Kapitel 21: ein normales Leben?
Natascha und Sky standen schon auf ihrer Position und warteten nur noch darauf, dass Jasper Sitwell das Gebäude endlich verließ. Sam, der ebenfalls schon auf Position war, wartete noch auf ein Zeichen von Sky, was sie ihm wie abgemacht geben soll, wenn Sitwell in Sichtweite und vorallem auch alleine war. Jedoch war dies noch nicht der Fall, wesshalb Sky sich in aller Ruhe auf die Kante des Daches setzte und etwas grübelte. Die Begegnung zwischen Barnes und Steve wird sie wohl nicht verhindern können. Früher oder später würden beide aufeinander treffen. Steve völlig niedergeschlagen, wie sein bester Freund geworden ist und vorallem auch das er am Leben ist. Barnes voller Zorn, der außerdem seine Missionen erfüllen und dann wieder erneut verschwinden würde, genauso wie nach dem Mord an Howard und Maria Stark. Voller Zorn ballte sie ihre Hände zu Fäusten und sah mir einem nichtssagenden Blick nach vorn. Von Trauer war in diesem Moment bei ihr nichts zu sehen, dass einzige was man deutlich erkennen konnte war die Wut, die der jungen Frau sichtlich ins Gesicht geschrieben stand. Und es wäre sicherlich nicht nur bei einen wütenden Gesichtsausdruck geblieben, wenn Natascha ihre Hand nicht auf Sky's Schulter gelegt hätte. Etwas erschrocken davon drehte sich Sky zu der Agentin, die sich nun neben sie setzte. ,,Über was denkst du nach?" Fragte Romanoff, die ihre Hand wieder unter nahm und nun fragend zu Skylar sah. Diese hingegen zuckte nur mit den Schultern. ,,Über was soll ich denn bitte nachdenken? Ist ja nicht so, dass Hydra versucht meine Freunde zu töten, oder das ich Steve die ganze Zeit anlügen muss oder was noch schlimmer wäre, wenn ich wüsste wer meine Großeltern getötet hat. Oh... Moment mal doch dem ist ja so." Sagte sie mürrisch und auch in einem ziemlich unangebrachtem Ton. Natürlich viel ihr dies auch auf. ,,Nein, es tut mir leid... ich... ich habe in der letzten Zeit einfach verdammt wenig geschlafen, ich bin müde und die ganze Situation schafft mich einfach nur. Und die Tatsache, dass ihr in Gefahr seit und das ich Steve anlügen muss verbessert die Lage nicht gerade." Erklärte die junge Frau und erst als sie dies ausgesprochen hatte, bemerkte Natascha wie fertig und mitgenommen Sky eigentlich aussah. Und eine Sache machte ihr noch mehr Bedenken. ,,Du sagst immer, dass du Angst hast, dass uns etwas passiert. Hast du keine Angst vor deinem eigenen Unglück?" Fragte Romanoff nach, woraufhin Sky etwas lächeln musste. Sie sah kurz zu Boden und dann wieder gen Himmel. ,,Ich bin dem Tod mehr als nur einmal von der Schippe gesprungen. Irgendwann gewöhnt man sich daran. Wobei ich nicht sagen möchte, dass ich den Drang verspüre zu sterben oder ich keine Angst hätte. Im Gegenteil... ich fürchte mich davor, jedoch ist dies etwas unvermeidliches. Aber sieh es mal so. Deinen eigenen Tod bekommst du nicht mit. Aber du bekommst es mit, wenn deine Freunde vor deinem Augen sterben müssen. Und nun denk mal kurz darüber nach, was schlimmer ist." Mit diesen Worten stand Sky auf und lief auf die andere Seite des Daches, um zu sehen ob Sitwell schon in der Nähe war. Dies war auch so, jedoch unterhielt er sich gerade mit einem anderen Mann, wesshalb Skylar noch kurz wartete. ,,Es sind beides unschöne Gedanken." Sagte plötzlich Natascha, die wieder neben sie getreten ist. ,,Aber damit müsstest du dich doch besser als ich auskennen." Sagte Sky darauf hin, die auf Natascha's Vergangenheit anspielte. Die Rothaarige hingegen schmunzelte traurig. Sie wusste, dass Sky recht hatte. Zu sehen wie ein anderer Mensch vor deinen Augen stirbt ist wirklich etwas furchtbares. Vorallem, wenn man diese Person kannte und dieser nahe stand.
Romanoff dachte nocheinmal kurz darüber nach. In letzter Zeit musste sie oft über Sky und das was sie sagte nachdenken. Sie war erwachsener als man es von einer jungen Frau in ihrem Alter erwartete und zu dem kommt noch, dass sie Organisationen beigetreten ist, bei denen sie kämpfen muss und im schlimmsten Fall ihr Leben im Kampf verlieren könnte. Wobei das was Natascha am meisten nachdenklich machte wohl war, dass Sky es wohl garnicht anders kannte. Ihre Kindheit verlief alles andere als leicht und auch bis zum heutigen Tag schien sie dies alles zu belasten. Natascha wusste, dass ihre starke Fassade alles nur Show war um ihre Angst zu verbergen. Dies beweiste die junge Frau ihr immer wieder, wenn ihr der Auftrag gegeben wurde Menschen zu erledigen. Noch nie hatte Sky jemanden getötet. Sie brachte die Gefangenen immer zu S.h.i.e.l.d. und überließ sie denen. Im Gegensatz zu Natascha. Auch sie hatte kein einfaches Leben. Genauso wie Sky wurde sie ausgebildet zu kämpfen, jedoch mit einem Unterschied, dass Sky lernen sollte sich zu verteidigen während Natascha lernte zu töten, ohne nachzufragen warum. Im Vordergrund stand immer nur ihre Mission, welche sie erfüllen musste. Im grundegenommen wünschte sich Romanoff für die junge Frau nur, dass das alles hier endlich ein Ende finden würde und sie das Leben führen kann, nach welchem sie sich doch so sehr sehnte.
Nachdem die Agentin noch eine Weile nachdachte, sah sie wieder zu Sky, welche darauf wartete sah das Zeichen zu gegeben. Jedoch sprach Sitwell noch immer, wesshalb Natascha versuchte Sky und Gewissen zu reden. Nicht weil sie Skylar los werden will, sonder weil sie ihr helfen möchte. ,,Ich bin S.h.i.e.l.d. beigetreten, weil ich dachte es sei eine gute Sache., weißt du?" Sagte Natascha, nach dem Moment des Schweigens und zog somit Sky's Aufmerksamkeit wieder auf sich. ,,Irgendwie hatte ich gehofft niemanden mehr sterben sehen zu müssen. Was wenn man nachdenkt völlig falsch gedacht war. Ich habe weiter Menschen getötet und habe andere, die mir etwas bedeutet haben sterben sehen. Wie schon gesagt beides ist unschön. Aber ich habe wieter gemacht. Nicht weil ich es sonderlich schön fand, aber weil ich Schulden hatte. Schulden, die ich wohl noch mein ganzes Leben lang versuche werde zu begleichen." Sprach die Rothaarige weiter und Sky hörte noch immer aufmerksam zu. ,,Verstehts du was ich dir damit sagen möchte? Ich bin dort wegen meinen Schulden, die ich offen habe. Du hingegen hast keine. Es gibt nichts, was dich hier hält, weder bei S.h.i.e.l.d. Nunja gut mehr oder weniger nun Hydra, noch bei den Avengers." Hielt Natascha weiter ihre Moralpredigt. Sky hingegen hatte nun ihren Blick wieder auf Sitwell gerichtet, damit sie das hier nicht vermasselte. Trotz dessen hörte sie Natascha jedoch weiter aufmerksam zu. Sie wollte schon etwas auf das gesagte erwiedern, jedoch wollte sie die Agentin ausreden lassen. ,,Wenn all das hier vorbei ist tu mir bitte ein Gefallen und bau dir ein normales Leben auf. Geh studieren oder was man auch immer in deinem Alter macht. Du musste nicht dein Leben lang bei den Avengers bleiben. Niemand wird die böse sein, wenn du dich für ein normales Leben entscheidest. Im Gegenteil. Ich glaube ich spreche im Namen von uns allen, wenn ich sage, dass wir uns alle für dich freuen würden." Beendete sie nun ihre kleine Rede und sah zu Sky, auf deren Gesicht sich ein kleines nachdenkliches Schmunzeln breit machte. ,,Da liegst du falsch. Zuerst damit, dass much nichts bei den Avengers hält. Es mag durchaus sein, dass ich dort keine Schulden zu begleichen habe. Aber dennoch gibt es etwas was mich in dieser kleinen, chaotischen Gruppe hält. Und das sind meine Freunde dort. Ich kenne euch nicht all zu lang, aber dennoch gehört ihr zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben. Solange ich euch habe, weiß ich dass alles in Ordnung ist. Und bitte sage mir Nicht, das ich studieren soll, das erinnert mich an Tony. Er versucht mir seit Jahren einzureden, dass ich das alles bei den Avengers aufgeben sollen. Aber weißt du warum ich dies nicht tue?" Fragte Sky zum Ende hin und sah kurz zu Natascha auf, die ganz überrascht von Sky's Antwort schien. Die Angetin schüttelte kurz mit dem Kopf und wartete gespannt auf eine Antwort. Sky hingegen machte leise auf und sah wieder hinunter. ,,Weil ich mittlerweile denke, dass ich nie ein normales Leben führen werde. Die Hoffnung habe ich schon längst aufgegeben. Ich habe mir nie etwas sehnlicher gewünscht als normal zu sein. Aber das war leichtsinnig. Und mittlerweile habe ich dies auch begriffen. Und wenn ich ehrlich bin, sind die Avengers, jeder einzelne, zu meinem normalen Leben geworden. Es ist normal für mich euch ständig zu sehen, Seite an Seite mit euch zu kämpfen und all diese Dinge. Und ich bin mir sicher, dass dies das normalste ist was ich in meinem ganzen Leben haben werde. Eine chaotische, liebenswerte Gruppe voller außergewöhnlichdn Menschen.
Und ich bin ehrlich wenn ich sage, dass mir das an 'Normalität' in meinem Leben reicht. Menschen die immer für einander und auch mich da sind." Mit diesen Worten sah Sky wieder zu Natascha, welche noch etwas verwirrt drein blickte. Sie war positiv davon überrascht, wie optimistisch Sky die ganze Situation aufgriff und war ehrlich gesagt auch etwas gerührt. Romanoff sah nocheinmal zu Sky, die gerade Aufstand, da sie sah wie Sitwell sein Gespräch beendete. Die junge Frau lief zu der ändern Seite des Daches und gab Sam das Zeichen, bevor sie sich nocheinmal kurz an Natscha wandt.
Währenddessen öffnete sich die Dachbodentür und Steve kam ebenfalls auf das Dach. Die beiden Frauen sagen kurz zu ihm. Jedoch sah Sky sogleich wieder zu Natascha, welche sie anlächelte. ,,Und jetzt treten wir Hydra..." Sie machte eine kurze Pause und sah zu Steve. Sie wusste, Er würde sie auf ihren Jraftausdruck hinweisen, wesshalb sie ihre Wortwahl nocheinmal überdachte. ,,... jetzt treten wir Hydra in den Hintern." Beendete die junge Frau ihren Satzt, bevor sie sich schon wieder bereit hielt.Lang ist es wieder her.😅
Ich dachte echt, dass ich in den Ferien viel mehr Zeit habe neue Kapitel zu schreiben, jedoch falsch gedacht. 😕😅
Ich versuche trotzdem wieder öfters aktiv zu sein und neue Kapitel zu schreiben.😅
Bis dahin... einen schönen Tag euch noch und oder noch schöne Ferien. 🌹🌹

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Infinity ~ Das Geheimnis der Hüterin // Avengers Fanfiction
FanfictionBeschreibung: Es ist schwer sich in eine Welt einzufügen in die man gar nicht rein gehört. Dies hat die 20 jährige Skylar auch fest gestellt. Als kleines Kind aus Midgard nach Asgard mitgenommen. Warum? Das weiß sie nicht, da ihr niemand die ganze W...