 3. Kapitel.
Ich weiß das war jetzt ziemlich langweilig, aber das nächste wird besser.
Ich würde mich sehr über ein Feedback freuen :)
Und ich wünsche euch noch einen schönen Tag :)
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Infinity ~ Das Geheimnis der Hüterin // Avengers Fanfiction
FanfictionBeschreibung: Es ist schwer sich in eine Welt einzufügen in die man gar nicht rein gehört. Dies hat die 20 jährige Skylar auch fest gestellt. Als kleines Kind aus Midgard nach Asgard mitgenommen. Warum? Das weiß sie nicht, da ihr niemand die ganze W...